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Vor allem aber der Sklavenhandel nahm infolge der stets steigenden Nachfrage der roemischen Kaufleute einen Aufschwung, dessengleichen man im Mittelmeergebiet noch nicht gekannt hatte und der mit dem Aufbluehen der Piraterie im engsten Zusammenhang steht; alle Laender und alle Nationen wurden dafuer in Kontribution gesetzt, die Hauptfangplaetze aber waren Syrien und das innere Kleinasien.

Die Sage, die Anekdote, die Masse der wertlosen Chroniknotizen wird beiseite geworfen; die Schilderung der Laender und Voelker, die Darstellung der staatlichen und merkantilen Verhaeltnisse, all die so unendlich wichtigen Tatsachen, die dem Annalisten entschluepfen, weil sie sich nicht auf ein bestimmtes Jahr aufnageln lassen, werden eingesetzt in ihr lange verkuemmertes Recht.

Von dem geringsten tierischen Handwerkstriebe bis zur hoechsten Ausuebung der geistigsten Kunst, vom Lallen und Jauchzen des Kindes bis zur trefflichsten aeusserung des Redners und Saengers, vom ersten Balgen der Knaben bis zu den ungeheuren Anstalten, wodurch Laender erhalten und erobert werden, vom leichtesten Wohlwollen und der fluechtigsten Liebe bis zur heftigsten Leidenschaft und zum ernstesten Bunde, von dem reinsten Gefuehl der sinnlichen Gegenwart bis zu den leisesten Ahnungen und Hoffnungen der entferntesten geistigen Zukunft, alles das und weit mehr liegt im Menschen und muss ausgebildet werden; aber nicht in einem, sondern in vielen.

Wie, mein Herr Abgesandter, Ihr noch hier? Abgesandter. Noch immer harrend einer gnaed'gen Antwort Fuer meine Kommittenten, fuer die Wahlherrn Des Heil'gen Roem'schen Reichs. Ottokar. Mein Herr Gesandter, Die Antwort ist denn auch nicht gar so leicht! Ich bin ein Koenig ueber viele Laender, Zu viel beinah fuer eines Menschen Kraft.

Aber es ist bezeichnend, dass es in Italien lediglich die Laender der hellenischen Halbkultur sind, in welchen diese Ueberschwenglichkeit begegnet; wer solche Schrift zu lesen versteht, wird in den etruskischen und kampanischen Leichenfeldern, den Fundgruben unserer Museen, den redenden Kommentar zu den Berichten der Alten ueber die im Reichtum und Uebermut erstickende etruskische und kampanische Halbbildung erkennen.

Die den Roemern dieser Zeit gelaeufige Meinung, dass Gallien eines der goldreichsten Laender der Erde sei, wird freilich widerlegt durch die wohlbekannten Bodenverhaeltnisse und durch die Fundbestaende der keltischen Graeber, in denen Gold nur sparsam und bei weitem minder haeufig erscheint als in den gleichartigen Funden der wahren Heimatlaender des Goldes; es ist auch diese Vorstellung wohl nur hervorgerufen worden durch das, was griechische Reisende und roemische Soldaten, ohne Zweifel nicht ohne starke Uebertreibung, ihren Landsleuten von der Pracht der arvernischen Koenige und den Schaetzen der tolosanischen Tempel zu erzaehlen wussten.

Ihre Bewohner durchstreiften als Raeuber die Heimat und die Fremde, die Laender und die Meere; die Insel ward der Werbeplatz fuer die umliegenden Koenigreiche, seit dieser Unfug im Peloponnes nicht mehr geduldet ward, und vor allem der rechte Sitz der Piraterie, wie denn zum Beispiel um diese Zeit die Insel Siphnos durch eine kretische Korsarenflotte voellig ausgeraubt ward.

Kein Naturforscher kann eifriger die Laender und Meere nach neuen Tieren und Pflanzen durchsuchen, als es von den Esskuenstlern jener Zeit wegen neuer Kuechenelegantien geschah ^22. Wenn dann der Gast, um den Folgen der ihm vorgesetzten Mannigfaltigkeiten zu entgehen, nach der Mahlzeit ein Vomitiv nahm, so fiel dies niemand mehr auf.

Ich will euch's lehnen Mit Koeln und Wien, mit Lunden und Paris Soll euer Prag hier stehn in einer Reihe! Die Laender, die euch herrisch sonst gehoehnt, Ich habe sie bezwungen mit dem Schwert: Der Ungar flieht, der Baierfuerst haelt Ruh', Und Oesterreich, die wackre Steiermark Und Portenau und Krain und Deutschlands Eger, Ich habe sie vereinigt meinem Reich.