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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Aber wie war es denn mit dem Ackerbau selbst? Der Krieg, den vom dritten bis zum fuenften Jahrhundert der Stadt das Kapital gegen die Arbeit in der Art gefuehrt hatte, dass es mittels des Schuldzinses die Bodenrente den arbeitenden Bauern entzog und den muessig zehrenden Rentiers in die Haende fuehrte, war ausgeglichen worden hauptsaechlich durch die Erweiterung der roemischen Oekonomie und das Hinueberwerfen des in Latium vorhandenen Kapitals auf die in dem ganzen Mittelmeergebiet taetige Spekulation.
Ueberhaupt bestand, da Karthago nur in beschraenktem Umfang muenzte, ausser der roemischen keine einzige bedeutende Muenzstaette im westlichen Mittelmeergebiet mit Ausnahme derjenigen von Massalia und etwa noch der Muenzstaetten der illyrischen Griechen in Apollonia und Dyrrhachion.
Jene bestand vornehmlich in Wein und Oel, womit Italien neben Griechenland fast ausschliesslich die Weinproduktion in der massaliotischen und turdetanischen Landschaft kann damals nur gering gewesen sein das gesamte Mittelmeergebiet versorgte; italischer Wein ging in bedeutenden Quantitaeten nach den Balearischen Inseln und Keltiberien, nach Africa, das nur Acker- und Weideland war, nach Narbo und in das innere Gallien.
Die Herrschaft ueber Italien haben die Roemer errungen, weil sie sie erstrebt haben; die Hegemonie und die daraus entwickelte Herrschaft ueber das Mittelmeergebiet ist ihnen gewissermassen ohne ihre Absicht durch die Verhaeltnisse zugeworfen worden.
Vor allem aber der Sklavenhandel nahm infolge der stets steigenden Nachfrage der roemischen Kaufleute einen Aufschwung, dessengleichen man im Mittelmeergebiet noch nicht gekannt hatte und der mit dem Aufbluehen der Piraterie im engsten Zusammenhang steht; alle Laender und alle Nationen wurden dafuer in Kontribution gesetzt, die Hauptfangplaetze aber waren Syrien und das innere Kleinasien.
Schon die Summe von Kapazitaeten und Arbeitskraeften, welche die Lieferung von italischen Beamten und italischen Besatzungen fuer das gesamte Mittelmeergebiet in Anspruch nahm, ueberstieg die Kraefte der Halbinsel, zumal da die also in die Fremde gesandten Elemente zum grossen Teil der Nation fuer immer verloren gingen.
Roms Suprematie und Hegemonie im Mittelmeergebiet ruhte nicht zum wenigsten auf der Strenge seiner Kriegszucht und seiner Rechtspflege. Unzweifelhaft war es auch, im grossen und ganzen genommen, den ohne Ausnahme tief zerruetteten hellenischen, phoenikischen und orientalischen Staaten in diesen Beziehungen damals noch unendlich ueberlegen; dennoch kamen schon arge Dinge auch in Rom vor.
Sie bilden einen Vegetationstypus, der für das Mittelmeergebiet bezeichnend ist und den Namen Maquis führt. Immer mehr weichen diese Maquis der Cultur, namentlich an dieser stark bevölkerten Küste. Ueber größere Flächen ausgedehnt, findet man sie hier noch im Esterelgebirge. In voller Prachtentfaltung treten sie dem Reisenden erst auf Corsica entgegen.
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