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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Ferner wurde für wahr berichtet, daß die Löwenjoul den Posten vor der Kaserne der Leibfüsiliere angeredet und zu ihm gesagt habe, er müsse die Frau des Feldwebels von der und der Kompanie ihrer sittlichen Verfehlungen halber sogleich verhaften.
Zuweilen, wenn Klaus Heinrich auf »Delphinenort« den Tee genommen hatte, erging man sich im Park, der Prinz, Fräulein Spoelmann, die Gräfin und Perceval. Der edle Collie hielt sich mit gesammelter Miene an Immas Seite und Gräfin Löwenjoul zwei oder drei Schritte hinter den jungen Herrschaften.
Sie gingen durch die Teppichhalle mit dem Marmorkamin, geführt von dem pomphaft schreitenden Butler, begleitet von dem tänzelnden Percy, gefolgt von der Gräfin Löwenjoul. »Hat die Gräfin vorhin ein bißchen geschwatzt?« fragte Imma im Gehen, ohne ihre Stimme sonderlich in acht zu nehmen. Klaus Heinrich erschrak und blickte zu Boden. »Aber sie kann uns ja hören!« sagte er leise.
Er reiste ab, nachdem er sich von dem Professor von Lindemann hatte malen lassen, das teuere Bildnis jedoch dem Besitzer des Hotels »Quellenhof« zum Andenken geschenkt hatte, reiste ab mit seiner Tochter, der Löwenjoul und Doktor Watercloose, mit Perceval, dem Stubenveloziped und seiner Dienerschaft, reiste mit Sonderzug gen Süden, um an der Riviera, wohin ihm die beiden Neuyorker Zeitungsmänner vorausgeeilt waren, den Winter zu verbringen und dann über den Ozean heimzukehren.
Die Gräfin Löwenjoul hielt ihren kleinen, glattgescheitelten Kopf zur Seite geneigt und lächelte abwesend und madonnenhaft.
Außer dem Arzt und der Gräfin Löwenjoul befanden sich zwei noch unbekannte Personen in der Begleitung der Herrschaften, zwei rasierte und entschlossen blickende Herren in auffallend weiten Paletots. Es waren Herrn Spoelmanns Sekretäre, die Herren Phlebs und Slippers, wie der »Eilbote« in seinem Bericht bemerkte.
Überbein würde es nicht für passend halten, mich solche Einblicke tun zu lassen.« »Dann muß er ein unnützer Freund sein, Prinz.« »Wenn ich Ihnen mehr von ihm erzähle, Fräulein Imma, so werden Sie ihn schätzen lernen. Aber bitte, fahren Sie fort!« »Nun, ich weiß nicht, ob Löwenjoul es machte wie Ihr Lebemann. Jedenfalls trieb er es arg
Darf ich Sie bitten, sich hierzu zu äußern?« Gräfin Löwenjoul saß in Abwesenheit. Den kleinen Kopf zur Schulter geneigt, betrachtete sie Klaus Heinrich mit einem scharf gekniffenen, ja boshaften Blick und ließ dann ihre Augen zu Imma Spoelmann hinübergleiten, während ihre Miene sich veränderte und ein weicher, mitleidiger und besorgter Ausdruck davon Besitz ergriff.
Denn ihre Scheu vor diesem Entschlusse war gewaltig groß. Das nächste Mal war er allein mit ihr oder so gut wie allein, das heißt zu dritt mit der Gräfin Löwenjoul. Es war ein kühler, bedeckter Morgen nach einer nächtlichen Wetterkrise. Sie ritten die Wiesenböschung entlang, Klaus Heinrich in langen Stiefeln, die Krücke der Reitpeitsche zwischen die Knöpfe seines grauen Mantels gehängt.
Wer aber ganz ohne Zutun des »Eilboten« von sich reden machte, das war erstens der Hund, jener edle, schwarzweiße Colliehund, den Spoelmanns mitgebracht hatten, und zweitens auf andere Art die Gesellschaftsdame, Gräfin Löwenjoul. Innerhalb des Hotels gab er keinen Grund zu Klagen, sondern lag in vornehmen Posen auf einem kleinen Teppich vor den Spoelmannschen Gemächern.
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