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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Der Matrose stutzte beim Anblick des Gewühls und der Menge von Koffern; es war in der spärlichen Beleuchtung zweier Petroleumlampen, die an der Wand hingen, ein tristes Bild. »Was sind das für Leute?« wandte er sich fragend an den Wirt, »was geht hier vor?« Der Wirt suchte mit furchtsamen Augen Menasse. Dieser zwängte sich heran und gab sich eine Miene der Autorität. »Woher?
Natalie war aufs eifrigste mit dem Packen von Koffern beschäftigt. »Wir ziehen morgen aufs Land,« sagte sie und sah sich mit lachender Verzweiflung nach einem Stuhl um; überall lagen Kleider und Wäsche. »Es ist schon ein wenig spät im Jahr, aber ich freu’ mich riesig auf Wälder, Wiesen und Luft. Petra ist heut bei Mama. Mama ist krank, wird aber jedenfalls reisen, denk’ ich.
Auch die Freilinger Mondwirtin hatte diesen wahren Schönheitssinn, diese angeborene Vorliebe für schönes Linnenzeug in ihrer oft schmutzigen Wirtschaft noch nicht verloren; daher der ungemeine Respekt vor dem Gast, als sein Diener ihr die feinen Hemden dutzendweis, bald mit gelockten, bald mit gefältelten Busenstreifen, bald mit, bald ohne Manschetten aus den geöffneten Koffern hinüberreichte.
Eine Schar Auswanderer hockte auf Bündeln und Bettstücken. Die Männer warteten und rauchten. Einer zielte immer wieder mit Tabaksaft auf eine Orangenschale, die im schmutzigen Hafenwasser schaukelte. Seine junge Frau ließ ihr Kind trinken, und der weißhaarige Großvater döste vor sich hin. Elegante Fremde, von Gepäckträgern mit schönen gelben Koffern gefolgt, hasteten zum Schiff.
»Kann Ihnen nicht dienen, Frau Gräfin,« antwortete achselzuckend der alte Spitzbube »fand ihn heute auf der Straße zwischen einem ganzen Berge von Koffern und Hutschachteln, und da er kein Unterkommen finden konnte, wir dagegen Platz haben und er mir gefiel, so brachte ich ihn mit nach Hause.« »Dir gefiel, Du Galgenstrick,« rief Oskar, »Dir gefiel!
Denn jetzt, jetzt sehe er freien Weg vor sich und die Aussicht sich zurückzuziehen und ganz mit ihnen zu sein. Er sagte ihnen mehr, als er je gesagt hatte. Erst als der Zug ihr Ziel erreichte, standen sie auf. Färber ließ sich Zeit mit Trägern und Koffern, schon gefaßt darauf, auch der Verfolger werde aussteigen.
Wir fünf Kompagnieoffiziere ließen uns durch die Nässe wenig stören, sondern saßen jeden Abend auf unseren Koffern im Zelte hinter einer Batterie von Flaschen zusammen. Nach drei Tagen rückten wir wieder nach Combles ab, wo ich mit meinem Zug vier kleinere Keller bezog.
Wagen um Wagen, alle mit Koffern beladen, fuhren ihnen vor, der Fliegenschimmel schüttelte dazu nicht einmal den Kopf. Sein Lenker war unzugänglich, und er war ohne Ehrgeiz. Bertram rutschte immer weiter vor auf seinem Sitze und saß zuletzt nur noch auf der Polstereinfassung.
„Fragen kann mer noch emal“, sagte der Mann, seine Laterne niedersetzend und seine Hosen etwas in die Höhe ziehend, „manchmal nimmt die Mamsell Gäste ein, manchmal nich wie’s ’r gerade paßt.“ Und ohne eine Antwort abzuwarten schlenderte er langsam, den Commerzienrath bei den Koffern und der Laterne zurücklassend, in die Post hinein, die schmale steinerne Treppe hinauf.
Ich hatte nichts mehr gesprochen. Die Sonne war bald wieder in Nebeln verschwunden, und wir ritten im Tageslicht, das aber mehr dem Mondlicht glich, an den nebelnden Abgründen zurück nach Darjeeling. Das Amulett fand ich nicht mehr. Es war nicht auf meinem Tisch zu Hause im Hotelzimmer, nicht in meinen Taschen, nicht in meinen Koffern.
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