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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Unvermutet erschien nach einiger Zeit der Graf auf der Grenze seiner Besitzung, in seinem Gefolge ein verschlossener Wagen, von dessen Inhalt niemand wußte. Eine verhüllte Gestalt, vielleicht durch Knebel am Sprechen verhindert, ward herausgehoben und dem durch Briefe im voraus an die Grenze beschiedenen Hausverwalter übergeben.
Dem Major Knebel gegenüber legte der vierundzwanzigjährige Fürst einmal folgendes Selbstbekenntnis ab: »Ich muß erstaunlich wehren, meinem Herzen und den Leidenschaften nicht die Zügel schießen zu lassen; es ist gar zu schwer, sich wieder in den unnatürlichen Zustand zu fügen, in dem unsereiner leben muß und an den man so langsam sich gewöhnt zu haben glaubt.«
Knebel, eine Reise durch einen Theil von Deutschland angetreten, und sich auch nach Frankreich begeben. Seit Wieland nicht mehr Instructor war, hatten sich seine Sorgen vermehrt. Durch verdoppelten literarischen Fleiß mußte er an eine Erweiterung seiner Einkünfte denken.
Zeit war aber auch in der That nicht zu verlieren, und kaum hatte der Insulaner den Knebel auf das geschickteste in den Mund des am Boden Liegenden gebracht, von dem er sich jedoch vorher wohl überzeugt hatte daß er bewußtlos war, als sie auch schon die Leute die Corallenbank heraufspringen hörten, und nun rasch um das Haus herum und in das Dickicht schlüpften.
Es kam zu ernsten Scenen, denn Goethe wollte oder konnte ihn nicht begreifen, selbst als Knebel sich auf seine Seite stellte. Fern von Weimar, womöglich unter anderem Namen, hätten Augusts gute Seiten bald die weniger guten unterdrückt. "Um dieselbe Zeit ungefähr lernte er Ottilie von Pogwisch kennen.
Wir binden ihn, geben ihm einen Knebel und legen ihn in meine Kammer.« »So wird er durch die Nase stöhnen und uns verraten.«
Eine Binde über den Augen zu tragen, einen Knebel im Munde, einen Strick um die Handgelenke und einen solchen um die Knöchel zu haben, d. h. also jeder Möglichkeit zu sehen, zu sprechen und sich zu bewegen, beraubt zu sein, das war für den Onkel Prudent keine Lage, in der er sich hätte wohl fühlen können, und ebenso wenig für Phil Evans und den Diener Frycollin.
Es ging damals eine wohltätige Umwandlung mit dem Herzog vor; gleich Goethe gab er sich mehr und mehr dem Studium der Natur hin, um 1784 schrieb er an Knebel: »Die Naturwissenschaft ist so menschlich, so wahr, daß ich jedem Glück wünsche, der sich ihr auch nur etwas ergibt ... Sie beweist und lehrt so bündig, daß das Größte, das Geheimnisvollste, das Zauberhafteste so ordentlich, einfach, öffentlich, unmagisch zugeht; sie muß doch endlich die armen unwissenden Menschen von dem Durst nach dem Außerordentlichen heilen, da sie ihnen zeigt, daß das Außerordentliche so nahe, so deutlich, so unaußerordentlich, so bestimmt nahe ist.«
Wieland zog wieder Knebel als Erzieher des Prinzen Konstantin nach Weimar, und Knebel war es, der dem jungen Karl August Goethe zuführte. Goethe berief Herder, und Herder wurde der Magnet für Schiller. Karl Ludwig von Knebel war ein gebürtiger Franke; er war Major unter Friedrich dem Großen und stand in Potsdam in Garnison.
Dunkelheit? ... Kein Laut? ... Angst befiel ihn ... seine Hand tastete nach dem kleinen Knebel neben der Tür – das Licht an der großen Lampe, die grün umhangen vom Plafond herabkam, blitzte auf. Er sah gleich: ganz ruhig lag der Geheimrat, wie immer fast sitzend, so viel Kissen stützten ihm den Kopf. Nur die Augen sahen in heller Wachsamkeit groß und blitzend ihm entgegen.
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