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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Wenn er in den Klubs und Versammlungen neben handfesten und bekannten Agitatoren allerlei aus dunkeln Löchern hervorgekrochene Gesellen sah, die langjährigen Unstern in der allgemeinen Sündflut mit schmutzigen Händen zu ersäufen suchten oder die obere Schicht wie mit Feuerhaken zu sich herunterzureißen bestrebt waren, so sah er wohl, daß es keine Oberkirchenräte waren, die ihm die Hand drückten.
Es war nichts Besonderes, daß sich im Briefkasten des Klubs Sendungen für Felder befanden.
Endlich all diese Bilder der späteren Jahre, aufgenommen in all den verschiedenen Städten, wo man ihn mit zum Photographen genommen oder ihn beim Fest selbst noch schnell vor den Kasten gestellt, ehe er ins Wasser ging, immer um ein paar Zoll größer, immer etwas selbstbewußter in der Haltung, je mehr die Zahl der Zeichen auf seiner Brust wuchs da waren sie alle bis auf dies letzte, wo die Zahl der Ehren so groß geworden war, daß er ihre Last nicht mehr selbst tragen konnte... Und da waren die anderen Bilder, die Gruppenaufnahmen, auf deren keinem er fehlte: erst mehr an der Seite, fastversteckt unter den anderen, dann immer mehr in die Miete gerückt, bis seine Person die Mitte selbst bildete diese Aufnahmen, ausgeführt zum größten Teile von irgendeinem Amateurphotographen, mehr oder minder gut gelungen, aber jede einzelne eine liebe Erinnerung an die fröhlichen Stunden eines Ausfluges, einer Veranstaltung des Klubs, erfüllt von Gelächter und immer überstrahlt von der unversiegbaren Fröhlichkeit der Jugend.
Die große geschnitzte Truhe, die vergoldeten Kandelaber und die übrigen Dinge, die dem Senator und seiner Gattin zugefallen waren, wurden nun in die Fischergrube geschafft, Christian bezog mit den Seinen eine Garçonwohnung von drei Zimmern in der Nähe des Klubs, und die kleine Familie Permaneder-Weinschenk hielt ihren Einzug in dem hellen und nicht ohne Anspruch auf Vornehmheit eingerichteten Stockwerk am Lindenplatze.
Feil war diesen politischen Klubs alles: die Stimme des Waehlers vor allem, aber auch die des Ratsmanns und des Richters, auch die Faeuste, die den Strassenkrawall machten, und die Rottenfuehrer, die ihn lenkten nur im Tarif unterschieden sich die Assoziationen der Vornehmen und der Geringen.
Es galt einen vielbegehrten Wanderpreis, der erst nach dreijährigem, Jahr auf Jahr errungenem Siege in den Besitz des Klubs überging, den Preis der Stadt Charlottenburg, zum zweiten Male zu gewinnen, und Felder wußte ganz gut, daß sein großer Sieg des letzten Sonntags die Gegner nur noch hitziger gemacht hatte.
Und noch eines trug dazu bei, seine Beliebtheit zu erhöhen: trotz seiner erstaunlichen Fortschritte und der in Anbetracht seiner Jugend außergewöhnlichen Siege drängte er sich doch nie zu den Konkurrenzen, und immer war es der freie Entschluß seines Klubs, der ihn vor der von Brüning und einigen anderen gelenkten Majorität sich beugend hinaussandte.
Er machte sie mit Brüning und zwei anderen Mitgliedern seines Klubs, alten Freunden und lustigen Brüdern, war Gast in der herrlichen Villa eines reichen österreichischen Sportfreundes, der sich die Ehre nicht nehmen lassen wollte, den deutschen Meisterschaftsschwimmer bei sich zu beherbergen, ließ sich den ganzen Tag und die halbe Nacht durch alle Vergnügungen der schönen "Kaiserstadt an der Donau" schleppen und es sich wohl sein unter den leichtlebigen Menschen mit dem sorgenlosen Wesen und der gemütlichen Sprache.
Und so glücklich er auch war, einen Preis nach Hause tragen zu dürfen und die Ehrenzeichen und Medaillen auf seiner Brust sich vermehren zu sehen lieber war es ihm doch noch und größer seine Siegerfreude, wenn er seine Preise in den Besitz des Klubs übergehen und dort die Wand zieren sah, während ihm selbst nur eine einfache Urkunde gewissermaßen als Bestätigung zuteil wurde.
Für die immerwährenden Streitigkeiten und Eifersüchteleien zwischen den Klubs war die ganze Sache
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