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Wenn einer sein ganzes Inneres vor ihr ausgeschüttet hätte, Hab und Gut geopfert hätte, wie es ja geschehen ist, die ganze Erde für sie erobert hätte, in den Himmel hinaufgeflogen wäre, um die Sterne für sie herunterzureißen: zu wenig. Sie spürte vielleicht gar nicht unsern Jammer, sie wußte ihn nicht.

Wenn er in den Klubs und Versammlungen neben handfesten und bekannten Agitatoren allerlei aus dunkeln Löchern hervorgekrochene Gesellen sah, die langjährigen Unstern in der allgemeinen Sündflut mit schmutzigen Händen zu ersäufen suchten oder die obere Schicht wie mit Feuerhaken zu sich herunterzureißen bestrebt waren, so sah er wohl, daß es keine Oberkirchenräte waren, die ihm die Hand drückten.

Daher war es ihre Taktik, die Mittel- und Kleinstaaten nach Kräften herunterzureißen, damit der Staat des deutschen Berufs, was in ihren Augen Preußen war, in um so günstigerem Lichte erschien. Die Aera Bismarck stand zwar dieser Mythe sehr im Wege, aber man erklärte sie für eine vorübergehende Erscheinung, und dann werde Preußen erst recht im liberalen Glanze erscheinen.

Er riss die Tür auf ein zerlumpter Junge mit einer Drehorgel auf dem Rücken stand vor ihm. "Was soll das heißen?", fuhr ihn Sebastian an. "Ich will dich lehren, Glocken herunterzureißen! Was hast du hier zu tun?" "Ich muss zur Klara", war die Antwort. "Du ungewaschener Straßenkäfer du; kannst du nicht sagen Fräulein Klara', wie unsereins tut?

Da nun die Feuerhaken angelegt waren, und die Männer an ihnen bereitstanden, um die Sparren, sobald sie durch das Feuer ein wenig geledigt wären, herunterzureißen, so glaubte die Frau einen Augenblick für sich gewinnen zu können, weil nun kein Hausteil mehr war, der von der Flamme ergriffen werden konnte, und sie ging hinweg, um nach ihren Kindern in der Laube zu sehen.

Mein Name durfte nicht genannt werden. Ich suchte vergebens, ihn umzustimmen. »Damit unser guter Name durch die schmutzigen Mäuler aller Menschen gezogen wird?!« herrschte er mich an, »und jeder Federfuchser sich erlauben kann, dich herunterzureißen?!« Als der große Abend hereinbrach, flüsterte man sich meinen Namen nur unter dem Siegel der Verschwiegenheit zu.

»Was soll das heißen?«, fuhr ihn Sebastian an. »Ich will dich lehren, Glocken herunterzureißen! Was hast du hier zu tun?« »Ich muss zur Klara«, war die Antwort. »Du ungewaschener Straßenkäfer du; kannst du nicht sagen >Fräulein Klara<, wie unsereins tut? Was hast du bei Fräulein Klara zu tun?«, fragte Sebastian barsch. »Sie ist mir vierzig Pfennige schuldig«, erklärte der Junge.

Er suchte sich zu bezwingen, die Sache von einem milderen Gesichtspunkt anzusehen, den Grafen durch seinen Charakter, seinen grenzenlosen Leichtsinn zu entschuldigen; aber der Gedanke an Sophie, der Blick auf "das Weib und die armen kleinen Würmer" des Elenden verjagten jede mildernde Gesinnung, brausten wie ein Sturm durch seine Seele; ja, es gab Augenblicke, wo seine Hand krampfhaft nach der Wand hinzuckte, um die Pistolen herunterzureißen und den schlechten Mann noch in dieser Stunde zu züchtigen.

Das Spritzen in die Flamme war nun unnütz, ja es belebte dieselbe nur noch mehr. Die Frau befahl daher, jetzt die Feuerhaken zu gebrauchen, die vielfach in dem Hause vorhanden waren, und die brennenden Sparren von dem Dache soviel als möglich herunterzureißen.

Ein armlanger, scharfzackiger Fetzen von einem großen Geschoß hat ihm die rechte Bauchwand eingedrückt, die Hüfte zersplittert und die Hoden weggerissen. Zehn Tage und zehn lange Nächte hat er gebraucht zu dem Entschlusse, den Verband herunterzureißen. Alle liegen, von den Schmerzen auf die Pritschen festgenagelt, reglos wie Tote.