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Aktualisiert: 16. Juli 2025
Federnd schnellten seine Beine über das schlechte Pflaster, und wie ein Verfolgter griff er die Klinke einer Tür, die in das letzte Haus diesseits der Straße führte. Mit der Mutter, die ihren schwarzen Tuchrock angezogen hatte und ein reines Häubchen aufgestülpt, machte er nicht viel Umstände. Als sie freudeweinend auffuhr, küßte er sie sauber ab und drückte sie wieder in den Stuhl zurück.
Und wenn ich geklopft hatte und, das »Herein« erwartend, die Klinke ergriff, war mir schon ganz froh zumute. Freilich, es gab auch schwere Fälle. Da saß dann auf der Treppenstufe ein kleines Mädchen, das sich sehnlichst in das Friedensreich hineinwünschte und es doch nicht wagte weiterzugehen, weil es ganz eingehüllt war in böse, anklagende Gedanken.
Über dem Eingang rechts stand »Saal«; und dahinter war ein dumpfer Wirrwarr von Lauten, woraus manchmal ein sehr schriller hervorstach. Unrat zauderte, ehe er die Klinke drückte; er spürte darin eine Handlung, schwer von Folgen ... Ein sehr dicker, völlig unbehaarter kleiner Mann, der Bier trug, kam ihm entgegen. Er hielt ihn an.
»Drei?« wollte Unrat fragen; aber er befand sich nun auch schon im Saal, betäubt vom Lärm, blind von dem wütend heißen Dampf, der seine Brillengläser beschlug. »Tür zu, hier zucht es!« hörte er neben sich rufen. Er tappte erschreckt nach der Klinke, traf sie nicht, und hörte, wie man lachte. »Hei speelt Blindekoh,« sagte dieselbe Stimme.
Eine Weile musterte der Lämmergeier die bunte Auslage, dann schoß ihm ein Gedanke durch den Kopf. Entschlossen drückte er auf die Klinke. Schon in der Nacht hatte ihn die Sorge gequält, womit er wohl in der Freiheit sein Dasein fristen sollte. Beute erjagen? Bei meiner Kurzsichtigkeit? hatte er sich gefragt. Hm. Oder eine kleine Guanofabrik errichten?
In seinem Zimmer angelangt, kühlte er die Stirn mit kaltem Wasser. Viel tausend Stimmen schrieen in seiner Seele nach ihr. Sie betrügt mich, dachte er. Aber er entbehrte sie, wie ein Hungriger die Speise. Aus seinem Zimmer schleichend, nahte er ihrer Schlafzimmerthüre. Er horchte lange, dann drückte er die Klinke. Es war nicht verriegelt und unhörbar trat er ein.
Trotz des blitzhaft schnellen Anschauens dieser Dinge schien es Caspar, als ob er sie nie deutlicher und nie so absonderlich gesehen hätte. Als die Klinke eingeschnappt war, ließ der schier unerträgliche Druck, der seine Brust verschnürte, ein wenig nach, und seine Lippen verzogen sich zu einem schalen Lächeln.
Sie mußte ausruhen eine Sekunde. Ihre Nerven versagten. Ein Seufzer brach aus der Brust, halb Beruhigung, einer Gefahr entronnen zu sein, halb Bedauern; aber das alles war verworren und wirrte im Blut nur als leises Schwindligsein weiter. Mit halbgeschlossenen Augen, wie eine Betrunkene, tappte sie weiter zu ihrer Türe und atmete auf, da sie jetzt die kühle Klinke faßte.
Adam Das umgekehrte Ende wars der Klinke! Licht So! So! Ruprecht Doch auf dem Griffe lag ein Klumpen Blei, wie ein Degengriff, das muß ich sagen. Adam Ja, wie ein Griff. Licht Gut. Wie ein Degengriff. Doch irgendeine tück'sche Waffe mußt es Gewesen sein. Das wußt ich wohl. Walter Zur Sache stets, Ihr Herren, doch! Zur Sache! Adam Nichts als Allotrien, Herr Schreiber! Er, weiter!
Emma drückte auf die Klinke einer Tür, und da erblickte sie im Hintergrunde dieses Zimmers einen Mann im Bett. Es war Rudolf. Sie frohlockte laut. »Du? Du!« rief er aus. »Wie hast du das fertig gebracht? Dein Kleid ist feucht ...« »Ich liebe dich!« war ihre Antwort, indem sie ihm die Arme um den Hals schlang.
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