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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Sie haben zu meinem Empfang ein wahrhaft erschreckendes Gesicht aufgesetzt. Wo fehlt es denn? Klärchen ist ganz munter." "Herr Sesemann", begann die Dame mit gewichtigem Ernst, "Klara ist mit betroffen, wir sind fürchterlich getäuscht worden." "Wieso?", fragte Herr Sesemann und trank in aller Ruhe einen Schluck Wein.
Bitter enttäuscht waren die Brüder, als die abschlägige Antwort des Vormunds eintraf. Zu ändern war daran nichts mehr, das sahen sie ein, aber etwas konnte doch getan werden, so dachte wenigstens Heinrich und er schmiedete ganz im stillen Pläne. Mußte Klärchen bei der Patin bleiben, so sollte wenigstens Mine fort, und das wollte er bewerkstelligen.
»Nicht zu viel sagen,« wehrte der Onkel und auch die Tante versicherte: »Sie ist gewiß nicht schlimm, eure Mutter hat ja so viel auf sie gehalten.« Und nun mischten sich die Kinder des Hauses ins Gespräch: alle waren voll Mitleid und urteilten hart über die Patin, bis die Tante sie auf andere Gedanken brachte, indem sie sagte: »Nun kommt ja bald Weihnachten, da wollen wir die Kleine auf längere Zeit zu uns einladen und ihr recht viel Freude machen.« Damit waren nun alle einverstanden und es begann sofort eine lebhafte Beratung, was Klärchen zu Weihnachten bekommen sollte.
Lebhaft erhob sich die Tante, trug das Kindertischchen mit allem was darauf lag, in das Wohnzimmer, die kleine Nichte folgte und die zwei Frauen waren allein. »Ich habe Klärchen so viel beobachtet, seit ich krank bin,« sagte die Patin, »sie plaudert immer laut mit ihrer Puppe und da höre ich denn, wie sie so innig von ihrer Mama spricht, wie sie ihrem Puppenkind verspricht, wenn es groß sei, dürfe es zu Onkel und Tante und zu den Brüdern.
Vertrauert, verträumt, verloren! Das war kein »heiliger Abend«. Mit aller Gewalt riß sie sich heraus aus dieser Stimmung. Ihr selbst war ja das Fest verdorben, aber dem Kind nicht; das war wohl am glücklichsten bei den Geschwistern, so wollte sie ihm das Glück gönnen und nicht bitter gegen Klärchen sein.
Klärchen ging noch nicht in die Schule und so hatte sie bisher ausschlafen dürfen, und es war für sie etwas ganz Ungewohntes, geweckt zu werden. Sie war noch recht kindlich für ihr Alter, ein herziges Mädchen, der Liebling von allen im Haus und selbst voll Liebe für alle, die sie umgaben. »Warum weckst du mich, Rike?« fragte die Kleine ganz neugierig.
Es ist nichts unmöglich, gieb mir einen Anschlag. Brackenburg. Wenn wir nach Hause gingen. Klärchen. Gut. Brackenburg. Dort an der Ecke seh' ich Albas Wache; laß doch die Stimme der Vernunft dir zu Herzen dringen. Hältst du mich für feig? Glaubst du nicht, daß ich um deinetwillen sterben könnte? Hier sind wir beide toll, ich so gut wie du. Siehst du nicht das Unmögliche? Wenn du dich faßtest!
Ist er verurteilt? Brackenburg. Er ist's! Ich weiß es ganz genau. Klärchen. Und lebt noch? Brackenburg. Ja, er lebt noch.
Ich versprach dir, einmal spanisch zu kommen. Klärchen. Ich bat Euch zeither nicht mehr drum; ich dachte, Ihr wolltet nicht. Ach und das goldne Vließ! Egmont. Da siehst du's nun. Klärchen. Das hat dir der Kaiser umgehängt? Egmont. Ja, Kind! und Kette und Zeichen geben dem, der sie trägt, die edelsten Freiheiten.
Klärchen. Wie willst du das versichern? Die Tyrannei ermordet in der Nacht den Herrlichen! vor allen Augen verborgen fließt sein Blut.
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