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Manchmal spielte Julie mit ihrer Helene, betrachtete sie mit finsterm Blick und antwortete plötzlich nicht mehr auf die kindlichen Fragen, die den Müttern so viel Vergnügen machen. Sie sann dann über ihr Schicksal in Gegenwart und Zukunft nach. Ihre Augen wurden naß von Tränen, wenn ein plötzliches Erinnern ihr das Bild jener Parade in den Tuilerien wieder vorzauberte.

Das war doch wenigstens wieder einmal etwas »Körperliches«. Er schritt hinter den beiden Frauen, hinter der Magd und der Frau, leicht daher, gänzlich gedankenlos. Ja, das kam von den Körben her. »Ich bin zum Laufburschen geborendachte er. Zu Hause angelangt, gab es einen Schwarm von Fragen, aus der kindlichen Wißbegierde heraus ertönend. Und eine Belagerung der Pakete und Obstkörbe.

Weder dem Vater noch der Mutter noch der Großmutter noch den Schwestern fiel es ein, mir Vorwürfe zu machen. Und das war geradezu entsetzlich! Als ich damals in meinem kindlichen Unverstand nach Spanien wollte und Vater mich heimholte, hatte ich mir vorgenommen, ihn niemals wieder mit Aehnlichem zu betrüben, und es war so ganz anders und so viel schlimmer gekommen!

Er hörte wohl, wie das Kind weiter plauderte, und nicht zur Ruhe darüber kommen konnte, wo der liebe Gott wohne und ob er Flügel habe wie die Engel und ob das Paradies schöner sei wie der Stadtgarten hinter der Burg, aber er fühlte sich arm dieser kindlichen Welt gegenüber und er sah immer nur auf die Häusermauern hinaus, den Kopf auf den Arm gestützt.

Selbst dieses, was ich Ihnen hier erzaehle, hat sie Natalien nicht ausdruecklich vertraut; unsere werte Freundin hat es aus einzelnen aeusserungen, aus Liedern und kindlichen Unbesonnenheiten, die gerade das verraten, was sie verschweigen wollen, zusammengereiht." Wilhelm konnte sich nunmehr manches Lied, manches Wort dieses guten Kindes erklaeren.

Niemals war er seitdem von dieser kindlichen und ritterlichen Hingebung abgewichen.

Sie fand kein Ende, ihn zu befragen, ihm zu danken; sie ließ ihre Kinder herbeibringen und zeigte ihnen den hochherzigen Jüngling, dem ihre Mutter so unendlich viel verdanke, und die Kleinen faßten seine Hände, und der zarte Sinn ihres kindlichen Dankes, ihre Versicherungen, daß er ihnen nach Vater und Mutter auf der ganzen Erde das Liebste sei, waren ihm die schönste Entschädigung für manchen Kummer, für die schlaflosen Nächte in der Hütte der Räuber.

Mit einem kindlichen, fast mädchenhaften Lachen ergriff sie das Glas und sagte, indem ihre Augen tief und warm strahlten: Mein unsterblicher Hilperich soll leben. Wer sie und Henriette zusammen sah, den mochten wohl sonderbare Gedanken über Jugend und Alter gefangen nehmen. Mein Vater wurde immer aufgeräumter.

»Gott selbersagte da Sadie mit jenem kindlichen Vertrauen, das in dem Schöpfer wirklich seinen Vater sieht, und in reiner, ungeheuchelter Frömmigkeit am Throne des Höchsten sein Gebet, seinen Dank niederlegt »Gott selber, Aumama; er hat uns die Wahrheit in das Herz gelegt, und seine Boten schon vor langen Jahren gesandt, sie uns hier zu lehren.

Jener Sinn der kindlichen Aussage und dieser Anspruch der Klugheit zergeht wiederum von unseren Voraussetzungen aus, und im Vergleich zu dem, was wir sonst Klugheit nennen. Dagegen ist die Aussage sittlich weder berechtigt noch unberechtigt.