United States or Guyana ? Vote for the TOP Country of the Week !


Gegen seine Gespielen war er immer voll Freundlichkeit und Wohlwollen, und hieng an ihnen mit der ganzen großen Zärtlichkeit seines Herzen; selbst in kindischen Unterhaltungen zeigte sich sein Geist der Musik, von der immer etwas mit dabey seyn mußte.

Es entsprach seinem kindischen Wesen, daß er von derselben Stunde ab das Tagebuch als eine Art von Heiligtum betrachtete, welches nur in Zeiten der Andacht und Sammlung zugänglich war, und in einer jener sehnsüchtigen und angstvoll traurigen Stimmungen, die ihn häufig befielen, faßte er den sonderbaren und folgenschweren Entschluß, daß kein andrer Mensch außer seiner Mutter jemals Einblick in dieses Heft erlangen, jemals lesen sollte, was er darin aufschreiben würde.

Der greise Maynard, der als Jurist seines Gleichen nicht hatte und dabei ein mit der Taktik der Revolutionen wohl vertrauter Staatsmann war, versuchte es gar nicht, seinen Unwillen über einen so kindischen Einwand zu verhehlen, der in einem Augenblicke erhoben wurde, wo einmüthiges und rasches Handeln von der größten Wichtigkeit waren. »Wir werden sehr lange hier sitzensagte er, »wenn wir warten wollen, bis Sir Robert begreifen kann, wie so etwas möglich istDie Versammlung hielt diese Antwort der Krittelei ganz entsprechend.

Quandt erschrak. »Es stand drin, der Graf könne in diesem Jahr nicht mehr nach Ansbach kommen, unerwartete Zwischenfälle nötigten ihn, diesen Plan ins Unbestimmte zu verschieben. Nun ist mir freilich bekannt, daß Hauser mit der Herkunft des Lords stark gerechnet hat, er sprach sogar immer von einem festen Termin und hielt es für einen Frevel, wenn man ihm das ausreden wollte; er schien es geradezu für eine Pflicht des Grafen zu erachten, denn in seinem kindischen Kopf glaubt er noch fix daran, daß ihn der Graf mit nach England auf seine Schlösser nehmen werde, und er ahnt gar nicht, daß der Herr Graf schon längst sein Herz von ihm abgewandt hat

»Komm, setze dich zu mirfuhr sie ruhiger fort, »ich will dir eine wahre Geschichte von einem trotzigen, widerspenstigen Mädchenherzen erzählen, das sein Lebensglück einer kindischen Laune opferte, und wenn du dann noch sagen wirst: ›Ich kann nicht,‹ dann gehe hin und folge deinem harten Kopfe, – ich werde nie wieder den Versuch machen, ihn zu beugen ...«

Oft habe ich die Empfindung von einer großen innern Niederlage. Dann stelle ich mich mitten in der Stube auf und treibe Unfug, übrigens ganz kindischen Unfug. Ich setze Kraus' Mütze auf meinen Kopf, oder ein volles Glas Wasser usw. Oder Hans ist da. Mit Hans kann man gemeinschaftlich Hüte auf Köpfe hinauflancieren, daß sie oben sitzen und kleben bleiben. Wie verachtet uns Kraus jedesmal dafür. Schacht ist in Stellung gewesen, drei Tage, aber er ist wieder zurückgekehrt, voll Mißmut und allerhand zornigen, schmerzlichen Ausflüchten. Habe ich es nicht früh schon gesagt, daß es Schacht draußen in der Welt übel ergehen wird? Er wird immer in

Sie schloß die geheime Kammer auf, nicht ohne Schrecken und Ehrfurcht, aber ihre Erwartung war getäuscht; da waren keine seltene Kleider und Kostbarkeiten, meist nur Bündel von Kräutern, Säcke mit Wurzeln, einige Steine, lauter Dinge, von denen sie nichts verstand, weil der Vater ihrem kindischen Wesen keine Achtsamkeit für das Geheime zugetraut hatte.

Welche meuchelnde Hand den ersten Staatsmann und den ersten Feldherrn seiner Zeit bei naechtlicher Weile erwuergt hat, ist nie an den Tag gekommen, und es ziemt der Geschichte weder die aus dem gleichzeitigen Stadtklatsch ueberlieferten Geruechte zu wiederholen noch den kindischen Versuch anzustellen, aus solchen Akten die Wahrheit zu ermitteln.

Muß sie auf einen so kindischen Fuß mit mir umgehen? Sahe sie mich nicht dadurch für ein kleines spielendes Mädchen an, das zu ihr gesagt hätte: Deine Puppe ist die schönste; und dem sie also, um es nicht böse zu machen, antworten müßte: Nein, deine ist die schönste? Lisette. Nun hat sie recht! Henriette. Oh! geh, du bist eine artige Richterin. Hast du schon vergessen, daß du mir heute angehörst?

Da hab ich denn gewagt, in deinen Zimmern Dem Feste zu bereiten noch ein Fest. Die Meinung war, dich erst zu überraschen, Doch liebst du, weiß ich, Überraschung nicht. Drum sieh, ach, und verzeih! Königin. Du guter Bruder! Otto. Nun hier noch. Der kleine Bela läuft herein, mit kindischen Gaben schimmernd behangen. Bela. Mutter! Mutter! O mein Kind! Habt Dank, Ihr Herrn! Ihr edlen Frauen, Dank!