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Er trat ihr daher freundlich entgegen und fragte: »ob sie ihm noch zürne, daß er sie so lange auf ihren Hofstaat habe warten lassen müssenDie Prinzessin lächelte zum erstenmale freundlich und verhieß ihm, sie wolle fortan gerne bei ihm bleiben, wenn er ihr zuvor noch einen kindischen Wunsch erfüllen wolle.

Und damals hatte ich ein Gefühl, halb Angst, daß ich mir etwas tun würde, halb kindischen Zorn, weil meine Mutter so schrie. Und das gleiche Gefühl hatte ich jetzt wieder. Aber gleich darauf verlor ich das Bewußtsein. Wahrscheinlich bin ich im Fallen mit dem Kopf irgendwo angeschlagen, an der Mauer des Hauses vielleicht, oder an der Dachrinne.

Es war eine förmliche Revolte. Syburg allein war auf Seite der älteren Mitwirkenden und der Mütter. »Ich kenne die Gründe Ihrer Frau Muttersagte er mir leise, »und ich begreife nicht, wie eine so kluge junge Dame wie Sie an diesem kindischen Tumult teilnehmen kannIch ärgerte mich über die Bevormundung und mehr noch über das gute Einvernehmen zwischen Syburg und meiner Mutter, aber die Heftigkeit meines Widerstands war gebrochen; wir wurden überstimmt.

Törleß hätte ihn so gerne gefragt. Und statt dessen hatte er ihn nun in einer kindischen Scheu diesem spinnenhaften Beineberg überlassen! Um dreiviertel elf Uhr sah Törleß, daß Beineberg und Reiting aus ihren Betten schlüpften und zog sich gleichfalls an. »Pst! so warte doch. Das fällt ja auf, wenn wir alle drei zugleich weggehenTörleß versteckte sich wieder unter seiner Decke.

Indessen erging sich Frau Lichtnegger in Beschreibungen von Großmutters Krankheitszuständen, als sei sie gar nicht anwesend. »Wenn nur der Schüttel nicht wiederkommtDamit meinte sie den Schüttelfrost. »Gestern hat sie wieder so einen Schüttel gehabt« und die immerwährende, selbstverständliche Wiederholung dieses Wortes dünkte Arnold sehr einfältig, keines der komischen Worte, die er heute von der Großmutter gehört, zum erstenmal in seinem Leben, hatte diesen kindischen unernsten Eindruck auf ihn gemacht.

Nur ihm sollte er erzählen, nicht mehr Mama, bestürmte er ihn, denn die hätte, trotz ihres Versprechens, ihm nichts von all den wunderbaren Dingen wiedergesagt. Er überschüttete den unangenehm Aufgeschreckten, der seine Mißlaune nur schlecht verbarg, mit hundert kindischen Belästigungen.

Sie sollen fühlen, was für ein Unterschied zwischen ihm und ihnen ist; sie sollen fühlen, daß er nur desto größer ist, wenn sie ihm alle diese kindischen Zieraten von Flittergold, womit sie ihn, wie Kinder, eine auf kurze Zeit geliebte Puppe, umhängt haben wieder abnehmen; und eine zu späte Reue soll sie vielleicht in kurzem lehren, daß Agathon ihrer leichter, als sie des Agathons entbehren können.

Wie nun Küngolt mit jedem Tage zusehends sich entwickelte und schöner wurde, weckte sie in ihr das frühzeitige Bewußtsein dieser Schönheit und den Geist einer wenn auch noch kindischen Buhlsucht, indem sie, ohne daß es jemand merkte, das Mädchen mit wenigen Worten zu allen jungen Leuten in ein befangenes Verhältnis zu bringen wußte, so daß das Kind jeden drum ansehen lernte, ob er seine Schönheit auch fühle und anerkenne, und hinwieder jeder vermeinte, er sei dem jungen hübschen Mädchen besonders ins Auge gefallen.

Beim Eßtisch warfst Du mir einmal, um nur ein einziges Beispiel dieses jammervollen und kindischen Zustandes anzuführen, eine Platte mit Sauerkraut entgegen, weil Du mußtest, und sagtest dazu: »Da, packIch muß Dir sagen, damals zitterte ich vor Wut, schon deshalb, weil es für Dich eine schöne Gelegenheit war, mich aufs grimmigste zu kränken, und ich dazu nichts sagen konnte.