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Aktualisiert: 16. Juni 2025


»Nun, Kieselack, immer mal wieder auch da? Es wundert mich nur, das Sie der Möglichkeit, das Haus zu verlassen, nicht durch die Wachsamkeit Ihrer Großmutter verlustig gegangen sind ... Dieser Schüler besitzt nämlich eine Großmutter, welche keinen Anstand nimmt, ihn mit Prügeln zu versehensagte er zu der Künstlerin Fröhlich, in der Absicht, Kieselack in seiner Manneswürde zu beeinträchtigen.

Lohmann erhielt Ertzum, der den Kopf wegdrückte, auf dem Laufenden. »Kieselack winkt schon ziemlich heftig ... Dieser Unrat ist Ertzum, wir gehen vielleicht weiterEr raffte seinen Freund vom Boden und zog ihn nach dem Haustor. Draußen wollte Ertzum nicht mehr vom Fleck; er lehnte sich, schwer und stumpf, an das Haus seiner Enttäuschungen. Lohmann redete eine Zeitlang vergeblich.

Nachdem sie ihr Werk bewundert hatte, nahm sie ihm das Tuch aus dem Gebiß und sagte: »So is scheen, mein Hundchen.« »Fabelhaftbemerkte Lohmann. Und Kieselack, der einen weit abgenagten Fingernagel an den Mund führte, mit einem Senkblick von einem seiner Kameraden zum andern: »Bildt euch man nix ein. Ihr erreicht ja doch nicht rechtzeitig das Ziel der Klasse

Der Vorsitzende schüttelte sich diesmal heftiger, einer der Richter trompetete durch die Nase und hielt sich den Bauch. Der Vertreter der Staatsanwaltschaft krümmte böse die Lippen, der Verteidiger schlängelte sie skeptisch. Ertzum flüsterte Lohmann zu: »Auch noch mit Kieselack das war der Schluß. Für mich ist sie nun erledigt.« »Na endlich ... Übrigens sind wir fein raus.

Kieselack war sich aber bewußt, durch ganz andere Mittel als Manneswürde seinerzeit bei der Künstlerin Fröhlich das Ziel der Klasse erreicht zu haben. Er rieb sich das Gesäß und plärrte, während er heftig nach seiner Nasenspitze schielte: »Großmutter haut mich, wenn ich mein Thèmeheft nicht wiederfind'. Es is mir so gewiß hier in 'n Kabuff untern Tisch gefallen

Ließ Unrat sich einmal von der Panik des bedrohten Tyrannen hinreißen und steckte die Aufrührer ins Kabuff, dann ergab sich noch Schlimmeres. Die Klasse vernahm dann das Knallen und Glucksen geöffneter Flaschen, lautes Prostrufen, verdächtiges Kichern, den Schall von Küssen ... Hals über Kopf stürzte Unrat zur Tür und ließ Kieselack wieder herein. Die beiden andern kamen mit, ungebeten, mit drohenden, verachtungsvollen Mienen

Er spürte, heute zum zweitenmal, den Krisenwind des Aufruhrs im Gesicht. Er fing an, eckige Stöße zu machen, nach allen Seiten, wie gegen zahllose Anstürmende. In diesem Augenblick sah er Kieselack mit den Armen über dem hohen Kasten des Klaviers liegen, zuckend am ganzen Körper. Und jetzt =hörte= er ihn sogar lachen.

Ich finde die Geschichte »Hoffentlich noch nichterwiderte Lohmann. »Ich finde die Geschichte Magen bekommen, und stöhnte auf vor Scherz. Er tastete sich wankend die Magen bekommen, und stöhnte auf vor Schmerz. Er tastete sich wankend die glaub' noch immer, der Ekel der Kieselack macht faule Witze. Dann gnad' glaub' noch immer, der Ekel, der Kieselack macht faule Witze. Dann gnad'

»Gehen Sie nun denn also mit ihrem Freunde von Ertzumsagte er zu Lohmann. Im Augenblick warf sich all seine Besorgnis auf Kieselack. Die Familienverhältnisse dieses Schülers leisteten keine Bürgschaft für ihn. Sein Vater war ein des Nachts beschäftigter Hafenbeamter. Kieselack gab an, er teile sein Heim nur mit einer Großmutter. Unrat bedachte, daß durch solche Greisin Kieselacks nächtliche Bewegungsfreiheit gewiß wenig beschränkt werde. Und das Tor des Blauen Engels stand noch lange offen

Darauf erschien seine Großmutter bei der Steuerbehörde, wo Kieselack einen kleinen Posten bekleidete, und zeigte an, daß ihr Enkel sie bestohlen habe. Endlich hatte man einen Vorwand, ihn zu entlassen. Wegen des Spielskandals hatte man es nicht gewagt. Der Schüler Kieselack versank auf den Grund. Unrat beging dies festlich, ganz für sich allein.

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