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Einen willkommenen Gegenstand des Studiums gab dem Meister begreiflicherweise seine junge Frau. Eine reizende Silberstiftzeichnung, die im Berliner Kupferstichkabinett aufbewahrt wird, zeigt uns Saskia am dritten Tage nach ihrer Trauung, wie sie, den Kopf leicht in die Hand gestützt, in heiterer Zufriedenheit unter ihrem breitrandigen Strohhute hervorschaut, mit einem Blick, der nicht auf unbekannte Beschauer des Blattes berechnet ist, sondern nur dem Zeichner selbst gilt (Abb. 51). Merkwürdig ist bei diesem Blatte, daß in der Unterschrift zwar der Monat richtig, aber sowohl der Tag als das Jahr unrichtig angegeben sind. Sollte Rembrandt in der Freude seines Herzens ganz in der Zeitrechnung irre geworden sein? Daß das Umgehen mit Zahlen nicht seine starke Seite war, dafür bietet allerdings auch sein Briefwechsel mit dem Sekretär des Prinzen von Oranien Belege. Thatsächlich fand Rembrandts Trauung mit Saskia, nach dem Ausweis des Eheschließungsregisters des Amtes Bildt in Friesland, am 22. Juni 1634 statt.

Das war ein Spazieren, Auf Dorf und Tanzplatz Führen, Mußt überall die Erste sein, Kurtesiert ihr immer mit Pastetchen und Wein; Bildt sich was auf ihre Schönheit ein, War doch so ehrlos, sich nicht zu schämen, Geschenke von ihm anzunehmen. War ein Gekos und ein Geschleck; Da ist denn auch das Blümchen weg! GRETCHEN: Das arme Ding! LIESCHEN: Bedauerst sie noch gar!

Letzlich haben wir in vnserer sprache dieses auch zue mercken, das wir nicht vier oder fünff epitheta zu einem worte setzen, wie die Italiener thun, die wol sagen dürffen: Alma, bella, angelica, et fortunata donna; Du schönes, weisses, englisches, glückhafftes, edles bildt; [F

Er sagte sich, daß er jetzt die Gedankengänge Adolfs nicht stören durfte. »Da laaft er hie unn herkicherte er in sich hinein, »unn bildt sich ei', er dhät sich de Fall iwwerlege! Dabei laaft er nor in dem Käfig erum, den ich 'm mit meim Gebabbel gebaut habb! Unn was'r sich in seim dumme Kopp zusammereimt, des is all grad so, als ob #ich#'s em in die Fedder diktiert hätt!

Nachdem sie ihr Werk bewundert hatte, nahm sie ihm das Tuch aus dem Gebiß und sagte: »So is scheen, mein Hundchen.« »Fabelhaftbemerkte Lohmann. Und Kieselack, der einen weit abgenagten Fingernagel an den Mund führte, mit einem Senkblick von einem seiner Kameraden zum andern: »Bildt euch man nix ein. Ihr erreicht ja doch nicht rechtzeitig das Ziel der Klasse