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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Als am fünften Tage des Januar eine große Anzahl von Kardinälen zur Congregatio Sancti Officii vereinigt war, sprach der Papst als erster von dieser abscheulichen Sache; er fragte die anwesenden Kardinäle, wie sie wagen konnten, ihn nicht davon in Kenntnis zu setzen.

Als die Kardinäle zur Tortur abgeführt wurden, sagte der Statthalter Gottes zum Henker: "Martere so, dass ich Geschrei höre." Dabei ging er in seinem Garten spazieren und las in seinem Brevier.

Man kann sich den Schrecken der überlisteten Kardinäle denken.

Hadrian beging ein in den Augen aller Kardinäle und Geistlichen grässliches Verbrechen; er gestand nämlich ein, dass Luther mit seinem Verlangen nach einer Reformation gar nicht so unrecht habe, indem er ehrlich genug war zu schreiben: "Gott gestattete die Verfolgung um der Sünde willen; die Sünde des Volks stammt von den Priestern, die daher Jesus auch zuerst im Tempel aufsuchte, und dann erst in die Stadt ging.

Sein Vorgänger Gregor X. hatte nämlich befohlen, dass nach seinem Tod sämtliche Kardinäle in ein Zimmer geschlossen werden sollten, welches für jeden eine besondere Zelle und keinen anderen Ausgang hatte als zum Abtritt. Jeder Kardinal hatte nur einen Diener bei sich. Das Zimmer durfte nicht verlassen werden, bis ein neuer Papst gewählt war.

Papst Pius V. war ihm gewogen und machte ihn zum Kardinal Montalto; aber Gregor konnte ihn nicht leiden, und so hielt er es denn für zweckmäßig, sich ganz zurückzuziehen und dem Anschein nach ein völliger Franziskaner zu werden. Er spielte seine Rolle so gut, dass sämtliche Kardinäle angeführt wurden.

Sie waren beide Kardinäle und Erzbischöfe von Rouen. Dieser hier war Minister König Ludwigs des Zwölften. Die Kathedrale hat ihm sehr viel zu verdanken. In seinem Testament vermachte er den Armen dreißigtausend Taler in GoldOhne stehen zu bleiben und fortwährend redend, drängte er die beiden in eine Kapelle, die durch ein Geländer abgesperrt war.

Dieses Kollegium, aus und von welchem der Papst nun gewählt wurde, hatte ein direktes Interesse daran, das Ansehen des Päpstlichen Stuhls auf jede Weise zu fördern, denn es konnte ja jedes Mitglied desselben selbst Papst werden. Die Kardinäle wussten sich bald die größten Vorrechte zu verschaffen.

Aber die fromme Tugend des heiligen Papstes trug den Sieg davon; er berief die Kardinäle, und nachdem er sie lange ohne zu sprechen angesehn hatte, brach er in Tränen aus und zögerte nicht, etwas zu tun, das wie eine Buße war.

Wenn das Wunder aller Wunder geschehen ist, wenn die mütterliche Eizelle befruchtet ist, wenn mit goldenem Schlüssel des werdenden Menschen erste Blüte aufgeschlossen wird, lagert sich die wachsende Keimsubstanz in drei mikroskopisch deutlich erkennbaren Teppichen übereinander: den sogenannten Keimschichten. Aus einer wird das Baugerüst des Leibes, das Skelett mit seinen Säulen, Röhren und Kapseln, Schädel und Rückgrat, aus dem anderen Herz, Gefäße, große Drüsen und der Ernährungsweg, und aus dem dritten, dem Horn-Sinnesblatt: Gehirn, Nervensubstanz und Haut! Da haben wir des Rätsels Lösung: Gehirn und Haut sind als ein einheitliches Organ angelegt und gedacht. Sie entstammen denselben Adern aus dem tiefsten Schacht des Lebens, sie sind eine anatomische und physiologische Einheit. Da dem so ist, wage ich kühn den Satz: unsere Haut ist ein Teil unserer Seele! Jetzt wird es uns klar, warum sie von unserer Seele ebensoviel zu künden, wie von der des anderen zu empfangen vermag; sie ist ja ein Teil, ein Substrat des Seelenorgans selbst, sie ist nach außen gestülptes Gehirn, sie enthält, entladet und empfängt einen beträchtlichen Teil des seelischen Geschehens überhaupt. Jetzt erkennen wir deutlich und das ist das Wichtigste dieser ganzen Betrachtung warum von hier aus, von der Haut her, so gewaltige Eingriffe in den Gesundheitsbestand unseres gesamten Organismus möglich sind. Die ganze Hygiene der Haut ist oder sollte es wenigstens sein eine psychologische Angelegenheit. Jetzt erhellt, warum die Reinlichkeit ein Teil, eine Funktion seelischer Schönheit ist, warum Sauberkeit eine kardinale Tugend, ein soziales Erfordernis, eine sittliche Pflicht ist. Die Kultur eines Volkes wie des einzelnen kann gemessen werden an dem Maß von Sorgfalt, das beide auf die Kultur der Haut verwenden. Zur Kultur der Seele gehört untrennbar die Kultur der Haut. Die Zeiten sind für immer vorüber, in denen struppiger Bart, ungepflegte Hände, Wasserscheu und Nonchalance der Tracht für das Erkennungszeichen genialischer Kraftnaturen galten: "er gibt nichts aufs

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