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Sophie Botta! flüsterte er endlich seufzend. – Und woher? – Aus WestWestbachenWestbacherhof wollte er sagen. – Sophie Botta aus Westphalen, schrieb der Küster nieder. Sterben und Erben. Die Schauer der Herbstnacht wehten um den entblätterten Berghain.

Draußen schob er die mächtigen Schlösser und Riegel der Haustür auf, und herein trat ein kleiner ältlicher Mann in reichbordiertem Bedientenrock. "Was soll's so spät?" fragte der Küster. "Kamerad," antwortete der Bediente, indem er den Küster aus dem kalten Hausgang in die wärmere Stube hineinzog, "Kamerad, wollt Ihr mir und noch jemand einen Liebesdienst erweisen?"

In Zwickau wollte er sich einst bei dem dortigen Küster zu Gaste bitten; allein dieser entschuldigte sich mit seiner Armut. Darauf befahl er diesem, im Kalender nachzusehen, ob auf dem andern Tag der Name eines Heiligen zu finden wäre. Der Küster fand aber nur den heidnischen Namen Juvenal.

Sie tat all ihr Werk tüchtig vor den Leuten, war redlich in Handel und Wandel, ging fleißig zur Kirche und gab Priester und Küster willig und freundlich das Ihrige und hatte immer eine offene Tasche und einen offenen Brotkorb für die Armen, wenn sie an ihre Türe kamen.

Waren sie nicht einmal mein? Rieffen sie mir nicht einmal lauter Heil und Leben zu? Das that Judas auch gegen Christum: Aber Christus fand unter zwölfen Treue bey allen bis auf einen, ich unter zwölftausend gar keine. Gott erhalte den König! Will niemand sagen, Amen? Bin ich Priester und Küster zugleich? Wol dann, Amen! Gott erhalte den König, ob ich's gleich nicht bin, und auch Amen!

Wie gewöhnlich hatte man das kleinste Boot genommen, um, falls man rudern mußte, so wenig Mühe wie möglich damit zu haben. Es war also eng im Boot, zumal man Proviant, Fische für den Pastor und Lichter für den Küster mitführte; außerdem hatte man alle möglichen Kleidungsstücke zum Wechseln mitgenommen; ganz abgesehen von Segel und Rudern, Schöpfgefäßen und Eimern, Schemeln und Tritten.

Küster war Jan Larsen, ein tüchtiger Bauer, aber arm, denn der Brobyer Pfarrer hatte ihn um sein väterliches Erbe, um ganze fünfhundert Reichstaler betrogen. Der Küster wollte sich gern mit der Schwester des Organisten, der kleinen feinen Jungfer Faber, verheiraten, aber der Organist wollte sie ihm nicht geben; daher waren die beiden keine guten Freunde.

Bei uns traf das nun freilich gar nicht zu, allein der Küster ließ uns keine Zeit, ihn darüber aufzuklären, sondern winkte uns, indem er sagte: Wenn Sie aus Flensburg sind, dann wird Sie dies hier besonders interessieren. Damit zeigte er uns einen Kranz mit rotweißer Schleife samt Widmung, den vor einigen Jahren eine Schaar Flensburger Jungfrauen hier niedergelegt hatte.

Der Küster, der jetzt regelmäßig nachmittags sein Däpschen hatte, ohne daß seine Frau begreifen und ergründen konnte, wo er das Geld dazu herbringe, der Küster hatte dem Hofrat alle morgen referiert, wie es in der Nacht zuvor mit dem Grafen in der Kirche gegangen sei; er hörte zwar, daß er seit neuerer Zeit weniger stark wüte; daß er aber desto mehr weine und jammere.

Da ich anmerkete, wie oberhalb desselben die Spitze des Festlandes und von der andern Seite diejenige der Insel sich gegen einander strecketen, wies der Küster auf die Wasserfläche, so dazwischen liegt.