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Aktualisiert: 18. Juni 2025


»Ach ja, Tante Toni, laß mich mitspielen, ich spiele schon sehr gutbat Lilly, und nach einigem Hinundher kam endlich die Partie zustande, und zwar so, daß Tante Toni mit Kurt und Lilly gegen Paul, Philipp und Otto spielte. Im Anfang ging alles ganz gut; als aber Paul einen ungeschickten Schlag ausführte, wurde er verdrießlich und ärgerlich.

Indeß ich mit letzterem solches nun verhandelte, kam auch der von der Risch hereingestürmet und schrie dem Wirthe zu, ihm einen kühlen Trunk zu schaffen. Der Junker Wulf aber, dem bereits die Zunge schwer im Munde wühlete, faßte ihn am Arm und riß ihn auf den leeren Stuhl hernieder. "Nun, Kurt!" rief er. "Bist du noch nicht satt von deinen Dirnen! Was soll die Katharina dazu sagen?

»Natürlich, immer die Mädchen, als ob die nicht gerade so gut laufen könnten wie die Bubenschmollte Anna. »Ja, Anna, du kannst auch gut laufen«, und Tonichen stieß einen kleinen Seufzer aus. »Anna hätte eigentlich ein Bub sein sollen«, behauptete Philipp. »Ja, und du ein Mädchen, gelt, Philippinchenneckte Kurt. Philipp errötete und rief heftig abwehrend aus: »Gott behüte!

Kurt fing die Briefe ab, die von ihm an sie, regelmäßig jeden zweiten Tag, kamen. Doch eines Tages war der Vater wieder da. Kurt glotzte ihn groß an. Herr Vogt aber schmiß seinen Sohn zum Bett hinaus, fluchend. Er war wieder betrunken und sah aus wie ein Strolch. Die Mutter wollte ein gutes Wort einlegen, da schlug er auch sie. Sie heulte.

Die Großmutter aber kam wieder aus ihrem Verschlag hervorgekrochen. Da umarmte der Gerichtsvollzieher seine Frau und küßte sie. Die bärtigen Wangen rollten dicke Tränen herab, die, wie Perlen gereiht, an seinem strohigen Schnurrbart hängen blieben. Die kommende Nacht schlich Kurt vor das Zimmer der Eltern mit dem Küchenbeil. Kein Licht brannte mehr. Er wollte sie beide töten.

Aber wenn sie in der Tat nicht das Herz hat, meine Freundin zu sein, so sollte sie wenigstens den Verstand dazu haben.“ Maja sah, wie Tränen in seine Augen traten, und ihr Herz wurde von Mitleid ergriffen. Aber plötzlich kam Bewegung in Kurt.

Im übrigen keine Feindschaft und keine Gefühlsduselei. KurtGertrud warf sich schluchzend über ihr Bett. Sie fühlte sich wieder ganz unter der Zuchtrute der vergangenen sieben Jahre. Alle Sonnenstrahlen, die sie schüchtern in weiter Ferne aufblitzen gesehen hatte, verschwanden, und das trostlose Laukischker Elend breitete wieder seine grauen Flügel um sie.

Da trat Kurt Fink neben ihn, übermütig, händelsüchtig, und schnarrte in seinem Berliner Dialekt: »Pfui Deibel, das is ja, als ob deine Großmutter aus dem Grabe winselt«. Oberlin stutzte, spielte aber weiter, als hätte er nichts gehört.

Sie dachte, wenn man Seckersdorf benachrichtigte und zu Gertrud führte, würde diese sicherlich gesund sein. Statt seiner kam jetzt Kurt. Was würde nun geschehen? Gertrud würde einfach zugrunde gehen. Durch ihre, der Schwester Schuld. War sie stark genug, das zu tragen? Ihre Gedanken irrten zu den Herrschern, die über Leben und Tod von Verurteilten zu entscheiden haben, und sie schauerte zusammen.

Und du, Kurt, du springst hinüber zu Onkel und Tante Helmer und ladest sie ebenfalls ein und sagst, sie möchten die drei größeren Kinder mitbringen. Haltet euch aber nicht auf, denn es muß noch gelernt werden; sonst gibt es morgen Verdruß in der Schule!« »Sei ruhig, Mutter, wir sind gleich wieder da

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