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Aktualisiert: 18. Juli 2025
Dort saßen sie, Kurt Fink, das junge Mädchen und Dietrich, dieser mit dem Rücken gegen den Eingang, das Mädchen mit dem Gesicht Dorine zugewandt. Der Tisch war nur für drei Personen berechnet.
Kurt fühlte etwas über seinem Gesicht und griff hastig zu, erst mit einer Hand, dann mit beiden und endlich auch mit den Beinchen, die prächtige scharfe Krallen hatten, jedes zwei. Langsam zog er sich immer weiter daran hin, bis er die Wurzel des Halms erreicht hatte, und dort, wo er stärker und dicker war, konnte er sich aufrichten. Er atmete tief auf.
Mit Bitterkeit gedachte er der Behandlung, die er von Doktor von der Leyen erfahren, lenkte jedoch ein, als er den befremdeten Blick Dietrichs gewahrte. Kurt Fink schmiegte sich wieder an ihn an, und bemerkte kichernd zu Rottmann, er hätte dabei sein sollen, wie Oberlin rot geworden sei, als er von der Kußgeschichte gesprochen.
»Wir haben nur wenig gesprochen, aber Kurt behauptete nachher, ich hätte mich lächerlich gemacht, und jeder Mensch hätte sehen können, daß ich mich betragen habe, wie eine ... eine ... Ich habe ihn ja vielleicht auch liebevoll angesehen. Aber wahrhaftig nicht absichtlich. Ich möchte lieber tot sein, als das tun.« »Und Kurt machte dir zu Hause eine Szene?« »Oh, er war maßlos.
»Hätte nur Kurt die dreitausend Mark nicht geschickt,« grübelte Maggie finster. »Das ist eine niederträchtige Schlauheit, wie überhaupt der ganze Brief.« »Er weiß die Menschen schon zu nehmen. Paß auf, wenn er's will, muß ich zurück. Aber ich sehe aus seinem Briefe noch gar nicht, was er beabsichtigt. Weißt du das?« Nein, Maggie wußte es auch nicht.
Er befand sich übrigens herrlich dabei und lebte zufrieden mit ihr in solchem Trubel; denn überall gab sie ihn für ein Genie aus und machte ihn allerorten zum Gegenstande des Gesprächs, bezog alles auf ihn und nannte ihn nur Kurt. »Mein Kurt hat dies gesagt und jenes geäußert,« sagte sie alle Augenblicke; »wie hast du dich doch neulich ausgedrückt, lieber Kurt, es war zu köstlich!
Während die Holztauben gurren und die Drosseln singen, während die Hasen ganz davon in Anspruch genommen sind, auf Freiers Füßen zu gehen, während die Wasserhühner in den Moortümpeln sich um Männchen und Brutplätze balgen, kürt sie zwischen dem Überfluß und macht Beute.
„Aber ich sitze Ihnen ja gar nicht im Weg“, antwortete Maja. „Wo sitzen Sie denn?“ fragte er, „Sie müssen doch irgendwo sitzen.“ „Hier oben,“ rief Maja, „über Ihnen in der Blume.“ „Ich will es Ihnen glauben,“ sagte Kurt, „aber ich bin kein Grashüpfer, ich kann mich unmöglich so weit nach oben umdrehn, daß ich Sie sehe. Weshalb haben Sie denn geschrien?“
»Wir können zu sechs spielen, drei gegen drei«, erklärte Philipp Helmer. »Tante Toni, Paul, Kurt, Otto und ich, das sind fünf; da kann der Rudi also mit uns spielen.« »Nein, der Rudi spielt viel zu schlecht, den will ich nicht!« rief Otto. »Dann lieber die Lilly.«
Auf dem Heimweg fügte es sich wie von ungefähr, daß Kurt Fink mit Oberlin ging, und Fink erzwang durch seinen langsameren Schritt, daß sie allmählich weit hinter den andern zurückblieben. Anfangs wehrte sich Dietrich still gegen den Weggenossen; er wußte ja, was kam. Das Helle verging, das Silberne wurde grau. Oft fühlte er in Farben, träumte auch in Farben.
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