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Aktualisiert: 17. Mai 2025


Mit Bitterkeit gedachte er der Behandlung, die er von Doktor von der Leyen erfahren, lenkte jedoch ein, als er den befremdeten Blick Dietrichs gewahrte. Kurt Fink schmiegte sich wieder an ihn an, und bemerkte kichernd zu Rottmann, er hätte dabei sein sollen, wie Oberlin rot geworden sei, als er von der Kußgeschichte gesprochen.

Jetzt war der Augenblick gekommen. Edgar schlenderte gemächlich, als hätte ein Zufall ihn hergeführt, hinter dem Holzstoß hervor. Ganz, ganz gelassen ging er auf sie zu, ließ sich Zeit, sehr viel Zeit, um sich ausgiebig an ihrer Überraschung zu weiden. Die beiden waren verblüfft und tauschten einen befremdeten Blick.

Die Hand des jungen Herrn ruhte kurz und fest in meiner; sichere, lebendige Augen prüften mich unbefangen, ein klein wenig spöttisch, aber nicht mehr, als man einem Befremdeten gern verzeiht, da man ihm das Recht zugesteht, die eigene Befangenheit dahinter zu verbergen.

Wenn Unrat ihn aufrief, trennte er sich ohne Eile von seiner der Klasse fernstehenden Lektüre, und die breite, gelbblasse Stirn in befremdeten Querfalten, prüfte er aus verächtlich gesenkten Lidern die ärmliche Verbissenheit des Fragestellers, den Staub in des Schulmeisters Haut, die Schuppen auf seinem Rockkragen. Schließlich warf er einen Blick auf seine eigenen geschliffenen Fingernägel.

Das Gewimmel der Leute in den Gassen, das Herumgehen geputzter Menschen in den Baumgängen des grünen Platzes zwischen der Stadt und den Vorstädten, das Fahren der Wägen und ihr Rollen auf den mit Steinwürfeln gepflasterten Straßen und endlich, als ich in die Stadt kam, die schönen Warenauslagen und das Ansehnliche der Gebäude befremdeten und beengten mich beinahe als ein Gegensatz zu meinem Landaufenthalte; aber ich fand mich nach und nach wieder hinein, und es stellte sich als das Langgewohnte und Allbekannte wieder dar.

Indem er seinen Mantel von innen mit beiden Händen fest zusammenhielt, drehte er seinen von der Kapuze bedeckten Kopf in kleinen, kurzen Wendungen von einer Sache zur nächsten, und unter seinen dunklen, an der Nasenwurzel stark sich verdichtenden Brauen, die er emporzog, blickten seine Augen mit einem befremdeten, stumpfen und kühl erstaunten Ausdruck auf jedes Ding eine Weile.

Gegen den befremdeten Prinzen wurde die Ausrede erfunden, die Infantin habe den Tag über in einem finstern Gemach in Gebetsandacht verweilt und sei durch den reichen Kerzen- und Fackelschein geblendet gewesen; außerdem habe die Schönheit Don Philipps sie gewiß der Sprache und des Ausdrucks schuldiger Höflichkeit beraubt.

Die Erklärungen des Apollo befremdeten mich endlich, und seine Handlungen noch mehr; zuletzt entdeckte ich, was du schon lange vorher gesehen haben mußt, daß der vermeinte Gott kein andrer als Theogiton selber war; welcher, sobald er sein Spiel entdeckt sah, auf einmal die Sprache änderte, und mich bereden wollte, daß er diese Komödie nur zu dem Ende angestellt habe, um mich von der Eitelkeit der Theosophie, in die er mich so verliebt gesehen hätte, desto besser überzeugen zu können.

Übrigens befand ich mich wohl unter den Leuten, mit denen ich unterwegs hier und da in Berührung kam, uninteressierte und sehr interessante Existenzen oft, denen ich allerdings nicht wie meiner ehemaligen Umgebung ein Gegenstand des Respekts war, aber von denen ich auch keine befremdeten Blicke und Fragen zu befürchten hatte.

Er selbst hieß Hans, und Jimmerthal hieß Erwin, gut, das waren allgemein anerkannte Namen, die niemand befremdeten. Aber >Tonio< war etwas Ausländisches und Besonderes.

Wort des Tages

hauf

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