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Aktualisiert: 18. Juni 2025
»Nun, ich heirate natürlich«, klang es unter dem Tisch herauf. Wieder entstand allgemeines Gelächter. »Was gibt's denn da zu lachen?« Und Annas Kopf tauchte empor. »Zum Heiraten gehören zwei«, belehrte Kurt mit weiser Miene. »Das weiß ich doch, daß ich mich nicht selbst heiraten kann. Ich heirate den netten holländischen Jungen, mit dem wir voriges Jahr im Seebad gespielt haben.«
Und Maggie nimmt ihn nur aus Berechnung.« Der zornige Ausdruck in Kurowskis Gesicht ging in einen höhnischen über. »So,« sagte er, seinen Bart streichend. »Nun, wir reisen jedenfalls hin, um zu gratulieren.« Gertrud sah ihn mit gequälten Augen an. »Nein,« sagte sie. »So entschlossen? Nun, ich sage: Ja!« »Kurt, besteh' nicht darauf, ich tue es nicht.«
Maggie schüttelte den Kopf und streichelte die Haare der Schwester. Sie kannte die Wirklichkeit, auch ohne viel erlebt zu haben, sie wußte, sie hätte sich mit dem allen sicherlich anders abgefunden. »Sage mal, Gertrud,« die Frage schoß ihr durch den Kopf, »wußte eigentlich Kurt von der Sache mit Seckersdorf?« »Natürlich. Schon ehe wir uns verlobten. Ich glaube übrigens, daß alle Welt es wußte.
Herr Vogt sprang hoch, griff den Sohn bei den Haaren, würgte ihn, riß ihn zu Boden und trat ihn mit dem Fuß. Kurt kauerte und zuckte. Er bäumte sich auf, schreiend : er wurde niedergeschlagen. Das nahm kein Ende für ihn. Die Mutter heulte auf, stürzte auf den Balkon und schrie auf die Straße hinunter.
Maggie erzählte. Der Oberförster schüttelte den Kopf und fluchte. »Wenn der Kurt aber noch so hinter ihr her ist,« sagte er schließlich, »daß seine Frau nicht ansehen soll, wen sie will, muß es mit der Gleichgültigkeit und schlechten Behandlung doch nicht so schlimm sein. Vielleicht spukt der Gertrud auch wirklich der Seckersdorf im Kopf herum ... dann freilich ...« Maggie widersprach eifrig.
Wie sein Meister Lucian verstand er sich auf Ablenkung und die geistigen Umwege, und wenn er ein Ziel vor Augen hatte, erreichte er es auch mit List und Geduld. Daß Kurt Fink in der Gegend gewesen war, wußte er, von den Ereignissen im einzelnen war ihm nichts bekannt, obwohl er entscheidende Vorgänge witterte.
Es war eine umgestülpte Wirklichkeit, eigentümlich ruchlos; die Lippe wurde trocken, der Fuß müde. Dietrich vermochte lange nicht Antwort zu geben, dann stotterte er: »Ja, komm nur, bei uns ist es sehr hübsch.« Kurt Fink lachte, Oberlin wandte sich ab und sagte, jetzt wolle er allein gehen, er habe Kopfweh.
Ich muß dich nur bewundern, bester Kurt, daß du nicht gänzlich abgespannt bist bei deinen Arbeiten und Studien! Ach! ich fühle recht die schwere Pflicht und was eine Gattin einem solchen Manne sein könnte und sollte! Wollen wir auch nicht lieber nach Hause gehen, guter Kurt? Du scheinst mir doch müde; wickle ja deinen Plaid recht um dich, mein Kind!
Jetzt aber wurde klein Toni zornig, ihre Augen funkelten, sie ballte die kleinen Fäuste, sie stampfte mit den Füßen, und je mehr die andern lachten, desto wilder gebärdete sich das Kind. Als Mieze es zu beruhigen suchte, stieß es sie von sich, bis Kurt sagte: »Na, so einen Zornepickel wird Tante Toni aber doch gewiß nicht zur Freundin haben wollen!« Da kam die Kleine zur Besinnung.
„O nein, das bin ich von den Rosen her gewohnt, da regnet es meistens.“ Maja dachte: ein wenig muß ich ihn doch für seine dreisten Lügen strafen, er ist doch ein recht eitler Geselle. „Kurt,“ sagte sie und lächelte vorsichtig, „was ist das da eigentlich für ein Loch unter dem Blatt?“ Kurt erschrak. „Ein Loch?“ fragte er, „sprechen Sie von irgendeinem Loch?
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