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Aktualisiert: 10. Juli 2025


Die fromme Schar machte ihm viel Freude, denn es waren schöne Mädchen darunter, und die Frömmigkeit und Ehrbarkeit des Jesuiten waren nur das Schafsfell, mit welchem der reißende Wolf der rohesten Sinnlichkeit bedeckt wurde. Vor allen Dingen trachtete Girard zunächst danach, durch seine Lehren die Herzen und die Phantasie der jungen Mädchen zu vergiften.

»Nicht die Jesuiten und Abergläubigenrief er von der Kanzel mit lauter Stimme, »sind jetzt die gefährlichsten Feinde der Kirche, sondern jene Gleichgültigen und Kalten, welche in dünkelhafter Überhebung, in trauriger Halbwisserei unserer Kirche und religiösen Gemeinschaft glauben entraten zu können und unsere Lehren verachten, indem sie in schnödem Weltsinne nur der Welt und ihren materiellen Interessen und Genüssen nachjagen.

Hochwürden, der Beichtvater! Von den Päpsten im achtzehnten Jahrhundert ist nicht viel mehr zu sagen, als dass sie meistens nach der Pfeife der Jesuiten tanzten und es versuchten, ihre so ziemlich gestürzte öffentliche Macht auf Schleichwegen wiederzuerlangen, indem sie das Fundament des Staates durch die Jesuiten, ihre Hofmaulwürfe, unterminieren ließen, welche aber nur soweit für das Interesse des Papstes arbeiteten, als es mit dem ihrigen übereinstimmte.

Ich bewundre das Christentum. Es hat zuerst die Sklaverei abgeschafft, es hat der Welt eine neue Moral geschenkt, die ...« »Davon reden wir nicht. In der Heiligen Schrift ...« »Gehen Sie mir mit der Bibel! Lesen Sie in der Geschichte nach! Man weiß, daß sie von den Jesuiten gefälscht ist ...« Karl trat ein, näherte sich dem Totenbette und zog langsam die Vorhänge beiseite.

Der Protestant hat am Papste, an der Verehrung der Jungfrau Maria und der Heiligen, an der Ohrenbeichte und der Ehelosigkeit der katholischen Geistlichen ungemein Vieles auszusetzen, katholische Sträflinge wissen gemeiniglich nicht gehörig zu erwidern oder sie mögen weder für Jesuiten noch für Dummköpfe oder Heuchler gehalten werden; wenn die Israeliten gewöhnlich die Christen bei ihrem Glauben lassen, so thun getaufte Sträflinge den Israeliten gegenüber gewöhnlich das Gegentheil und aus all' diesem folgt, daß die Religion Aller wenig dabei gewinnt, wenn auch der religiöse Frieden ungestört bleibt.

Wäre seine Geburt auch durch noch so viele Zeugen bewiesen worden, ein großer Theil des Volks würde trotzdem wahrscheinlich bei der Behauptung geblieben sein, daß die Jesuiten ein geschicktes Taschenspielerkunststück ausgeführt hätten; der Beweis für die Thatsache ließ aber, theils durch Zufall, theils durch grobe Versehen manchen Einwürfen und Zweifeln Raum.

Pater GUMILLA hat uns die Namen mehrerer deutscher und spanischer Jesuiten aufbewahrt, die im Jahr 1734 an den jetzt öden Ufern des Vichada von der Hand der Caraiben als Opfer ihres religiösen Eifers fielen.

Wahrscheinlich ist es ein Mann, den die Jesuiten erhielten, und der über den ungeheuern Fall des Ordens den Verstand verlor und nun täglich kommt, in dem leeren Gefäß die alten Bewohner zu suchen und nach einem kurzen Gebet ihren Feinden den Fluch zu geben.

Unter diesem Könige, der außerordentlich viel auf eine Verbindung mit Portugal gab, wurde auf Betreiben der Jesuiten die römische Kirche für die alleinseligmachende erklärt, die bisherigen abweichenden Lehren und Gebräuche abgeschafft und die Einführung des römischen Gottesdienstes und Glaubens im ganzen Reiche eifrig betrieben.

Die Jesuiten wurden bekanntlich durch Pombal vertrieben, allein seine Feindin, die Königin Donna Maria (1777-99), rief sie wieder zu sich, und die angenehmen Beichtzerstreuungen mit obligater Geißelung begannen ärger als zuvor. Der interessante und verschmitzte Pater Malagrida errichtete eine förmliche Bußanstalt unter den jungen Hofdamen. Man geißelte sich selbst in den Vorzimmern der Königin und diese soll an den frommen Übungen selbst teilgenommen haben. Manche Geschichte

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