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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Sie richtete sich wieder in die Höhe. "Wohin gehen wir?" sagte sie, "ich bin noch nie hier gewesen." "Wir können ja geradeaus gehen und dann um die Ecke, dann kommen wir an das John Ericson-Denkmal." "Ja, das möchte ich gern sehen." Sie setzten sich in Bewegung. "Wirst Du herkommen?" rief Jörgen dem Hunde zu und hob den Stock.
Frau Dawes: "Findest Du Jörgen nicht nett?" "Doch." "Worüber lächelst Du denn?" "Er hat so viel gegessen." Jetzt fiel der Vater lachend ein: "Das macht sein Vater, der Amtmann, auch so! Und regelmäßig sucht er sich die besten Stücke aus." "Freilich." Frau Dawes saß und wartete auf das, was jetzt kommen würde; denn es kam etwas.
Sie richtete sich sofort in die Höhe: "Ist das Dein Hund?" fragte sie, als hätten sie sich vor einer halben Stunde hier auf der Straße getrennt. "Ja", antwortete er, indem er ehrerbietig den Hut zog. Da bückte sie sich wieder zu dem Hunde hinunter und streichelte ihn. "Nein, wie bist Du niedlich! Du reizender Kerl! Nicht anspringen!" "Nicht anspringen!" klang es verstärkt von Jörgen her.
Die Art, wie sie vorüberging, ihr Gesicht, ihre Haltung, ihr Gang, die blendend schöne Haut, die leuchtenden Augen, die Wölbung darüber, die feingeformte Nase ... das war alles aus einem Guß und alles vollendet. Jörgen Thiis war hin. Er selbst war ein großer, schlanker Mensch vom Krogschen Typ; nur die Augen waren ganz anders.
Meine Mutter ließ aber von dem Geld, das er ihr für die Linnen gegeben, zurück, eine heilige Messe für ihr Anliegen in Sankt Jörgen Kapelle zu lesen, und da der Abt fragte: "Laurenburgerin, was ist Euer Anliegen?", traten meiner Mutter die Tränen in die Augen, und sie sprach mit Schämen: "Das stell ich Gott anheim, Hochwürdiger Herr."
Der Bursche, der Jörgens Koffer brachte, trat hinter ihnen in die Tür; Jörgen und er standen da und wußten nicht wohin. Da hörten sie Marys Stimme von oben: "Bitte hierher!" Sie gingen hinauf. Sie öffnete das Fremdenzimmer, das neben ihrem eigenen lag, und ließ den Burschen den Koffer dahinein setzen. Zu Jörgen sagte sie: "Wollen wir nicht jetzt zu Vater hineingehen?" Sie ging voran.
Die Treppe herauf kam ein Mädchen nach dem andern, auch die kleine Nanna. Jörgen stand und hielt Frau Dawes, bis sie sie mit vereinten Kräften aufhoben und hineintrugen. Es war furchtbar schwer. Soviel sie hoben und schleppten, sie bekamen sie knapp über die Schwelle ins Zimmer hinein.
Ganz erschrocken sagte Jörgen Thiis, daß ... daß ... daß er keine andere Absicht dabei gehabt habe als, als, als ... "Das weiß ich", schnitt sie ihm das Wort ab. Dann gingen sie zusammen hinunter. Bei Tisch sie hatten einen für sich allein nahm Jörgen Thiis das Thema natürlich wieder auf. Das könne nicht so abgetan werden.
In Hut und Sommermantel stand sie plötzlich unerwartet im Zimmer. Jörgen Thiis sprang vom Klavier auf und ging ihr entgegen, seine Augen waren voll Bewunderung; sie glühte nämlich vor Erregung. Aber etwas Stolzes und Abweisendes in all dem Funkeln bewirkte, daß er es aufgab, sich ihr zu nähern. Da bekamen seine Augen das Saugende, Gierige, das sie so tief verabscheute.
"Armer Jörgen", sagte sie noch einmal und faßte seine Hand. Das erste Liebeszeichen, das sie ihm je gewährt hatte. Sie mußte es gleich wieder zurücknehmen, weil sie die Röcke festhalten mußte, denn um die Landzunge pfiff ein scharfer Wind, und ein Segelboot schnitt gerade unter ihnen durch das Wasser. Vom Boote aus wurde heraufgewinkt, und sie winkten hinunter.
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