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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Das Häslein spitzt das lange Ohr, die Sache kommt ihm kitzlig vor, es springt hinweg; das Rehlein auch. Wie freut sich da der eitle Gauch! Und als der Müller, der ihn sieht von weitem, auch erschrocken flieht, kann er vor Wonne kaum sich fassen, muß laut sein I-A tönen lassen.
Wenn er sich nun aus dem Schulmuseum einen Hasen geholt hatte, so erinnerte er sich jenes Lehrers, bei dem er gern gehorcht hatte und der auch nicht immer im Stechschritt des Systems gegangen war. Er sang ihnen vor allen Dingen Lieder vom Hasen vor: »Als der Mond schien helle, Kam ein Häslein schnelle« und »Gestern abend ging ich aus, Ging wohl in den Wald hinaus« und
Häslein ging zur Ruhe, Zog aus Rock und Schuhe, Legte sich ins weiche Moos, Schlief wie auf der Mutter Schoß.
Auch mit dem einzigen Kinde des Gelehrten, zu dem er sechsmal die Woche ging, lebte er gute und feine Stunden. Freilich nicht von Anfang an. Als er bei dem sechsjährigen Bürschchen mit dem Unterricht beginnen wollte, bemerkte er, daß es kaum die Entwicklung eines Vierjährigen hatte. Infolge von Krankheit oder Verzärtelung war es so zurückgeblieben, daß es fast gar nicht sprechen konnte, und wenn es nach vielen Ermunterungen und Mühen endlich den Mund auftat, so sagte es »trein« statt »klein« und »Josche« statt »Rose«. O, o, oh, dachte Asmus, was fang ich da an. Zudem war der Kleine furchtsam wie ein Häslein; er starrte seinen Lehrmeister nach Wochen noch an wie einen bösen Mann und war durch die zündendsten »Witze« und die komischsten Gesichter nicht ins Lachen zu bringen. Hundertmal, tausendmal sprach ihm Asmus die richtigen Laute vergeblich vor – das konnte nicht immer kurzweilig und fröhlich sein; dem Kleinen traten dicke Tränen ins Auge, und dann war alles vorbei
Ein Häslein, das vorüber stiebt, Ermahnt ich: Lass dir Zeit, Ein guter Mensch, der glücklich liebt, Thut keinem was zu leid. Von ferne aus dem Wiesenteich Erklang der Frösche Chor, Und überm Walde stieg zugleich Der goldne Mond empor. Da bist du ja, ich grüße dich, Du traulicher Kumpan. Bedächtig wandelst du wie ich Dahin auf deiner Bahn.
Wenn dich aber die Aussicht auf Mord fesselt oder wenn du auf die Zerfleischung wartest, die sich vor deinen Augen abspielen soll, so müßte es doch eher dein Mitleid erregen, wenn du mit ansehen mußt, wie das arme Häslein von dem Hunde zerrissen wird, der Schwache von dem Stärkeren, der Scheue und Furchtsame von dem Wilden, der Harmlose schließlich von dem Grausamen.
Und es lacht der Fuchs im Wurzelversteck, Abseits vom Heidekraut, Und der Hase sprang unbändig keck Über das Heidekraut. Mir ist heut gar so fröhlich zumut, Juchhei, mein Häslein, wie springst Du gut Über das Heidekraut. Und es lauert der Fuchs im Wurzelversteck, Abseits vom Heidekraut, Und der Hase hüpft just zum gleichen Fleck, Über das Heidekraut. Daß Gott sich erbarme, Du bist hier?
Asmus erzählte ihnen von dem Häslein, das der Jäger totschießen wollte, und dann sang er: Als der Mond schien helle, Kam ein Häslein schnelle, Suchte sich sein Abendbrot, Hu, ein Jäger schoß mit Schrot. Er sang, wie das Häslein den Mond bat, sein Licht auszulöschen, und wie es dem Jäger entkam.
Der Zuckerhannes hobelt rüstig darauf los, er ist im Zuchthause kein heuriges Häslein mehr und weiß seine Zeit so einzutheilen, daß er stets bequem mit seinem Tagwerke fertig wird, ohne sich sonderlich zu beeilen oder anzustrengen, bis jetzt hat er an der Morgenportion noch wenig verfertiget.
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