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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Der alte Herr wurde hineingelegt und stand zur Parade in dem großen Saale des Hotels, wo von der Wand sein noch in aller Lebensfülle gemaltes Bildnis auf den Sarg herabsah. Endlich wurde er auf dem Steinhofe ach, einen Garten hatten wir da draußen nicht! in das für ihn gegrabene Grab gesenkt und mit einem schweren Steine fest und dauerhaft bedeckt.

Die innere Eingangsthür dieses Hotels stand weit offen und ließ durch die Gitter des äußeren Hofes den Blick in die prachtvolle weite Halle dringen, in deren Hintergrund die breite Marmortreppe nach den obern Gemächern emporführt.

Der kleine Freund kam mit bis auf den Weg, um uns zu betrachten, dann zog er sich zurück. In einer Viertelstunde erreichten wir das Gasthaus, einen bescheidenen Bau, doch mit ziemlich weiter Glashalle. Augenscheinlich wurde die Restauration des »Hôtels« mehr als seine Wohnräume in Anspruch genommen und somit wohl die Glashalle am meisten benützt.

Bei Tische wurden wir, wie meist in Hotels und auf Dampfern, durch Neger bedient, von denen einer

Jenseits der Chaussee bellte ein Hund. Sonst war es totenstill im Dorfe. Aber je näher Dörthe dem Möllerschen Gasthaus kam, um so deutlicher hörte sie ein lustiges Stimmengewirr. Hinter den Parterrefenstern des Hotels glänzte helles Licht. Man feierte noch immer da drinnen. Dörthe trat in den Schatten des Hauses und drückte sich dicht an die Wand, neben der breiten Treppe, die in das Haus führte.

Seine Besorgnis galt einzig der möglichen Abreise der polnischen Familie; doch hatte er unter der Hand, durch beiläufige Erkundigung beim Coiffeur des Hotels, erfahren, daß diese Herrschaften ganz kurz vor seiner eigenen Ankunft hier abgestiegen seien.

Ihr Gesicht war schmal, die Backenknochen traten scharf hervor; die kleinen Augen unter den dünnen roten Brauen blickten bestimmt und nüchtern, über der Nasenwurzel hatte sie Sommersprossen, von den Augenwinkeln zogen sich Fältchen. Ihr Gang schwebte. Der Brasilianer strich sich über die Augen, blieb unwillig stehen, schlenderte weiter. Gegen Abend saß er auf der Veranda seines Hotels.

Machen Sie mit mir eine kleine Runde durch die Salons und genießen Sie einen Anblick des ganzen Festes." Frau von Soulanges folgte dem geschickten Verführer, der dachte, daß sie ihm umso sicherer angehören würde, wenn es ihm gelänge, sie vor der Welt bloßzustellen. Sie machten nun eine angenehme Wanderung zwischen den Gruppen hindurch, die die prachtvollen Salons des Hotels erfüllten.

In der Küche regierte ein Meister seiner Kunst: der Chef des ersten Hotels im Lande, sonst mit doppeltem Generalsgehalt nicht zufrieden, für einen Lohn von fünfzig Heller täglich; und wandte doch seine ganze Kunst auf, hatte nie angstvoller gestrebt, dem Gaumen, dem er diente, zu schmeicheln!

Nur ein paar hundert Schritte trennten ihn von seinem Hotel, aber die Füße versagten ihm den Dienst, er mußte stehen bleiben und sich auf das Geländer eines Vorgartens stützen. Die Fenster im untersten Stockwerk des Hotels waren hell erleuchtet, Musik klang herüber. Richtig, er hatte ja vorhin die grellen Plakate gelesen.

Wort des Tages

zähneklappernd

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