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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Die Kunde, daß Binia im Kloster Santa Maria del Lago jenseits des Hochpasses sei, erregte im Dorf große Verwunderung, namentlich als man von Hospel aus erfuhr, die besondere Thätigkeit der Nonnen der frommen Anstalt sei die Besserung solcher Mädchen aus wohlhabenden Familien, die sich irgend einen leichtsinnigen Streich hatten zu schulden kommen lassen oder auf deren Lebenswandel ein Makel lag.

Der Pfarrer predigte dagegen, der Garde sprach dem Presi ins Gewissen, unbeirrt ging er seinen Weg; während man stritt, kam der Sommer, und es erschienen, vom Kreuzwirt in Hospel dahin gewiesen, die ersten Fremden im Bären von St. Peter. Die armen Seelen gaben kein Zeichen und die der Krone stürzten nicht aufs Dorf.

Seit Menschengedenken ist kein Diebstahl vorgekommen; die Briefe, die Päcklein und Wertsachen, die es zu besorgen giebt, legt man einfach an den Weg. Hat jemand schon daran gerührt als der Postbote, der sie aufnimmt und nach Hospel trägt? Aber die Fremden wollen uns andere Sitten bringen! Merkt ihr, was für ein neues Leben anfängt?

Den anderen Tag ist der Presi draußen in Hospel und unterhandelt mit dem Kreuzwirt, der bei der Ausrechnung mit Frau Cresenz ein gieriges Auge auf den Bären geworfen hat und im eigenen Vorteil den Fremdenverkehr im Glotterthal aufrecht erhalten will, am dritten geht er in die Stadt und tritt mit starken Einschlägen alle Kapitalbriefe gegen Bargeld an die Bank ab.

Einen so braunen Bart! So freie Augen! Hochgewachsen und stark. Und die häßliche Narbe sieht man nicht mehrSie schüttete einen ganzen Korb voll neugieriger Fragen vor ihm aus. Der Garde sagt aber ernst: »Ich gehe noch ins Dorf, es muß in der ersten Frühe ein zuverlässiger Bote nach Hospel auf die Post! Schweigt zunächst über die Briefe, St.

Mit flammendem Gesicht schaffte Binia Ordnung, aber die Mägde schwatzten, und nun lief die Geschichte im Dorf. »Jetzt, wo wir und unser Vieh Mangel leidenstaunten die Leute entsetzt. Kaplan Johannes trug die Erzählung von Haus zu Haus: »Merkt ihrfragte er, »aus dem Wetter nichts? Geht nach Hospel, dort sind sie froh über den Regen, der dann und wann fällt. Merkt ihr nichts

Der Hauptschmuck der großen Stube war ein alter Leuchter, der ein Meerweibchen darstellte, dessen Leib in ein Hirschgeweih auslief. Am Eichentisch unter dem Leuchter saßen der Bärenwirt Peter Waldisch und Hans Zuensteinen, der Garde . Sie prüften das Fäßchen Eigengewächs, das jener gestern in Hospel draußen geholt hatte.

»So bauten sie die Kännel, viele Kirchtürme hoch über Hospel kam das Wasser in die Weinberge, und vom langen Lauf an der Sonne war es ganz warm. »'Aber es ist ja trüb, was sollen wir mit trübem Wasser anfangen? murrten die Weinbergleute. Die Wildleute jedoch tanzten wie närrisch um die fertige Leitung und mahnten: 'Trüebe Wasser, güldige Wyn! Grabend Gräben, lassend's yn!

Saget denen zu Hospel, daß wir Wasser auf ihre verdorrten Reben, Felder und Wiesen führen wollen, wenn sie euch gutwillig ein Dritteil ihrer Weinberge geben. 'Uns Wilden den Wald, euch Zahmen den Wyn, Das söll treulich und ewig gehalten syn! Gabrisa verschwand. Schon lange hätten die von St. Peter gern Weinberge gehabt, aber die Reben wachsen nicht, wo die Gletscher sind.

Aber von Hospel bis zum Schmelzwerk sind es drei Stunden zu Fuß, mit dem Fuhrwerk noch mehr, und dann ist es noch eine Stunde nach dem Dorfe St. Peter, das weltverloren unter den Firnfeldern der Krone liegt.

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