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Aktualisiert: 14. Mai 2025


Von den alten Sagen spricht niemand mehr gern, wie man die schönen einst geliebt hat, verabscheut man sie. In einem Thal des Oberlandes aber lebt ein junges Ehepaar in halber Verborgenheit und tiefem Frieden. Nach einigen Jahren indes findet doch ein kleiner Zug von Männern, an ihrer Spitze Hans Zuensteinen, der alte Garde, und der jüngere Thugi, der neue Garde, den Weg in den Winkel des Glücks.

In guter Ordnung rückt die waffenfähige Mannschaft der äußeren Dörfer in St. Peter ein, die Befehle tönen ruhig durch die Nacht, im Haus des Garden atmet man auf aus grimmiger Not. »Wo ist mein Mann, Eusebi Zuensteinenfragt Vroni die Ankommenden. »Mit dem ersten Zug der Unsrigen ist er vor dem Dorf an die Weißen Bretter empor geschwenkt.

Der Hauptschmuck der großen Stube war ein alter Leuchter, der ein Meerweibchen darstellte, dessen Leib in ein Hirschgeweih auslief. Am Eichentisch unter dem Leuchter saßen der Bärenwirt Peter Waldisch und Hans Zuensteinen, der Garde . Sie prüften das Fäßchen Eigengewächs, das jener gestern in Hospel draußen geholt hatte.

Jetzt wallt das Volk in den Bären. Dem Schrecken darf ein Trunk im stillen folgen. Laut sein ist nicht schicklich, aber in gedämpftem Gespräch stoßen die Dörfler mit den Gläsern an: »Auf Seppi Blatter, den Freiwilligen, mögen ihm Gott und die Heiligen fröhliche Wiederkehr schenkenGegen Abend kam Hans Zuensteinen feierlich in die Wohnung Seppi Blatters.

Es hat Dich noch tausendmal grüßen lassen. Du sollst für die Selige beten. Lebe wohl, Josi, und tröste Dich! Auf Wiedersehen kann ich nicht sagen, denn Du wirst jetzt wohl nie mehr nach St. Peter kommen. Hans Zuensteinen, GardeVroni schaudert vor Entsetzen.

Im Jahre 1819 fiel ein Freiwilliger, der geglaubt hatte, seinem toten Vater, der wandeln mußte, die Ruhe zu verschaffen. Und nachdem zweimal das Los gewählt, hatte sich vor vierzehn Jahren Hans Zuensteinen freiwillig als Helfer gestellt; sein Gang war die Lösung eines Gelübdes, das er für die glückliche Errettung seines Weibes aus dreitägigen Nöten bei der Geburt Eusebis gethan hatte.

Um Josi, der die halb ohnmächtige Binia im Arm hält, und Peter Thugi, den Freund, steht die Entsatzmannschaft, und Eusebi Zuensteinen vergießt die hellen Thränen der Freude, daß sein Schwager gerettet ist. Josi dankt Peter auf den Knieen für die rettende That. »Wer sollte es besser wissen, Josierwidert Thugi, »was du für St. Peter gethan hast, als ich

Der Garde erwiderte bewegt: »Ich danke Euch, Fränzi, ich bin amtsmüde ich lege heute die Stelle im Gemeinderat nieder, Seppi Blatter mag der neue Garde werden.« »O, GardeAber Hans Zuensteinen war schon gegangen. Die Glocken erklangen, das Volk sammelte sich auf dem Kirchhof, der im Nelkenschmuck rot erglüht war.

Er brach einen Bissen Käse wie ein Felsklötzchen und schenkte braungoldenen Hospeler in ein einziges Glas. »Nehmet, esset und trinketEr reichte die Hälfte des Bissens, der ein einziges Stück gewesen war, Eusebi, die andere Hälfte Vroni und bot ihnen das Glas. »Eusebius Zuensteinen und Veronika Blatter. Ich verlobe euch nach dem alten Brauch des Thales.

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