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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Du kannst nicht mehr erfahren, Als du schon weißt, und schweigst nun, mir zuliebe. Was zaudern wir? Komm, lass uns öffnen! Komm, Dass uns der Gaben hoher Glanz entzücke. Hofmeisterin. Halt ein! Gedenke des Verbots! Wer weiß, Warum der Herzog weislich so befohlen? Eugenie. Mit Sinn befahl er, zum bestimmten Zweck; Der ist vereitelt; alles weißt du schon.

Doch und bin ich nicht Mir auch ein Rätsel, dass ich noch an dir Mit solcher Neigung hänge, da du mich Zum jähen Abgrund hinzureißen strebst? Warum o! Schuf dich die Natur von außen Gefällig, liebenswert, unwiderstehlich, Wenn sie ein kaltes Herz in deinen Busen, Ein Glück zerstörendes, zu pflanzen dachte? Sekretär. An meiner Neigung Wärme zweifelst du? Hofmeisterin.

Wie du mich stärktest, geb' ich dir's zurück. Lass uns getrost, wie immer, vorwärts gehen! Das Leben ist des Lebens Pfand; es ruht Nur auf sich selbst und muss sich selbst verbürgen. Drum lass uns eilige auseinander scheiden! Von diesem allzu weichen Lebewohl Soll ein erfreulich wieder Sehn uns heilen! Erster Auftritt Hofmeisterin. Sekretär. Sekretär.

Eugenie. Ein großes Unheil hatte mich ergriffen, Vom Felsen stürzte Ross und Reiterin. Hofmeistern. O Gott! Eugenie. Sei ruhig! Siehst du doch mich wieder, Gesund und hoch beglückt, nach diesem Fall. Hofmeisterin. Und wie? Eugenie. Du sollst es hören, wie so schön Aus diesem Übel sich das Glück entwickelt. Hofmeisterin. Ach! Aus dem Glück entwickelt oft sich Schmerz. Eugenie.

Doch des Hafenbürgers Gebrauch und Pflicht vorher an euch erfüllen, Aufs unfruchtbare Meer von Landesgaben Zum Lebewohl Erquickungsvorrat widmen. Dann werd' ich stehen, werde starren Blicks Geschwollne Segel ferner, immer ferner, Und Glück und Hoffnung weichend schwinden sehn. Vierter Auftritt Eugenie. Hofmeisterin. Eugenie. In deiner Hand, ich weiß es, ruht mein Heil, Sowie mein Elend.

Wer durfte sich an diesem Friedensbild Mit ungeweihter Feindeshand vergreifen? Eugenie. Ich selbst vermute nur! Mich überrascht Aus meinem eignen Hause dieser Schlag. Von Eigennutz und bösem Rat geleitet, Sann mir ein Bruder dies Verderben aus, Und diese hier, die mich erzogen, steht, Mir unbegreiflich, meinen Feinden bei. Hofmeisterin.

Dem klug entschlossnen Manne zeig' ich's an. Gerichtsrat. Du gibst sie frei, wenn sich ein Gatte findet? Hofmeisterin. Und reichlich ausgestattet geb' ich sie. Gerichtsrat. So übereilt, wer dürfte sich entschließen? Hofmeisterin. Nur übereilt bestimmt die Neigung sich. Gerichtsrat. Die Unbekannte wählen wäre Frevel. Hofmeisterin. Dem ersten Blick ist sie gekannt und wert. Gerichtsrat.

Und ohne Brief und ohne Schlüssel! Steht Mir solch ein Schatz verborgen, in der Nähe? O Neugier! O Verlangen! Ahnest du, Was diese Gabe mir bedeuten kann? Hofmeisterin. Ich zweifle nicht, du hast es selbst erraten. Auf nächste Hoheit deutet sie gewiss. Den Schmuck der Fürstentochter bringt man dir, Weil dich der König bald berufen wird. Eugenie. Wie kannst du das vermuten? Hofmeisterin.

Dritter Auftritt Eugenie. Hofmeisterin. Eugenie. Sei mir gegrüßt! Du Freundin meines Herzens, An Mutter Statt Geliebte, sei gegrüßt! Hofmeisterin. Mit Wonne drück' ich dich an dieses Herz, Geliebtes Kind, und freue mich der Freude, Die reich aus Lebensfülle dir entquillt. Wie heiter glänzt dein Auge! Welch Entzücken Umschwebet Mund und Wange! Welches Glück Drängt aus bewegtem Busen sich hervor!

Dies Unglück, vorgesehen oder nicht, Hat mich und dich in gleiches Netz verschlungen. Eugenie. Was kann ich wissen, welch ein Lohn dir wird, Um deinen armen Zögling zu verderben. Hofmeisterin. Er wartet wohl am fremden Strande mein! Das Segel schwillt und führt uns beide hin. Eugenie. Noch hat das Schiff in seine Kerker nicht Mich aufgenommen. Sollt' ich willig gehen? Hofmeisterin.

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