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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Hier quillt es fort, Hier quillt es auf! Du nahest, großer Tag, Der uns den König gab und der nun mich Dem Könige, dem Vater, mich mir selbst Zu ungemessner Wonne geben soll. Dies hohe Fest verherrliche meine Lied! Beflügelt drängt sich Phantasie voraus, Sie trägt mich vor den Thron und stellt mich vor, Sie gibt im Kreise mir Eugenie! Eugenie. Was soll das? Hofmeisterin.
Bellas fürstliches Ansehen hielt Frau Nietken in gewissen Schranken; auch Braka, als sie gewaschen und frisiert war, hatte sich veredelt, sie erschien wie eine sehr ehrwürdige alte Hofmeisterin, denn als Mutter der schönen Bella hätte man sie wohl nicht durch den Anblick anerkennen mögen.
Gefaltet kann die Knospe sich genügen, Solange sie des Winters Frost umgibt; Nun schwillt vom Frühlingshauche Lebenskraft, In Blüten bricht sie auf an Licht und Lüfte. Hofmeisterin. Aus Mäßigkeit entspringt ein reines Glück. Eugenie. Wenn du ein mäßig Ziel dir vorgesteckt. Hofmeisterin. Beschränktheit sucht sich der Genießende. Eugenie. Du überredest die Geschmückte nicht.
Wie kann ich ruhen bei Gefahr und Not, Die meinen Liebling, die mich selbst bedräut? Sekretär. Dein Liebling kann auch drüben glücklich sein, Und dich erwarten hier Genuss und Wonne. Hofmeisterin. O schmeichelt euch mit solcher Hoffnung nicht. Was hilft's, in mich zu stürmen? Zum Verbrechen Mich anzulocken, mich zu drängen? Sie, Das hohe Kind, wird euren Plan vereiteln.
Du warst es, der ich dieser Worte Sinn Zuerst verdanke, dieser Sprache Kraft Und künstliche Verknüpfung; diese Welt Hab' ich aus deinem Munde, ja, mein eignes Herz. Nun brauchst du diesen Zauber gegen mich, Du fesselst mich, du schleppst mich hin und wider, Mein Geist verwirrt sich, mein Gefühl ermattet, Und zu den Toten sehn' ich mich hinab. Hofmeisterin.
Willst du zu diesem Plan nicht tätig wirken, Denkst du, dich ihm geheim zu widersetzen, Und wagtest du, was ich dir anvertraut, Aus guter Ansicht irgend zu verraten, So liegt sie tot in deinen Armen! Was Ich selbst beweinen werde, muss geschehn. Zweiter Auftritt Hofmeisterin. Die kühne Drohung überrascht mich nicht!
Hofmeisterin. Ich sehe, die
Verschwundne ist die frühere Gestalt, Verloschen jede Spur vergangner Tage. Was sie gewann, wer will es ihr entreißen? Was sie verlor, wer gibt es ihr zurück? Hofmeisterin. So bricht du grausam dir und mir den Stab. Eugenie. Noch forscht mein Blick nach Rettung hoffnungsvoll. Hofmeisterin. Der Liebende verzweifelt; kannst du hoffen? Eugenie. Ein kalter Mann verlieh' uns bessern Rat. Hofmeisterin.
Nicht meine Schuld, nicht jener Großen Zwist, Des Bruders Tücke hat mich hergestoßen, Und, mitverschworen, hältst du mich gebannt. Hofmeisterin. Dein Irrtum schwankt nach allen Seiten hin. Was will der Bruder gegen dich beginnen? Den bösen Willen hat er, nicht die Macht. Eugenie. Sei's, wie ihm wolle! Noch verschmacht' ich nicht In ferner Wüste hoffnungslosen Räumen.
Doch heute lass in voller Einsamkeit Mich das Bedürfnis jener Tage finden. Vierter Auftritt Eugenie, nachher Hofmeisterin außen. Und nun geschwind zum Pergament, zum Griffel! Ich hab' es ganz und eilig fass' ich's auf, Was ich dem Könige zu jener Feier, Bei der ich, neu geboren durch sein Wort, Ins Leben trete, herzlich widmen soll. Welch Wonneleben wird hier ausgespendet!
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