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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Und endlich war doch das Ende gekommen. Das singende, schimmernde Glück war verstummt und erloschen, mit fiebrigem Kopfe hatte er sich daheim in seinem Zimmer wiedergefunden und war gewahr worden, daß nur ein paar Stunden des Schlafes dort in seinem Bett ihn von grauem Alltag trennten. Da hatte ihn ein Anfall jener gänzlichen Verzagtheit überwältigt, die er so wohl kannte. Er hatte wieder empfunden, wie wehe die Schönheit tut, wie tief sie in Scham und sehnsüchtige Verzweiflung stürzt und doch auch den Mut und die Tauglichkeit zum gemeinen Leben verzehrt. So fürchterlich hoffnungslos und bergeschwer hatte es ihn niedergedrückt, daß er sich wieder einmal gesagt hatte, es müsse mehr sein als seine persönlichen Kümmernisse, was auf ihm laste, eine Bürde, die von Anbeginn seine Seele beschwert habe und sie irgendwann einmal ersticken müsse
Denn nur ein liebend Paar, Wie keines ist, wie niemahls eines war Noch seyn wird, schließt sie auf. Von schwachen Adamskindern Zu hoffen eine Treu', die keines Sturmwinds Stoß Erschüttert, eine Treu', die keine Probe mindern, Kein Reitz betäuben kann? Unmöglich! Hoffnungslos Sinkt in der fernsten Zukunft dunkeln Schooß Ihr thränenschwerer Blick; nichts kann ihr Elend mindern!
Einige Fälle sind hoffnungslos oder doch so schwerer Art, daß immer nur auf die Zeit gerechnet werden kann, die ihren langen Geduldfaden spinnt.
Binia zuckt und windet sich in Qualen des Glücks und des Elends. Wahnsinnig küßt sie die Hände des Vaters und dann schaut sie ihn an so rührend, so hoffnungslos. Und ihr Stimmchen bebt wundersam: »Vater, es ist zum Kinderlachen zu spät!« Da wird er in gräßlicher Angst plötzlich wieder der alte, böse Presi.
Indem Hanswurst an sich selber und an sein eigenes Vergnügen dachte, wollte es der Geist, der ihn trieb, und der eigentümliche Umstand, dass er an alle andern dachte und dass er die Ursache vom allgemeinen Vergnügen war. Die Verlassene. Eisig kalter Wind brüllte und sauste durch die düsteren Strassen. Unbarmherziger Wind, und alles war finster, hoffnungslos und düster.
Der Regen hatte sich wieder verstärkt. Dicht und senkrecht ging er hernieder, und sein Rauschen erfüllte unabänderlich, öde und hoffnungslos die Stille des Kurgartens. »Ja, das Leben ist faul«, sagte Senator Gieseke, der sehr viel getrunken hatte. »Ich mag gar nicht mehr auf der Welt sein«, sagte Christian. »Laß fahren dahin!« sagte Herr Gosch. »Da kommt Fiken Dahlbeck«, sagte Senator Gieseke.
Sie wurde darüber müde und abgespannt, gerade indessen, als sie sich hoffnungslos abgewandt hatte, hörte sie den leisen, lässigen Schritt, den sie kannte, und kehrte mit einem halblauten Aufschrei der Freude an das Fenster zurück.
In welcher Verwirrung die Baronin zu dem Bruder zurückkehrte, läßt sich denken, vielleicht auch, wenngleich nicht vollkommen, nachempfinden, wie der Major, der, von dieser entschiedenen Weigerung im Innersten geschmeichelt, zwar hoffnungslos, aber getröstet vor der Schwester stand, sich von jener Beschämung entwunden und so dieses Ereignis, das ihm zur zartesten Ehrensache geworden war, in seinem Innern ausgeglichen fühlte.
Oft war Wolf Dietrich daran zu verzweifeln; auf den Knieen flehte er zum Allmächtigen um Beistand und verrichtete inbrünstig die Gebete. Mählich ward der Erzbischof ruhiger, damit aber auch hoffnungslos und kleinmütig. Wieder verging eine Woche, bis die Gesandten des Kapitels auf Hohenwerfen erschienen. Auf Verlangen wurde Untermarschall Perger zunächst allein in den Kerker geführt.
In Breckendorf erfuhr er, als er von seinem Rappen abstieg und sich in der Schenkstube des Kruges niederließ, daß der Pastor erkrankt, und man in großer Sorge um ihn sei. Da der Pastor Tankred nicht im Wege stand, so regte sich in ihm ein Anflug von Bedauern; viel lieber hätte er gehört, daß sie, die Pastorin, hoffnungslos darnieder liege. Die „Person“ war ihm in der Seele zuwider.
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