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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Sie glich einer Nordländerin und hatte das Blut einer Wilden. Ihre Launen ermüdeten ihn, und er verließ sie. Hinter einer kleinen Kirche im Quartier latin wohnte ein Arzt, dessen junge Frau so fromm war, daß das ganze Viertel darüber spottete. Ein Student, der hoffnungslos in sie verliebt war, erzählte Sylvester von ihr.
Ich habe einem meiner Schüler – ich glaube, ich habe Ihnen von ihm gesprochen – einem Untersekundaner, der zum zweiten Male hoffnungslos vor dem Examen stand und dessen Qualen ich nicht mehr mit ansehen mochte, in unerlaubter Weise geholfen, habe ihm die Examenaufgaben vorher mitgeteilt. In seiner Freude hat es der Junge nachher selbst ausgeplaudert. So bracht’ die Sonn’ es an den Tag.
Aber die Darmstädter Regierung erwiderte, sie könne ohne Kurhessen nicht beitreten. Da der Kasseler Hof sich weigerte, so war auch dieser letzte Versuch gescheitert. So hoffnungslos war die Lage, als König Ludwig den Thron bestieg. Groll und Erbitterung überall.
Dazu, hoffnungslos wie die Dinge standen, spielte die Regimentsmusik immer weiter Heil dir im Siegerkranz, spielte selbst nach der Durchbrechung des Militärkordons und der Weltordnung, spielte wie auf einem untergehenden Schiff dem Entsetzen auf und der Auflösung.
Ganz hoffnungslos sind die mit fixen Ideen Behafteten, oder solche, die religiöse Wahnvorstellungen haben. Sie hatten eine sehr feine, dreissigjährige Dame aus gutem Hause, die an erotischem Wahnsinn litt. Eine Dame, sonst sehr scheu und wohlerzogen! Man rief berühmte Beispiele zurück: Torquato Tasso, Johanna von Castilien, Ludwig von Bayern. War Hamlet wahnsinnig gewesen, oder König Lear?
>Ich wollte ja den einundneunzigsten Psalm beten<, dachte die Mutter, die im Laufe eines Lebens immer sich gleichgebliebener grauer Not und absoluter Aussichtslosigkeit, daß jemals eine Besserung eintreten könnte, ihren Glauben verloren und das Beten verlernt hatte; die fünfundsechzig Jahre unter der Eisenplatte geatmet hatte, unter der die europäischen Träger der Armut stehen und vergehen, und durch die sie hoffnungslos getrennt bleiben vom Geiste, vom Lichte, vom Leben, vom Menschentum.
Der Student war nur zu froh, sich jemand anvertrauen zu können, und erzählte ganz der Wahrheit gemäß alles, was ihm widerfahren war. »Das eine wäre ja am Ende nicht hoffnungslos verloren, aber ich habe einen andern ins Unglück gestürzt, und das ist mir ganz unerträglich,« sagte er zum Schlusse. »Es wäre in der Tat besser für mich, wenn ich an deiner Stelle wäre und mit den Wildgänsen umherziehen könnte.«
Die innern Erschütterungen erwiesen sich aber bereits als zu schwere, um diesen Zweck noch erreichen zu können. Ich selbst hatte auch damals noch die feste Zuversicht, daß wir dem Gegner trotz des Abnehmens unserer Kräfte das Betreten unseres vaterländischen Bodens monatelang verwehren konnten. Gelang dies, so war auch die politische Lage nicht hoffnungslos.
Da setzt der Bär seinen Weg fort, wohl wissend, daß er keine Zeit zu verlieren hat, bricht in den Wald ein, bahnt sich einen Weg durch mannshohe Schneeschanzen, rollt an jähen Abhängen herab und ist dann hoffnungslos verschwunden, während alle die, die mit gespannten Hähnen dagestanden und auf Göstas Schuß gewartet haben, ihre Büchsen hinter ihm drein abschießen.
Seine Stimme war so ehrlich und seine Augen sahen so traurig und hoffnungslos zu der erschrockenen Maria empor, daß sie ihm nicht wehrte, so ängstlich sie auch das seltsame Gebaren des vor ihr Knieenden verfolgte. Er schien ihr gegen den gestrigen Abend so verändert, daß sie sich fragte, ob er wirklich der weltkundige Offizier und Freund ihres Bruders sei.
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