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Die kleine historische Literatur dieser Zeit weist dagegen unter vielen geringfuegigen und verschollenen Produktionen eine Schrift ersten Ranges auf: die Memoiren Caesars oder vielmehr der militaerische Rapport des demokratischen Generals an das Volk, von dem er seinen Auftrag erhalten hatte.

Freilich ist die genannte Blütezeit Italiens doch in mancher Beziehung reicher als die drei Jahrhunderte später erfolgende deutsche, reicher um das mannigfache historische Leben, das gleichzeitig in Italien nicht fehlt. Stellt sich dem wunderbaren Genius Rafaels der ihm so nahe verwandte Goethes gegenüber, so suchen wir in Deutschland vergeblich nach einem Macchiavelli.

Unter diesen Beschäftigungen war die Idee, zum Studium der Medicin zurückzukehren, wieder völlig in den Hintergrund getreten. Durch irgend eine Thätigkeit außerhalb des Gebiets der Dichtkunst wünschte Schiller gleichwohl sich eine unabhängige Existenz zu gründen. Historische Studien hatten von jeher, schon auf der Karlsschule, viel Anziehendes für ihn gehabt.

Nun hat es Aristoteles längst entschieden, wie weit sich der tragische Dichter um die historische Wahrheit zu bekümmern habe; nicht weiter, als sie einer wohleingerichteten Fabel ähnlich ist, mit der er seine Absichten verbinden kann.

Wirkung auf die Gefässe. Experiment. Theorie des Lachens von Harless. Mimik des Lachenden . . . S. 16- 18. *B. Die Psychologie des Komischen.* Historische Einleitung. Auffinden zweier Factoren im Komischen, eines angenehm und eines unangenehm wirkenden. Unterschied zwischen Gefühl und Empfindung. Entstehung der angenehmen und unangenehmen Gefühle.

Nur Jeromes Memoiren, die um jene Zeit anfingen, zu erscheinen, und aus denen ihres Vaters Bild ihr lebendig entgegentrat, vermochten sie von der Gegenwart abzulenken. "Sie enthalten nicht nur," so schrieb sie, "äußerst wichtige historische Tatsachen, sie geben vor allem den richtigsten wahren Abglanz seines Wesens, Wollens, seines Charakters und seiner Liebenswürdigkeit."

Warum das? Weil wir ein halbkonstitutioneller Staat sind. Ein Staat, in welchem mit Hilfe einer beamteten Gelehrsamkeit alles Historische und Überlieferte nach Kräften erhalten wird, weil es historisch und überliefert ist. Ein Staat, in welchem die Worte Volk und Demokratie vor dem Kriege verpönt waren.

Worauf weist das ungeheure historische Bedürfniss der unbefriedigten modernen Cultur, das Umsichsammeln zahlloser anderer Culturen, das verzehrende Erkennenwollen, wenn nicht auf den Verlust des Mythus, auf den Verlust der mythischen Heimat, des mythischen Mutterschoosses?

Es ist kein Zweifel, daß der neue Herrscher historische Tatsachen den Abstraktionen vorzieht, aber es ist wahr, daß ihm die Hegelsche Philosophie nicht unbekannt geblieben, so wird ihm das Progressive in der Geschichte nichts Befremdendes und der Einfluß des Verstandes auf die Gestaltung der neuen Zeit nichts Feindseliges sein. Friedrich Wilhelm IV. wird keinen Schritt ins Ungewisse tun.

Erscheint seine historische Stellung in mindestens zweifelhaftem Lichte, so ist seine Stellung in der deutschen Literatur eindeutig fest und steil gefügt. Die Bedeutung der Lutherschen, 1534 vollendeten Bibelübersetzung kann nicht überschätzt werden. Es ist, als hätte Luther die neue deutsche Sprache überhaupt erst geschaffen.