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Aktualisiert: 3. Juli 2025


Ein junger eifriger Prediger, ihr Neffe, welcher mit in der Gesellschaft war, hatte schon zuvor durch ein vergebliches »Aber liebe Tantezu erkennen gegeben, wie notwendig er seinen Beispruch zu dieser Geschichte halte; jetzt begann er mit merklicher Unruhe auf seinem Stuhl zu rucken. Aber unsere Wirtin war selber eine zu unerschütterliche Christin und fühlte zu genau, wo er hinaus wollte, als daß sie seinem drohenden Einwande nicht sogleich die Spitze abgebrochen hätte. »Lieber Hieronymussagte sie, »es ist wohl niemand hier, der an Gottes Barmherzigkeit einen Zweifel hegen möchte, obwohl

Dergleichen Schilderungen erweckten dem Hieronymus natürlich viele Feinde, die sich dadurch rächten, dass sie ihn verlästerten. Viele Not hatte er mit einem Diakon namens Sabinian.

Selbst der Bischof des Hieronymus, Damasus, hatte sich den Beinamen Ohrenkrabbler der Damen erworben. Die reine und einfache Lehre Christi hatte in der Tat bereits eine traurige Veränderung erlitten und war durch Wundermärchen und läppische Fabeln verunstaltet worden.

Und in jener Stunde hatte ich dem Vampir, den ich bis dahin gefüttert, die Maske abgerissen, und ein unauslöschlicher Haß ergriff von mir Besitz. Ich ging hinaus in den Garten und stampfte die Pflanze, die mir meinen Namen Hieronymus gestohlen und sich an meinem Leben gemästet hatte, in die Erde, bis keine Faser mehr sichtbar war.

Er lässt ihn fragen, wozu Gott die Zeugungsglieder geschaffen und warum er die Sehnsucht nach Vereinigung in den Menschen gelegt habe? Darauf antwortet Hieronymus, dass diese Körperteile geschaffen wären, um den Flüssigkeiten, mit denen die Gefäße des Körpers bewässert sind, Abgang zu verschaffen!

Herr Hieronymus Griebe trank schnell sein Glas aus, hielt es gegen das Licht und reichte es seinem Sohn, der das leere Glas eine Weile senkrecht zwischen die zur Decke gerichteten Lippen hielt und energisch sog. Herr Griebe zupfte seinem Sohn den Anzug zurecht und verließ mit ihm eilig die Weinstube. ,,I wer mir mei Gäst vertreib lasse." ,,No, jetzt sage Sie selber."

»Wollen Sie den Herrn abfertigen«, sagte Herr Blüthenzweig über die Schulter hinweg zu seinem Gehilfen. Dann schrieb er weiter. Der junge Mensch mit dem Aspekt von Schlechtbezahltheit und Pflanzenkost trat auf Hieronymus zu, indem er sich des Lachens zu enthalten trachtete, und auch der andere Verkäufer näherte sich.

Solchen Scherz, bittet meine liebe Käthe, wollet ihr für gut annehmen, und läßt Euch freundlich grüßen. Hiemit Gott befohlen. 1535. Priska-Tag.“ Dr. Hieronymus Weller heiratete um diese Zeit ein Freiberger Mädchen, die Tochter G. am Steige. Natürlich sollte ihm Frau Käthe die Hochzeit in Wittenberg ausrichten. Das sei sehr schwer. Auch koste es mehr als 100 fl.

Der Neffe wollte wieder etwas sagen, aber seine Tante ließ ihn wieder nicht zu Worte kommen. »Gewiß, lieber Hieronymussagte sie, »deine seligen Großeltern waren Leute, welche die Wohlfahrt ihrer Kinder für ein größeres Glück erachteten als ihre eigene; und dahin

Spätherbstwinde rissen die letzten Blätter von den Schloßberglinden und Dachziegel von den Häusern, wovon einer dem Spenglermeister Herrn Hieronymus Griebe auf die Schulter fiel, so daß er ein paar Wochen lang seinen Arm nicht heben konnte. Die königlichen Weinberge lagen zerzaust und bereift.

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