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Laßt eure Schwester hören euern Sinn und Muth: Die ist so kunstreich, unsre Kleider werden gut." Da entbot er seiner Schwester, er wünsche sie zu sehn 359 Und auch der Degen Siegfried. Eh sie das ließ geschehn, Da hatte sich die Schöne geschmückt mit reichem Kleid. Daß die Herren kamen, schuf ihr wenig Herzeleid.

Der Rede dankt' ihm Kriemhild, da ers so wohl ihr erbot. Da brachte man die Rosse: sie wollten aus dem Land. 1331 Wohl huben an zu weinen die Freunde all zur Hand. Ute die reiche und manche schöne Maid Bezeigten, wie sie trugen um Kriemhilden Herzeleid. Hundert schöner Mägdelein führte sie aus dem Land; 1332 Die wurden wohl gekleidet, jede nach ihrem Stand.

Träumend sah sie sich im Brautkranz und weißen Atlaskleide. Die acht Wochen, oder wie Nellie sagte: »vierundfünfzig Tage«, waren vorübergegangen. Der erste September brach an. Nellie hatte die ganze Nacht nicht schlafen können vor Herzeleid, der Abschied von der geliebten Freundin raubte ihr die Ruhe.

Viel hätte sie wissen mögenvon ihrer Muttervom Herzeleid dieser beiden ihr heiligen Menschenvon der Frau, die zwischen dem Manne und ihrer Mutter gestanden. Aber auch ihr eigener, leiblicher Vater mußte ja dazwischen gestanden habenwas war es mit ihm? Weshalb erwähnte der alte Herr nur seine Frau, nicht aber den Gatten ihrer Mutter?

Und doch hätte sie auf der Welt nichts Lieberes gehabt als einen eigenen schönen Sohn, als ein ganzes Haus voll schmucker Kinder, Knaben und Mädchen. Heimlich neidete sie nicht nur alle Frauen, die hübsche Kinder besaßen, sondern auch der Anblick fremder schöner Jugend bereitete ihr Herzeleid. »Aber Frau, siehst du nicht, wie Eusebi wächst und erwacht?

Wie sie das rächen möchte, dachte sie alle Tage: 1446 "Ich bin nun wohl so mächtig, wem es auch missbehage, Daß ich meinen Feinden mag schaffen Herzeleid: Dazu wär ich dem Hagen von Tronje gerne bereit. "Nach den Getreuen jammert noch oft die Seele mein; 1447 Doch die mir Leides thaten, möcht ich bei denen sein, So würde noch gerochen meines Friedels Tod.

Da aber der Arzt die Colonna kommen sah, streckte er in dem Gefühle seiner Ohnmacht die zitternden Hände abwehrend gegen sie aus, als flehe er: Schone meiner, ich vermag nichts! Sie verstand die Gebärde und ging ihres Weges, an Ippolito vorüber, der das Knie vor ihr bog und den sie nicht gewahr wurde, zum großen Herzeleid des Knaben.

Ach! wie sie seufzt! wie sie lacht, wie sie röchelt und keucht, die Mitternacht! Wie sie eben nüchtern spricht, diese trunkene Dichterin! sie übertrat wohl ihre Trunkenheit? sie wurde überwach? sie käut zurück? ihr Weh käut sie zurück, im Traume, die alte tiefe Mitternacht, und mehr noch ihre Lust. Lust nämlich, wenn schon Weh tief ist: Lust ist tiefer noch als Herzeleid. Du Weinstock!

Er neigte dann schwermütig das Haupt und zog sich in seine Gemächer zurück. Oft war's, als ob der strenge Soldat sich vor dem Kinderlärm und der ausgelassenen Unart seiner Umgebung flüchte, als ob jeder Nerv in ihm zucke, ihm Ruhe und Einsamkeit allein wohlthue. In der That hatten Claireforts schon viel Herzeleid erfahren. Sie verloren beide früh ihre Eltern und standen ohne Verwandte in der Welt.

Aber er fühlte, wie die Erde unter seinen Fingern gefror, und wie der weiße Schnee über den Boden geglitten kam. Da ward sein Herzeleid noch größer. Er konnte sich nicht erheben, sondern mußte auf dem Boden liegen bleiben. Aber als die Räubersleute und der Laienbruder sich in der tiefen Dunkelheit zur Räuberhöhle zurückgetappt hatten, da vermißten sie Abt Johannes.