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Sie dachte an die Zeit, in der sie selber noch um ihre Jungen in Angst und Liebesnot gewesen war, und verstand das Herzeleid der Mutter. Deshalb fragte sie jetzt noch einmal: »Kannst du keine Hilfe bringen, Elf? Du hast schon so viel getan, daß es uns oft erschienen ist, als vollbrächtest du Wunder der Liebe. Hilf dem kleinen Menschen!

Da saßen nun die Frauen um den Tisch gereiht, taten sich gütlich und sangen bald mit wohlklingenden Stimmen vielstrophige Lieder mit sehnsüchtigem Ton, von Liebesglück und Herzeleid, von den zwei Königskindern oder »Es spielt ein Ritter mit einer Maid« und dergleichen.

"Ich schlief, ich schlief , Aus tiefem Traum bin ich erwacht: Die Welt ist tief, Und tiefer als der Tag gedacht. Tief ist ihr Weh , Lust tiefer noch als Herzeleid: Weh spricht: Vergeh! Doch alle Lust will Ewigkeit will tiefe, tiefe Ewigkeit!" Das Zeichen

Der Vater züchtigte ihn, aber Alaeddin war unverbesserlich, und Mustafa mußte ihn mit großem Bedauern zuletzt seinem liederlichen Leben überlassen. Dies verursachte ihm großes Herzeleid, und der Kummer zog ihm eine hartnäckige Krankheit zu, an der er nach einigen Monaten starb.

Und der Inka wurde hingerichtet.« »Wäre nicht das schöne Vergessen«, meinte Franziska, »wäre uns immer gegenwärtig, was vor uns geschehen ist und was jetzt geschieht, jetzt, während wir sprechen, niemand könnte vor Gram und Herzeleid alt werden«. »Immerhin war Pizarro der Sendling seines Monarchen«, nahm Borsati das Wort, »und dadurch wurde seine Tat für die Nachwelt sakrifiziert.

Ich bedaure ihn, er soll nicht bloß seine bisherige Freiheit verlieren, unter die Zuchtruthe treten, buchstabiren lernen, was auch andern Kindern Herzeleid macht; er soll überdies in einer Sprache buchstabiren und lesen lernen, die er nicht kennt, die nicht mit ihm aufgewachsen ist, deren Töne er nicht beim Spiel, nicht von seiner Mutter, seinem Vater, seinen kleinen und großen Freunden zu hören gewohnt war.

Mein Mann, der bald nachher heimkam, sagte: es sei an einem Herzschlag gestorben, den habe ihm die große Angst angetan. Die Lotte aber war nicht zu trösten. Sie hat vorher noch nie ein Herzeleid erlebt gehabt, es war ihr erstes, und es war ein großes.

Dem Weg war freilich anzusehen, daß er nicht oft begangen wurde; ein Weg führt aber meist zu einem Ziel, und Kasperle rannte, so schnell er konnte, den Pfad entlang. Sein Hunger war inzwischen riesengroß geworden, und auf einmal meinte er, er könne nicht weiter; er setzte sich auf einen Stein und begann bitterlich vor Herzeleid und Hunger zu weinen.

"Laßt keinen aus dem Hause der Degen allzumal: 2220 So laß ich an vier Enden anzünden hier den Saal. So wird noch wohl gerochen all mein Herzeleid." König Etzels Recken sah man bald dazu bereit. Die noch draußen standen, die trieb man in den Saal 2221 Mit Schlägen und mit Schüßen: da gab es lauten Schall.

Wie oft habe ich an deinem Bette in bittrem Herzeleid geweint, wie oft glaubte ich, daß du sterben würdest, doch nun schwindet aller Gram. Willst du trinken, Bruder?« »Nein, gute Mariaantwortete Adolf. »Nie habe ich in meiner Krankheit Durst gelitten: hat mich doch die edelmütige Machteld gar fürsorglich gelabt!