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Aktualisiert: 19. Juni 2025


War dies die erste Begegnung gewesen, oder hatten sich die beiden schon öfter im Theater getroffen? Und mit welcher Selbstverständlichkeit hatte Martha seine Galanterie angenommen! Lachend, wie sie sich von Wittmann den Hof machen ließ, hatte sie sich die Huldigungen Hermanns gefallen lassen!

So haben wir in Hermanns Liebe nur den Zug der Sittlichkeit, die Gestalt gewinnen will, das stille Anknüpfen eines bürgerlichen Ehebundes, nicht die phantastische Ueberspannung einer poetischen Jugendleidenschaft, deren Flamme, je verzehrender sie um den ergriffenen Gegenstand lodert, desto eher in diesem Besitze erlischt. Durch die Gruppe der genannten drei Personen ist die Familie vollendet.

Zu stolz und zu klug, sich Illusionen hinzugeben, hatte sie ein für allemal auf Liebesglück verzichtet, wenigstens sich mit dem begnügt, das auch unerwiderte Liebe zu bieten vermag. Sie hatte, fast zu frühzeitig, doch ihre Stunden waren ja sehr in Anspruch genommen, eine Handarbeit zu Hermanns nächstem Geburtstag angefangen, sein Monogramm in Gold, umrahmt von einem Veilchenkranz in blauer Seide.

»Nun lasse nur die Kommode, wir wollen rasch das Notwendige besprechen. Es ist nämlich drüben auf dem Markt des Hollwangers Knecht mit dem Wagen, der könnte gleich Hermanns Koffer aufladen und Hermann selbst könnte mit heimfahren.« »Hast du es dem Jungen schon gesagt

Tag- und Jahreshefte von 1796: Goethes Werke Band 35, S. 65 Weimarische Ausgabe; vgl. auch S. 57. »Mit Rührung erinnere ich mich, wie uns Goethe in tiefer Herzensbewegung unter hervorquellenden Thränen den Gesang, der das Gespräch Hermanns mit der Mutter am Birnbaume enthält, gleich nach der Entstehung vorlas.

Dorothea, unter dem Birnbaum sitzend, sieht im hellen Mondlicht die Häuser und Höfe der Stadt daliegen, besonders ein Fenster hell im Wiederschein glänzen: dies Fenster ist zufällig gerade Hermanns; er sagt es ihr auch; es ist meines, spricht er, vielleicht wird es nun das deine; dann, als hätte er sich schon zu deutlich verraten, fügt er hinzu: wir verändern im Hause, welche Worte wieder einen Doppelsinn enthalten.

Die ewige Verjüngung und Erneuerung der Familie zeigt sich in Hermanns und Dorotheens Bunde, denen Vater und Mutter als Repräsentanten des Alters gegenüberstehen.

Der Dichter begnügte sich den Vater gleich anfangs von frohen Friedenshoffnungen, auf die alles deute, von dem festlichen Friedenstedeum, das bevorstehe, sprechen zu lassen und im Geiste sehen nun auch wir voraus, daß Hermanns Hochzeit an dem Tage des großen Landesfestes mitbegangen werden kann.

Nehmen wir zu jener äußeren Gestalt der Szene Hermanns innerlich bebendes Herz, die bedeutungsvolle Beziehung des Jünglings zu dem Mädchen, die Spannung der Liebe, die sie zu ewiger Verbindung zu einander zieht und deren Zug dennoch von Scheu und Selbstbeherrschung aufgehalten wird, so bethätigt sich hier und in dem folgenden Gesange die Kunst, durch welche Goethe so einzig ist, die Kunst, die tiefste und leiseste Stimmung der Seele in die äußere Anschauung, das Bild der äußeren Anschauung in die Empfindung des Herzens zurückzuführen.

"Man keine Angst, der wird schon alle werden. Kuchen muß sein", erklärte die Wittfoth. "Wenn mal, denn mal. So'n powern Kram mag ich nicht." Die Feier dieses wichtigen Ereignisses war bis nach Mimis Abgang aufgeschoben worden, um Hermanns Teilnahme zu ermöglichen.

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araks

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