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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Hermanns Vater ist kein bleicher, blöder Gelehrter, dem es hinter der Oellampe gleichgültig ist, ob es in der übrigen freien Welt regnet oder schneit; er sitzt vor seiner Thür und zum Himmel schauend spricht er: Schönes Erntewetter morgen!
Was den Gang der Szene im einzelnen betrifft, so versetzt uns der Dichter bei Eröffnung des Gesanges auf einen neuen Schauplatz, ins elterliche Haus, wo Eltern und Freunde erwartungsvoll der Ankunft Hermanns harren.
Mimi wollte hübsch sein an Hermanns Seite, der mit seinem sonntäglichen, dunkelblauen Ueberzieher, dem weichen hellgrauen Filzhut, den "Bismarckfarbenen" und der goldnen Brille immer so nobel aussah. Wenn er nur nicht so langweilig sein wollte, so lästig durch seine unaufhörliche Kurmacherei. Am meisten zuwider war ihr sein beständiges, verliebtes Anlächeln.
Es war ein herrlicher Maisonntag, als die beiden jungen Leute auf dem Rathausmarkt die Pferdebahn verließen, um eine Droschke erster Klasse anzurufen. Mimi, entzückt über Hermanns Gentilität, strahlte vor Vergnügen, als sie, bequem in den weichen Fond des sauberen Gefährts zurückgelehnt, wie eine Dame durch die Straßen rollte. Sie sah allerliebst aus.
Durfte sie eine Gefälligkeit, auf die jede Dame Anspruch hat, mit einer Ungezogenheit erwidern? Sein Verstand verteidigte Martha gegen die Anklagen seines Herzens. Aber seinen Verteidigungsreden wohnte keine Beweiskraft inne. Er hatte das Faunlächeln Hermanns gesehen, dieses Lächeln lüsterner Eroberersicherheit, das ihm an Wittmann so zuwider war.
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