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Aktualisiert: 9. Oktober 2025


So frei indes Johannes auch gesprochen: So blieb er doch dem Fürsten wert. Denn selber der, der jede Pflicht gebrochen, Wird durch ein Herz gereizt, das Gott und Tugend ehrt; Ein heimliches Gefühl heißt ihn dies Herz noch lieben, Und sich, daß ers nicht hat, noch hassen kann, betrüben. Und also scheint der Fürst noch tugendhaft zu sein, Sosehr ihn auch sein Laster eingenommen.

Dieser Ausdruck, die unerwartete Wiederkehr ihres Bewußtseins, sein seltsam heimliches Beginnen, der Argwohn, als hätte ihn die Frau nur fangen und ertappen wollen, all das erhitzte ihn, er erschien sich gehöhnt, genarrt und verraten, er packte sie an den Haaren und riß sie aus dem Bett, er schleifte die Wimmernde durch die Säle, und im Flur des Hauses ließ er sie, preßte sich keuchend an die Wand und schlug im Dunkeln ein Kreuz.

Herr von Foucar wollte etwas erwidern, aber Annemarie gab ihm ein heimliches Zeichen, das Gespräch abzubrechen. In dem Coupé war es plötzlich so finster geworden, daß man Mühe hatte, das Gesicht des Gegenübersitzenden zu erkennen, eine jäh aufgestiegene dunkle Wolkenwand hatte sich vor die Sonne geschoben.

Wenn du einmal da unten ankommst und ich nicht mehr bei dir bin, findest du dann auch ein Haus, wo du hinein mußt?« »Nein, ich weiß kein Haus«, antwortete Rico. Der Mann hatte ein großes heimliches Erstaunen zu bewältigen, denn des Bübleins Geschichte kam ihm sehr geheimnisvoll vor.

Wolken gossen sich gedrängt und düster von den Bergen herab, in hohen unendlichen Gebirgen aufgewälzt, wie eine dicke gewölbte Mauer hing der schwarze Himmel mit seinen wankenden Riesenschatten über ihnen, kein Stern sah durch die Hülle, kein Strahl des Mondes zitterte durch die Wolkenwildniß: ein Regen rauschte in den nahen Bäumen, durch den fernen Wald wandelte der Sturm dumpf murrend, die Wächter riefen aus der Stadt die Stunden der Nacht, die Natur schwieg mit feierlichem Ernst und ein heimliches Grauen stieg von den finstern Bergen.

Wisset, ich wollte das Schicksal des Hauses, dem ich diene, vor euch, einem Neuling, verbergen, aber ich kann nicht mehr. Euch sendet der liebe Gott zur Rettung mehrerer Menschen. Seht, es ist ein böses, heimliches Schicksal, das auf diesem Hause ruht; fast möcht' ich sagen, ein Fluch. Denn so reich man hier im Hause ist an Geld, so arm ist man an Herzensfrieden.

Aber bis zu dieser Stunde war die Liebejene, die sie ersehnteimmer noch nicht erwacht. Sie meinte es mit keinem Menschen auf der Welt besser als mit Wynfried. Voll Zartheit, immer nur in Sorge, ihr heimliches Wirken zu umschleiern, suchte sie ihn zu halten, zu fesseln, zu beeinflussen, anzuregen.

Er hatte ein heimliches Grauen davor. Dann vergaß er, wie es dem Menschen geht, die Walpurgisnacht und ihr schauerliches und greuliches Getümmel allmählich und ging nach wie vor im Mond- und Sternenschein auf seinen Fuchs- und Marderfang. Von dem Rattenkönig und seinem Birlibi sah und hörte er nichts mehr und dachte zuletzt selten daran.

Er hehlte seine Stimme, kein Wörtlein sprach er da. 686 Wohl hörte König Gunther, obgleich er sie nicht sah, Daß Heimliches von Beiden wenig geschehen sei; Nicht viel bequeme Ruhe im Bette fanden die Zwei. Er stellte sich, als wär er Gunther der König reich; 687 Er umschloß mit Armen das Mägdlein ohne Gleich.

Und es war ihr auch gar nicht zu verdenken; sie hatte das Fenster mit der Estrade so gerne gehabt; dort saß sie am liebsten, dort las, dort arbeitete sie; sie durfte ja nur das Köpfchen ein wenig heben, Den blauseidenen Vorhang nur ein wenig aufheben, nur einen kleinen Viertelsseitenblick hinüberwerfen, so sah sie ja auch schon ihn; und jetzt sollte sie der verhaßten Nebenbuhlerin, die ja offenbar nur gekommen war, um den Grafen in ihre Fesseln zu schlagen, jetzt sollte sie dem üppigen Weib, die gewiß alle Künste der Fensterkoketterie aufbieten werde, ihr heimliches Plätzchen am Fenster, ihr lauschiges Schlafstübchen abtreten und dafür, weiß Gott wie lange, in den weiten, unheimlichen Zimmern des oberen Stockes wohnen.

Wort des Tages

sagathron

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