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»Wenn sie nur einen Webstuhl einzurichten verständeDenn das ist ein Trost gegen allen Kummer, das verschlingt alle Interessen, das ist die Rettung manch einer Frau gewesen. Die junge Gräfin möchte gern eine tüchtige Hausfrau werden. Sie kennt nichts Schöneres, denn als glückliche Gattin in einem guten Heim zu leben; in den großen Gesellschaften setzt sie sich oft zu den Alten.

Seltsam: man nahm uns ernst; vergebens erwartete ich auf den Zügen der Männer jenes gönnerhaft mitleidige Lächeln, mit dem meine Landsleute die politisierende Frau zu betrachten pflegten. Eine gewisse Zurückhaltung mir gegenüber entsprang weniger der Tatsache, daß ich ein Weib, als daß ich eine Deutsche war, die offenbar nur im Bilde der »guten Hausfrau« im Bewußtsein der Engländer lebte.

Die Mutter hatte das aufmerksame Ohr einer Hausfrau, sie legte den Löffel aus der Hand und sagte: "Er kommt." Einen Augenblick später klingelte es, und von den dreien, die hinaus gerannt waren, brachte Wilhelm das Telegramm dem Vater, der rasch den Umschlag zerriß. Es war ein langes, ein bedenklich langes Telegramm.

»Das heißt, wenn man ein Bummelante ist, wie ich, hat es schon seine guten Seiten, im Hause eine zu wissen, die die Augen offen hält ... was, Seckersdorf? Sie scheinen mir auch gerade nicht solider geworden als Ehemann. Und Frau Maggie ...« »Ich habe gar keine Neigung zum Wachtmeistersagte die schnell. »Ich bin überhaupt weder Hausfrau noch Mutter ... Ja, Gertrud!

So erteilt ihm auch der Dichter das Epitheton: der menschliche Hauswirt. Und die neue Schwiegertochter, so sehr ihr Stand und ihre Armut seinen Lieblingswünschen entgegen ist, umarmt er dennoch herzlich, die Thränen verbergend. Die Mutter ist ein echtes Weib, eine echt bürgerliche Hausfrau. Das Haus, der Keller, der Garten sind das Reich, in dem sie geschäftig waltet.

Die Hausfrau säumte nicht, Ruster ans Werk zu setzen. »Sie hören ja, Rustersagte sie, »daß Liljekrona den ganzen Abend nichts andres tut als spielen, und ich muß nach dem Tischdecken und dem Essen sehen. Die Kinder sind rein verlassen. Sie müssen sich der zwei Kleinsten annehmen, RusterKinder, das war ein Menschenschlag, mit dem Ruster am wenigsten in Berührung gekommen war.

Nachdem der Bischof sich über den schönen Glaubenseifer des Stadthauptmanns, über den unbotmäßigen Geist der Untertanen und der Reformierten insbesondere und die Notwendigkeit, solchen zu dämpfen, unwiderleglich geäußert hatte, ging er zu den auserlesenen Speisen über, die wie die Sterne am Himmelsgewölbe nach einer weisen und festen Anordnung die Tafel umliefen, erkundigte sich nach der Herstellung der einen oder anderen bei der Hausfrau und sprach den Wunsch aus, der verdienstvollen Molli seine Zufriedenheit selbst in der Küche auszudrücken.

Eine Theerose, eine dicke Gretl in der Staude, und eine Wunderblume, dergleichen er nie erschaut hatte, bewarben sich darum. Er wußte wohl: die Theerose ist die Dame aus dem Coupé, und die Gretl in der Staude seine zu gnädige Hausfrau. Wer aber ist die Wunderblume? Und ist sie schön? Das wußte er nicht, er konnte sie nicht einmal deutlich sehen, so nahe sie ihm auch stand.

Fräulein Bergmann hatte als stellvertretende Hausfrau und Mutter viele Jahre in ein und demselben Haus zugebracht und neben ihrer Tüchtigkeit war in den Zeugnissen ausdrücklich ihre Liebenswürdigkeit, ihr Takt hervorgehoben.

Kaum hätte er eine Gattin finden können, die die Pflichten einer thätigen Hausfrau und sorgsamen Mutter pünktlicher erfüllt hätte, als seine liebe Dorothea. Ungestört konnte er den größten Theil des Tages an seinem Arbeitstisch zubringen, und dadurch nach allen Kräften für das Wohl seiner Familie sorgen.