Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 23. November 2025
Ein fröhliches Leben war in ihre Augen um ihren Mund eingezogen; sie blickte oft nach ihrem neuen Gemahl, der ihr gegenübersaß, es war ihr oft, als müsse sie sich überzeugen, daß dies alles nicht ein Traum, daß sie wirklich eine Hausfrau sei, und den Namen, den sie achtzehn Jahre getragen, gegen den Namen Sturmfeder vertauscht habe; sie lächelte, so oft sie ihn ansah, denn es kam ihr vor, als gebe er sich, seitdem er aus der Kirche kam, eine gewisse Würde.
»Es soll mir niemand nachsagen, daß ich das Haus nicht ordentlich übergeben habe,« sagte sie und tat ihre Pflicht, obwohl sie wußte, daß sie nicht mehr da sein würde, um den Dank der neuen Hausfrau zu ernten. In einem besonderen Stübchen saß eine Kleidermacherin und fertigte für Berta ein weißes Kleid an, duftig und fein wie sie noch nie eines gehabt hatte.
Likowski stellte fest, daß eine derartige Beweglichkeit und der Hang, alle paar Minuten den Platz zu wechseln, ihm etwas Neues an der allergnädigsten Hausfrau sei. Ferner stellte er fest, daß sie eine andere Toilette trug, die er »unerlaubt« schön nannte, weil die armen Männer schwach wie Adam bei solchem Anblick werden mußten.
Wieder donnern die Fäuste des Obersten an der geschlossenen Tür. Alle Dienstboten sind auf dem Markt; die Hausfrau allein ist daheim geblieben und hütet das Haus. Sie öffnet auch heute. Und wie schon einmal zuvor, so fragt sie auch heute: »Was wollt Ihr?« Worauf der Oberst, wie schon einmal zuvor, antwortet: »Wir sind hier mit deinem Gatten.«
Die Hausfrau versah mit anständigem Zwang ihre Pflichten, und wie froh war sie, als alle Gäste, schicklich untergebracht, ihr endlich Raum ließen, mit dem Bruder sich zu erklären.
„Lieb Ilschen,“ sagte sie endlich und griff nach ihrer Hand, „sieh mich doch einmal an, weißt ja noch garnicht, wie ich mir als würdiges Hausfrau ausnehme.“ Sanft zog sie dabei Ilse die Hand vom Gesicht fort. „O sieh doch her,“ bat sie und beugte sich vor, um ihr in die Augen zu sehen, „du wirst in dies brave, ehrbare Gestalt deine Nellie nicht wieder erkennen.
Nun machte sich mein Vater von seinen herrschaftlichen Diensten los, baute mit Erlaubnis der Klosterherren diese Hütte, und führte meine Mutter Agnes, als seine liebe Hausfrau, hinein. Der gute Hirsch war durch die Hülfe, die ihm mein Vater geleistet, so mild und zahm geworden, daß er ihm immer zur Seite war, wenn er hier an seiner Hütte mit der Mutter baute.
Hatte ich sie schon durch die Dienstbotenbewegung gegen mich aufgebracht, jetzt standen sie mir als ein Heer gerüsteter Feinde gegenüber. Der Kochherd war wirklich nicht nur der Inhalt, sondern die Grundlage ihres Familienlebens. »Die Männer werden überhaupt nicht mehr heiraten, wenn sie keine Hausfrau brauchen,« jammerte eine ehrliche Naive.
Herr Pfäffling dachte bei sich: »Eigentlich ist’s ganz unnötig, daß ich die Wohnung ansehe, ich nehme sie ja doch, mag sie sein wie sie will, aber ob die Frau uns nimmt, das ist die Frage!« Er sagte aber nichts und ging voraus, die Treppe zum ersten Stock hinauf. Langsam folgte ihm die Hausfrau, die wohlbeleibt war und schwer atmete.
Eine Hausfrau hatte mehrere Monate hindurch Rheumatismus auf den Schultern, in den Armen und auch häufig in der Brust; wie sie sagte, hatte sie viel eingerieben und eingeschmiert, Heilung aber nicht gefunden. Wenn die Witterung schlecht war, mußte sie oft einige Tage das Bett hüten. Es wurde ihr befohlen, Wollhemden zu tragen. Sie erklärte, seit dieser Zeit sei der Schmerz noch ausgedehnter.
Wort des Tages
Andere suchen