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Die Angehörigen des Gasthofes zur Wage konnten sich nun nicht länger enthalten und fragten, eh' es zu spät wurde, den herrschaftlichen Kutscher geradezu, wer sein Herr da oben sei, und wie er heiße? Der Kutscher, ein schalkhafter und durchtriebener Kerl, versetzte: »Hat er es noch nicht selbst gesagt

Joseph wurde das Amt eines Kellermeisters übertragen, er hatte Wein aus dem Keller zu holen und den Inhalt der Flaschen dann in die Gläser zu gießen, und es zeigte sich bei dieser Gelegenheit, daß er einen gewissen Stolz besaß, der Tobler dumm vorkam, aber als Gegengewicht einigen gesellschaftlichen Takt, so daß sich sein Chef nicht zu genieren brauchte, ihn mit den herrschaftlichen Gästen näher bekannt zu machen.

Die seitdem eingetretenen Veränderungen fielen ihm sofort auf: von der vornehmen Sauberkeit, der peinlichen Ordnung und dem herrschaftlichen Anstrich, die Holzwerder in der Tressenschen Zeit ausgezeichnet hatten, war nichts mehr zu entdecken. Alles war in den Dienst der Nützlichkeit gestellt.

Inzwischen hatte der Bischof erfahren, daß es in der neuen Residenz zwar einen Überfluß an herrschaftlichen Genüssen für ihn gab, daß ihn dieselben aber ein teures Geld kosteten, so daß sich die alten Verlegenheiten in Bälde erneuern mußten.

Eben fällt mir es bei Sie waren es ja nicht? der den Grafen diesen Morgen in meinem Hause aufsuchte? mit dem ich ihn allein ließ? mit dem er Streit bekam? Marinelli. Streit? Was ich nicht wüßte: ein unbedeutender Wortwechsel in herrschaftlichen Angelegenheiten Claudia. Und Marinelli heißen Sie? Marinelli. Marchese Marinelli. Claudia. So ist es richtig. Hören Sie doch, Herr Marchese.

»Das war mannhaft getanrief es hinter dem Bauern, und aus einem herrschaftlichen Wagen nickte ihm eine Edeldame zu, als er sich umdrehte. »Wie heißt erfragte sie, und als er seinen Namen offenbarte, sagte sie: »Wenn er einmal eine Hilfe nötig hat, die Gräfin Trutta von Merreshoffen kann ihm vielleicht die Tür aufmachen lassenDer Bauer zog den Hut: »Dann bin ich so frei, gnädigste Gräfin, auf dem Fleck darum zu bitten.

Das Haus aber war seither von Hand zu Hand gegangen in der Art, daß immer derjenige Seldwyler, der am meisten Lust und Mittel zu einem herrschaftlichen Dasein verspürte, dasselbe übernahm und eine Zeitlang bewohnte, ohne daß es jedoch im Innern jemals ganz fertig wurde.

Ich aber ließ mich das nicht anfechten. Denn nicht weit von mir im herrschaftlichen Garten hörte ich feine Stimmen sprechen, unter denen ich die meiner schönen Frau zu erkennen meinte, obgleich ich wegen des dichten Gebüsches niemand sehen konnte.

Es fielen so viele Brosamen von des Reichen Tische, und man hatte allgemein das Gefühl, man werde die Abreisenden vermissen; von Carlsson an, der seine Liebste verlor, bis hinunter zu den Hühnern und Ferkeln, die nicht länger Sonntagsessen aus der herrschaftlichen Küche bekamen.

Er verfiel im Anblicke dieses Bildes in allerlei Betrachtungen; aber es läutete gerade zum dritten Mal, und so ging er denn ins Dorf hinunter, um, von dem herrschaftlichen Chorstuhl aus zu hören, »was ihm der alte Bienengräber zu sagen habe