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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Hat doch über solches Zeug Hafis auch gesprochen, über manchen dummen Streich Sich den Kopf zerbrochen; Und ich seh nicht, was es frommt, Aus der Welt zu laufen, Magst du, wenn das Schlimmste kommt, Auch einmal dich raufen! Als wenn das auf Namen ruhte Als wenn das auf Namen ruhte, Was sich schweigend nur entfaltet! Lieb ich doch das schöne Gute, Wie es sich aus Gott gestaltet!
Und doch haben sie recht, die ich schelte: Denn, daß ein Wort nicht einfach gelte, Das müßte sich wohl von selbst verstehn. Das Wort ist ein Fächer! Zwischen den Stäben Blicken ein paar schöne Augen hervor, Der Fächer ist nur ein lieblicher Flor, Er verdeckt mir zwar das Gesicht, Aber das Mädchen verbirgt er nicht, Weil das Schönste, was sie besitzt, Das Auge, mir ins Auge blitzt. An Hafis
Und weil ich itzt das Geld nicht nötig habe; Weil itzt in Hafis Kasse doch das Geld Nicht eben allzuhäufig ist: so sind Die Posten stehngeblieben. Aber sorgt Nur nicht! Ich will sie weder dir, mein Bruder, Noch Hafi, noch der Kasse schenken. Al-Hafi. Ja, Wenn's das nur wäre! das! Sittah. Und mehr dergleichen.
Solang man nüchtern ist Solang man nüchtern ist, Gefällt das Schlechte; Wie man getrunken hat, Weiß man das Rechte; Nur ist das übermaß Auch gleich zu Handen, Hafis, o lehre mich, Wie du's verstanden! Denn meine Meinung ist Nicht übertrieben: Wenn man nicht trinken kann, Soll man nicht lieben, Doch sollt ihr Trinker euch Nicht besser dünken: Wenn man nicht lieben kann, Soll man nicht trinken.
Hafis, drum, so will mir scheinen, Möcht ich dir nicht gerne weichen: Denn, wenn wir wie andre meinen, Werden wir den andern gleichen. Und so gleich ich dir vollkommen, Der ich unsrer heil'gen Bücher Herrlich Bild an mich genommen, Wie auf jenes Tuch der Tücher Sich des Herren Bildnis drückte, Mich in stiller Brust erquickte Trotz Verneinung, Hindrung, Raubens Mit dem heitern Bild des Glaubens.
Bösen Felsweg auf und nieder Trösten, Hafis, deine Lieder, Wenn der Führer mit Entzücken Von des Maultiers hohem Rücken Singt, die Sterne zu erwecken Und die Räuber zu erschrecken. Will in Bädern und in Schenken, Heilger Hafis, dein gedenken, Wenn den Schleier Liebchen lüftet, Schüttelnd Ambralocken düftet. Ja, des Dichters Liebesflüstern Mache selbst die Huris lüstern.
Liebliches Was doch Buntes dort verbindet Mir den Himmel mit der Höhe? Morgennebelung verblindet Mir des Blickes scharfe Sehe. Sind es Zelte des Wesires, Die er lieben Frauen baute? Sind es Teppiche des Festes, Weil er sich der Liebsten traute? Rot und weiß, gemischt, gesprenkelt Wüßt ich Schönres nicht zu schauen. Doch wie, Hafis, kommt dein Schiras Auf des Nordens trübe Gauen?
Als den größten Dichter der klassischen Zeit nach Mohammed muß man Abu Nuwas ansprechen. Er nimmt in der arabischen Literatur etwa die Stelle ein, die Hafis in der persischen bekleidet. Man hat ihn auch den arabischen Heine genannt. Er ist eine glänzende Erscheinung, voll Lebenslust und Lebensübermut, dem Weine und dem Weibe schwelgerisch zugetan, voll Phantasie und hingebender Empfindung. Freilich findet man bei ihm schon deutlich die Zeichen der Zersetzung. Er hat zynische Gedichte geschrieben, die das wankende sittliche Empfinden seiner Zeit charakterisieren. Er hat Spottgedichte auf religiöse Zustände gemacht, die bezeugen, wie Mohammeds Lehre bei den Gebildeten unter dem Einfluß skeptischer Philosophie zu wanken begann. Abu Nuwas' Leben und Dichten war den frommen Seelen im Lande ein
Keine Ferne macht dich schwierig, Kommst geflogen und gebannt, Und zuletzt, des Lichts begierig, Bist du Schmetterling verbrannt. Und so lang du das nicht hast, Dieses: Stirb und werde! Bist du nur ein trüber Gast Auf der dunklen Erde. Tut ein Schilf sich doch hervor, Welten zu versüßen! Möge meinem Schreiberohr Liebliches entfließen! Buch Hafis Hafis Nameh: Buch Hafis
Auch in Locken hab ich mich Gar zu gern verfangen. Und so, Hafis, wär's wie dir Deinem Freund ergangen. Aber Zöpfe flechten sie, Nun aus langen Haaren; Unterm Helme fechten sie, Wie wir wohl erfahren. Wer sich aber wohl besann, Läßt sich so nicht zwingen: Schwere Ketten fürchtet man, Rennt in leichte Schlingen. Versunken Voll Locken kraus ein Haupt so rund!
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