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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Von der hohen Mauer seiner Burg flehte dieser den Sohn an, ihm wenigstens das Leben zu gewaehren und nicht in das Blut des Vaters die Haende zu tauchen; aber die Bitte klang uebel aus dem Munde eines Mannes, an dessen eigenen Haenden das Blut der Mutter und das frisch vergossene seines unschuldigen Sohnes Xiphares klebte, und in seelenloser Haerte und Unmenschlichkeit uebertraf Pharnakes noch seinen Vater.
Streng rechtliche Maenner freilich mochten fragen, wie es moeglich sei, ueberhaupt zu ratschlagen; wie man daran denken koenne, nicht bloss das Buendnis mit Hieron zu brechen, sondern, nachdem eben erst die rheginischen Kampaner mit gerechter Haerte von den Roemern bestraft worden waren, jetzt ihre nicht weniger schuldigen sizilischen Spiessgesellen zum Buendnis und zur Freundschaft von Staats wegen zuzulassen und sie der verdienten Strafe zu entziehen.
Mit der ruecksichtslosesten Haerte verurteilten die Rittergerichte jeden, der zu den oppositionellen Ansichten sich bekannte; so ward Sextus Titius mehr noch als wegen seines Ackergesetzes deswegen verdammt, weil er des Saturninus Bild im Hause gehabt hatte; so Gaius Appuleius Decianus, weil er als Volkstribun das Verfahren gegen Saturninus als ein ungesetzliches bezeichnet hatte.
Ich biete der ganzen Welt Trotz; ich will keine andre Ehre mehr, als deine Schande; wenn du mir nur wieder gut wirst, und der Haerte nicht, mit welcher ich dich verstiess, mehr gedenkst. Die Marquise suchte sie mit Liebkosungen und Beschwoerungen ohne Ende zu troesten; doch der Abend kam heran, und Mitternacht schlug, ehe es ihr gelang.
Ueber diese Zeitung schuettelte der kleine Hilfspriester nachdenklich den Kopf, die Tante Anna schloss sich einen ganzen Tag in ihre Kammer ein, um ungestoert unter Fasten und Gebet das Seelenheil ihres Patenkindes dem Himmel zu empfehlen, Rosine ging mit geroeteten Augen und abwesenden Gedanken im Hause herum, selbst die Mutter, die schwarze Moidi, verriet, dass sie eine menschliche Regung fuehlte und sich im stillen ueber ihre Haerte und Bosheit gegen den armen Ausgestossenen anklagte.
Dass alles, was man nur begehren konnte, garantiert ward mit einziger Ausnahme der Stadt, und dass keine Rede davon war, die Einschiffung der Truppen nach Afrika zu sistieren, zeigte sehr deutlich, was man beabsichtigte; der Senat verfuhr mit furchtbarer Haerte, aber den Anschein der Nachgiebigkeit gab er sich nicht.
Die gehaessige Haerte des Vaters brachte also dem Sohn nicht bloss Vorteil, sondern auch Liebe. Sechsundzwanzig Friedensjahre hatten die Luecken in der makedonischen Bevoelkerung teils von selbst ausgefuellt, teils der Regierung gestattet, hierfuer als fuer den eigentlichen wunden Fleck des Landes ernstliche Fuersorge zu treffen.
Die strenge Abhaengigkeit, in welcher die karthagische Regierungsbehoerde den einzelnen Beamten hielt, der Befehl derselben an die Buerger, sich des Erlernens der griechischen Sprache unbedingt zu enthalten und mit einem Griechen nur vermittels des oeffentlichen Dolmetschers zu verkehren, sind aus demselben Geiste geflossen wie das roemische Regierungssystem; aber gegen die grausame Haerte und die ans Alberne streifende Unbedingtheit solcher karthagischen Staatsbevormundung erscheint das roemische Bruechen- und Ruegesystem mild und verstaendig.
Dass die nach dem Auflauf auf der Appischen Strasse stattfindende gerichtliche Verfolgung eben Caesars alte demokratische Parteigenossen mit schonungsloser Haerte traf, konnte vielleicht noch als blosse Ungeschicklichkeit hingehen.
Durch seine Strenge gegen sich vor sich selber legitimiert zu mitleidloser Schaerfe und Haerte gegen alles und alle, rechtschaffen und ehrbar, aber ohne Ahnung einer jenseits der polizeilichen Ordnung und der kaufmaennischen Redlichkeit liegenden Pflicht, ein Feind aller Bueberei und Gemeinheit wie aller Eleganz und Genialitaet und vor allen Dingen der Feind seiner Feinde, hat er nie einen Versuch gemacht, die Quellen des Uebels zu verstopfen, und sein Leben lang gegen nichts gefochten als gegen Symptome und namentlich gegen Personen.
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