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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Anfangs hatte man gehofft, dass die Klausel des Ackergesetzes, welche wie ueblich den Eid auf das neue Gesetz von den saemtlichen Senatoren bei Verlust ihrer politischen Rechte forderte, die heftigsten Widersacher bestimmen werde, nach dem Vorgange des Metellus Numidicus sich durch die Eidverweigerung selber zu verbannen.

Ueberhaupt, wenn er gemeint hatte, mit Durchbringung seines Ackergesetzes am Ziele zu sein, so hatte er jetzt zu lernen, dass er erst am Anfang stand.

So beantragte Gracchus gleich nach Antritt seines Amtes die Erlassung eines Ackergesetzes, das in gewissem Sinn nichts war als eine Erneuerung des Licinisch-Sextischen vom Jahre 387 der Stadt . Es sollten danach die saemtlichen okkupierten und von den Inhabern ohne Entgelt benutzten Staatslaendereien die verpachteten, wie zum Beispiel das Gebiet von Capua, beruehrte das Gesetz nicht von Staats wegen eingezogen werden, jedoch mit der Beschraenkung, dass der einzelne Okkupant fuer sich 500 und fuer jeden Sohn 250, im ganzen jedoch nicht ueber 1000 Morgen zu bleibendem und garantiertem Besitz solle behalten oder dafuer Ersatz in Land in Anspruch nehmen duerfen.

Pompeius uebernahm es persoenlich, Italien zu bewachen, wo er an der Spitze der Zwanzigerkommission die Ausfuehrung des Ackergesetzes betrieb und gegen 20000 Buerger, grossenteils alte Soldaten aus seiner Armee, im Gebiete von Capua mit Grundbesitz ausstattete; als Rueckhalt gegen die hauptstaedtische Opposition dienten ihm Caesars norditalische Legionen.

Dem verkommenen agrikolen Proletariat gegenueber konnte der Senat wohl einen Mord wagen, aber nicht diesen Mord zur Aufhebung des Sempronischen Ackergesetzes benutzen; durch den wahnsinnigen Ausbruch der Parteiwut war das Gesetz selbst weit mehr befestigt als erschuettert worden.

Er legte den Entwurf des Ackergesetzes, sowie zugleich den Antrag, die von Pompeius im Osten erlassenen Verfuegungen in Bausch und Bogen zu ratifizieren und die Petition der Steuerpaechter um Nachlass eines Drittels der Pachtsummen, zunaechst dem Senat zur Begutachtung vor und erklaerte sich bereit, Abaenderungsvorschlaege entgegenzunehmen und zu diskutieren.

Mit der ruecksichtslosesten Haerte verurteilten die Rittergerichte jeden, der zu den oppositionellen Ansichten sich bekannte; so ward Sextus Titius mehr noch als wegen seines Ackergesetzes deswegen verdammt, weil er des Saturninus Bild im Hause gehabt hatte; so Gaius Appuleius Decianus, weil er als Volkstribun das Verfahren gegen Saturninus als ein ungesetzliches bezeichnet hatte.

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