United States or Serbia ? Vote for the TOP Country of the Week !


Eben an diesem Tage begann das zwei und zwanzigste Jahrhundert. Bescheiden nahte Guido dem Altar. Die hohe Mutter trat ihm entgegen, Freudenthränen auf der Wange. Hier, sprach sie, junger Cäsar, Oberherr von Europa und Afrika, empfange meine Tochter. Sie hob den Schleier von Ottonas Antlitz. Guidos tiefgesenkter Blick vermochte nicht aufzusehn.

Da sie dies im Korb bewahret, Und ihn auf das Haupt gehoben, Singen scheidend sie zusammen, Wie Biondetta angehoben: "Lebet wohl, ihr falschen Farben, Eitler Tränen Regenbogen, Sterne, die mit falschem Glanze Dienten einem Flittermonde!" Romanze V: Guidos Bild Welch Getümmel in der Ferne, Welche wilde, freche Stimmen? Ach, ich höre Degen wetzen, Höre böse Klingen klirren!

Bald waren auch Guidos Reuter auf dem Boden und bahnten sich Wege. Seine Luftkrieger trugen den Preis über ihre Gegner davon, weil sie sich eines von ihrem Feldherrn ersonnenen Geschosses bedienten, das jene noch nicht kannten. Bald war die Verwirrung unter den Afrikanern allgemein, sie mußten eine andere Stellung suchen, und das europäische Heer ward vollend ausgeschifft.

Doch wenn Guidos Augen das Entzücken so vieler neuerwachten Gefühle verkündeten, so überzog ein Dunkel seine Stirn, das Jedermann wahrnahm, allein Niemand zu erklären wußte. Auch der Kaiser fand dies plötzliche Versinken in nachdenkenden Ernst räthselhaft. Schnell aber fing er an: Ich errathe ihn. Er ließ den edlen Gelino am Pol, wie mein Vertrauter erfuhr.

Sein Kompaß, wohlbezeichnet, lag im Schlitten. Wohlan! Nun dachte er die Zügel des Bären zu ergreifen. Entsetzen! grausames Entsetzen! Der Bär lag erfroren. Guido glaubte, eine Ohnmacht von vielen Stunden müsse diesem Augenblick gefolgt sein, denn als er wieder klar denken konnte, sah er von jener fernen Flamme nichts mehr. Fünftes Büchlein. Guidos Einsamkeit.

Hebt das Stück an, wird ihn eine Maschine empor winden. Dies erfolgte auch zu Guidos Befremdung, und nun zeigte sich die Bühne. Man sah jetzt kein Licht mehr bei den Zuschauern, zum Vortheil der Theatererhellung, die dem Tage vollkommen glich, waren sie sämmtlich erloschen, wie aber am Ende eines Aktes der Spiegelvorhang niederschwebte, wurden sie alle durch eine elektrische Vorrichtung entzündet.

Hier befand sich jenes Ideal von Guidos künftiger Schönheit, das sie gleich herbeilangte. Du wecktest schöne Kräfte in dir, hob sie an, ihr Walten spricht in deinem Auge, ein reiner Sinn erzog dir diese Reinheit im Antlitz, edle Gefühle, hohe Einbildung, angenehme Affekten trugen den Ausdruck dieser Harmonie aus Linien, Farben, Zügen zusammen.

Dort so hinaus gewagt aus den Kreisen der Menschen, fand der Pilger auch einen mächtigeren, schwerer zu bekämpfenden Zufall. Die Reisenden aus anderen Gegenden hatten sich schon entfernt, Guidos Karavane machte sich fertig, den Rückweg zu nehmen.

Guido, zweimal, doch nur leicht verwundet, ordnete eine zweite Schlacht, die mit Anbruch des folgenden Tages begann. Die Afrikaner hetzten angelehrte Tiger und Löwen in die Reihen, Guidos Schützen erlegten sie lachend. Tausende von Elephanten, in Harnische gekleidet, auf ihren Rücken kleine Kastelle, donnerten daher über den Boden. Sie waren dem Heere aus Neu-Karthago zu Hülfe gesandt.

Doch wurde es auch Guidos Leuten verderblich, als die Baumtrümmer, die zu Tausenden zerrissenen Gäule und Menschen, wieder dem Gesetz der Schwere gehorchten, und sich weiter verbreiteten als man erwartet hatte. Manche darunter wurden getödtet, selbst Guidos Pferd von einem großen Stamm aufs Haupt getroffen.