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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Da küßt er sie auf den Scheitel: »Sei ruhig, liebes Bineli du weißt es, ich habe Thöni Grieg nicht zu fürchten mit uns ist die Wahrheit sei nicht so traurig; wie du einst zu mir, so sage ich heute zu dir: Glaube, vertraue das Glück wird doch noch wahr.« Er steht vor ihr im Vollgefühl des vollendeten Werkes. Und nun ertönt ihr kleiner Schrei: »Josi, mein Held!«
Die Maulaffen! Wer litt mehr unter dem schlechten Wetter als er. Und zum erstenmal waren die Fremden mit dem Bären nicht zufrieden. »Der Herr Präsident ist mürrisch,« klagten sie, »Herr Grieg, der früher so jovial war, unaufmerksam und grob. Frau Cresenz lächelt so seelenlos wie ein Automat.
Er hört die Jubelrufe aus dem Thale nicht, er weiß nur, daß er eilen muß, die Leute zu bergen, denn St. Peter liegt schon im tiefen blauen Schatten, nur noch an den Spitzen glänzt die Sonne. »Du lausiger Rebell, dich haben wir nicht gerufen,« empfängt ihn Thöni. »Grieg, seid artig, sonst lass' ich Euch beim Eid über Nacht da oben hocken,« erwidert Josi.
Ruhig spricht er, so daß es alle hören können: »Thöni Grieg, du weißt es, daß ich dich erschlagen habe, daß Josi und Binia unschuldig sind. Garde und Gemeinde, ich ergebe mich euch als der Mörder Thöni Griegs!« So spricht der Presi! Was er erwartet, erfüllt sich aber nicht. Das Volk stürzt sich nicht auf ihn, sondern stutzt in Verwirrung und Hohngelächter erschallt ringsum.
»Nun, Herr Bärenwirt, hätte ich gern einen vertrauenswürdigen Mann oder Burschen, der nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, als Träger und Begleiter.« Der Engländer sprach sein Deutsch gut, wenn auch mit stark englischer Betonung. Der Presi stellte ihm den lustigen Thöni Grieg zur Verfügung.
Josi, lache mit deinem trockenen und doch so herzinnigen Lachen, es klingt mir nicht mehr deutlich im Ohr. Mutter! Mutter! Hilf mir, daß ich nicht wanke!« Und ein Wunder geschah! Für viele Wochen gab Thöni Grieg manchmal sein wildes, eifersüchtiges Drängen auf, er schwieg, nur in seinen Augen lag etwas Unerklärliches, etwas wie Haß und Drohung.
Mann, Weib und Kind sind durch die Nebel des kalten Herbstmorgens, der schon an den Winter mahnt, über den Stutz hinab thalaus geeilt, aber Kaplan Johannes ist nicht mehr bei ihnen. Sie mögen Thöni Grieg selbst suchen, das Entsetzen wird um so größer sein, wenn sie ihn finden. Der Garde weilt beim Presi: »Binia retten, was auch geschehen sei, auf eine blutige That darf keine blutige That folgen.
Heiser nur sagt er: »Ihr seid auch da, Grieg!« Thöni spürt aber kaum den sicheren Boden, so fährt er Josi an: »Du hättest uns nicht zu holen brauchen, du Laushund, ich wäre schon losgekommen. Den Schimpf machen wir einmal handgreiflich aus!« »Gut, Ihr könnt Euch nur melden!« Um drei Uhr des Morgens kamen Josi, die Geretteten und die Hilfskolonne im Dorfe an. Einheimische und Fremde wachten.
»Aber zum Rebellen, der sich in den Bergen herumtreibt, paßt die Rebellin, die aus dem Kloster läuft nicht wahr, Garde,« sagte der Presi halb höhnisch, halb lustig. »Ho!« erwiderte sein Gastfreund, »ich meine, Josi Blatter wäre mir an Eurer Statt so lieb wie Thöni Grieg.« »Ta-ta-ta, wie kommt Ihr auf Thöni Grieg! Er und Binia verkehren ja wie Hund und Katze.
Peter bin, wo Vater und Mutter begraben sind. Ich weine aus Wut über Thöni Grieg, erschlagen könnte ich ihn vor Grimm ich weine, weil es mir das Herz vertrüdelt und bricht, daß ich Bini wiedergesehen habe. Und schmerzenreich ist sie gewesen um mich, sagst du, schmerzenreich und ist jetzt doch Thönis Braut!« Josi hat alle Fassung verloren. Da kommt der Garde zurück.
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