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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Die Mädchen freuten sich, als sie sahen, daß ihnen der Faden nicht gerissen und der Goldglanz nicht verblichen sei; die alte Mutter konnte, wenn sie heim kam, ihnen nichts vorwerfen. Um so spaßhafter ging die Sache mit dem Königssohne, der im Walde wie mitten in zahlreicher Gesellschaft dahin ritt, weil der Gesang und das Gezwitscher der Vögel ganz verständlich wie Worte an sein Ohr schlugen.
»Kein Wort, mein lieber Herr Justus?« sprach der Goldmacher und blickte mit ungläubigem Lächeln seinen Gast an. »Kein Wort? Verstehe wohl, ihr wollt mich erst recht lüstern machen nach eurer Weisheit. Oder traut ihr mir vielleicht nicht recht, meint, ich schwatze aus der Schule. Kommt her, ich will euch zeigen, wie weit ich bin, damit ihr Vertrauen zu mir gewinnt. Seht ihr den Tiegel da am Boden in zwei Stücke geborsten? Gestern laborirte ich, und so war ich lebe, zum ersten Male seit ich der Lebenstinctur nachtrachte, erschien der Löwe im Blut, Freund, ich sage, der Löwe im Blut; und wie ich mit klopfendem Herzen in den hellen Goldglanz hineinsehe und die Sonne aller Sonnen vor mir aufgeht, und wie ich laut ausrufe: Nun, fahr' hin, Fall, Hölle, Fluch, Tod, Drache, Thier, Schlange,
»Es war zunächst bei mir«, erklärte Fred, »und hör nur, wie interessant die Beschreibung ist, Mama!« Fred hatte sein Buch aufgemacht und las: »Der grüne oder Wasserfrosch, #esculenta#, ist gegen drei Zoll lang, grasgrün mit schwarzen Flecken. Seine Augen haben einen Goldglanz, die Zehen der Hinterfüße eine Schwimmhaut.
Der Sonnenschein umher bekam auf allen Blättern, auf dem Wiesengrund und in der Weite am Saum des Waldes, jenen Goldglanz ohne Frische, wie er die Nachmittage so klar und sonderbar macht in ihrer Stille.
Ihm war Briefeschreiben eine gesteigerte Form menschlicher Unterhaltung und alle seine Vorzüge flossen ihm willig in die Feder, ein Goldglanz ohne irdische Schwere, wenn er seine strammen, beinahe militärischen Loblieder auf das, was ihn gerade erregte, losließ.
Er hat Sonne durch dieses stumpfe Grau leuchten lassen; und wer in England einmal gesehen hat, wie strahlend der Goldglanz ist, den dort die erstarkende Sonne aus dem trüben Knäuel des Nebels spinnt, der weiß, wie sehr ein Dichter seine Nation beseligen mußte, der ihr künstlerisch diese Sekunde der Erlösung aus dem bleiernen Hindämmern gegeben hat.
Gespinnst auf sechs Tage wurde den Mädchen ausgetheilt, und dabei abermals die alte Ermahnung eingeschärft:»Kinder laßt die Augen nicht schweifen und haltet die Finger geschickt, damit der Faden in der Spule nicht reißt, sonst würde der Glanz des Goldgarns verschwinden und mit eurem Glücke würde es auch aus sein!« Die Mädchen verlachten diese mit Nachdruck gegebene Ermahnung; ehe noch die Mutter auf ihrer Krücke zehn Schritte weit vom Hause gekommen war, fingen sie alle drei an zu höhnen. »Dieses alberne Verbot, das immer wiederholt wird, hätten wir nicht nöthig gehabt,« sagte die jüngste Schwester. »Der Goldgarnfaden reißt nicht beim Zupfen, geschweige denn beim Spinnen.« Die andere Schwester setzte hinzu: »Eben so wenig ist es möglich, daß der Goldglanz sich verliere.« Oft schon hat Mädchen-Vorwitz Manches voreilig verspottet, woraus doch endlich nach vielem Jubel Thränenjammer erwuchs.
Des Morgens begegneten Anjes erwachende Augen dem braunen Goldglanz der seinen, er saß in respektvoller Entfernung auf dem Boden, hatte sein Maul etwas geöffnet, und seine Brauen bewegten sich erwartungsvoll und freundlich. Überhaupt war Hirtes Heiterkeit von großer Beständigkeit, immer lag sein Frohsinn im glücklichen Streit mit der Schwermut seiner tierhaften Befangenheit.
O wie schön!« – Auch das Elsli hatte noch nie ein solches Leuchten am Himmel und solchen Goldglanz auf allen Hügeln gesehen. In stummem Erstaunen schaute es darauf hin, und regungslos lagen die Kinder lange, lange da, bis gegen Abend hin aller Glanz erloschen war und leise ein weißer Nebel unten vom Tal aufstieg und sich über die Wiese legte.
Wir besuchten alle Ghâts und bestiegen schließlich eine Barke, um uns in die fröhliche Flottille zu mischen, die jeden Abend auf den Wogen des heiligen Stromes schaukelte, bis das Farbenspiel und der Goldglanz erloschen und Lichter von Fackeln und Lampions auf dem Strome tanzten und wirbelten.
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