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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Heut ist ein grosser Tag, der deinen Hochmut naehrt, Heut wirst du manchen sehn, der dich als Goettin ehrt; Noch manches junge Herz wird sich fuer dich entzuenden, Kaum wirst du Blicke gnug fuer alle Diener finden. Gedenk an mich, wenn dich der Toren Schwarm vergnuegt; Ich bin der groesste! Geh! Er siegt. Ihr Goetter! Lebt er denn, mir jede Lust zu stoeren?

Die Sage erzaehlt, dass die Sabiner, gedraengt von den Umbrern, einen Lenz gelobten, das heisst schwuren, die in dem Kriegsjahre geborenen Soehne und Toechter, nachdem sie erwachsen waeren, preiszugeben und ueber die Landesgrenze zu schaffen, damit die Goetter sie nach ihrem Gefallen verderben oder auswaerts ihnen neue Sitze bescheren moechten.

Das Zusammenstroemen der Menge an den Toren ward untersagt, die Gaffer und die Weiber in die Haeuser gewiesen, die Trauerzeit um die Gefallenen auf dreissig Tage beschraenkt, damit der Dienst der freudigen Goetter, von dem das Trauergewand ausschloss, nicht allzulange unterbrochen werde denn so gross war die Zahl der Gefallenen, dass fast in keiner Familie die Totenklage fehlte.

Allerdings darf man dies wohl nicht so auffassen, als habe die Gesetzgebung der Buergerschaft und dem Rat gemeinschaftlich zugestanden, etwa wie den beiden Haeusern in dem heutigen konstitutionellen Staat: der Senat war nicht sowohl Gesetzgeber als Gesetzwaechter und konnte den Beschluss nur dann kassieren, wenn die Gemeinde ihre Befugnisse ueberschritten, also bestehende Verpflichtungen gegen die Goetter oder gegen auswaertige Staaten oder auch organische Einrichtungen der Gemeinde durch ihren Beschluss verletzt zu haben schien.

Die Uebersetzer moegen vor der roemischen Polizei sich damit gerechtfertigt haben, dass die Angriffe sich nur gegen die griechischen und nicht gegen die latinischen Goetter wandten; aber die Ausrede war ziemlich durchsichtig.

Kannst du sie hoeren und bleibst kalt und stumm! Melitta. Sie ist nicht kalt, und wenn auch schweigt ihr Mund Ich fuehl ihr Herz zu meinem Herzen sprechen! Sei Richter, Sappho, zwischen mir und ihm! Heiss mich ihm folgen und ich folge ihm, Heiss mich ihn fliehn o Goetter! alles alles! Du zitterst! Sappho, hoerest du mich nicht?

So schuetzt denn ihr mich! Ihr, erhabne Goetter! Sechster Auftritt Phaon. Vorige. Phaon. Wer ruft hier? du Melitta, fort den Dolch! Phaon. Was war hier? Sappho, du? Sappho. Frag diese hier! Phaon. Melitta, haettest du? Melitta. Die Schuld ist mein, Ich sprach, wie es der Sklavin nicht geziemt! Sappho. Du sollst mit falscher Schuld dich nicht beladen, Zu drueckend liegt die wahre schon auf dir.

Selbst aber wenn der Philosoph einzelne Saetze der Priesterlehre als zweifelhaft oder als falsch bezeichnen musste, wie denn zum Beispiel die Stoiker, die Vergoetterungslehre verwerfend, in Hercules, Kastor, Pollux nichts als die Geister ausgezeichneter Menschen sahen, und ebenso das Goetterbild nicht als Repraesentanten der Gottheit gelten lassen konnten, so war es wenigstens nicht die Art der Anhaenger Zenons, gegen diese Irrlehren anzukaempfen und die falschen Goetter zu stuerzen; vielmehr bewiesen sie ueberall der Landesreligion Ruecksicht und Ehrfurcht, auch in ihren Schwaechen.

Ueberall, wo wir vergleichen koennen, zeigen sich aehnliche Verhaeltnisse; die Fassung der Goetter als Abstraktion des Irdischen und ihre unpersoenliche Natur sind beiden Staemmen gemein, Ausdruck und Ritual verschieden. Dass dem damaligen Kultus diese Abweichungen gewichtig erschienen, ist begreiflich; wir vermoegen den charakteristischen Unterschied, wenn einer bestand, nicht mehr zu erfassen.

Wo also vorgearbeitet war, fand die hellenistische Irreligiositaet offene Bahn. Mit der beginnenden Kunstliebhaberei fingen schon zu Catos Zeit die heiligen Bildnisse der Goetter an, die Zimmer der Reichen gleich anderem Hausgeraet zu schmuecken. Gefaehrlichere Wunden schlug der Religion die beginnende Literatur.

Wort des Tages

sagalasser

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