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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Das ist um so wahrscheinlicher, als Goethes Anschauungen über Erziehung zu allen Zeiten in der gleichen Richtung sich bewegt hatten, wie ich an anderer Stelle zeigen konnte.
Dann auch haben Sie mich veranlaßt, die schöne Stelle in Goethes »Wahrheit und Dichtung« wieder zu lesen, auf die Sie sich beziehen. Im ganzen aber ist es, wie es gewöhnlich im Entgegenstellen der Behauptungen geht, daß man einander doch nicht bekehrt.
Namentlich im Park von Ettersburg wurden vor dem vertrauten Kreise der Fürstin viele lustige Gelegenheitsstücke gegeben, so 1778 Goethes Jahrmarkt in Plundersweilen, und 1779, zur Feier von Karl Augusts Geburtstag, eine derbe Parodie der Wielandschen Alceste.
Es berührte mich seltsam genug, daß Goethes Name, durch Meere und Welten von seiner deutschen Heimat getrennt, so selbstverständlich erklang, als sei er längst geistiges Eigentum der ganzen bewohnten Erde. Die Meinung des Brahminen über das große Werk seines Lebens, die er meiner jugendlichen Begeisterung entgegenhielt, war eigenartig genug, um mir für immer in Erinnerung zu bleiben.
Ich kann mich auch noch der Feier zum hundertsten Geburtstag Goethes erinnern, die am Wildbacher Brunnen stattfand, woselbst sich die Goethelinde befindet. Der Brunnen heißt seit jener Zeit Goethebrunnen. Zehn Jahre später wohnte ich der Feier zu Schillers hundertstem Geburtstag im Salzburger Stadttheater bei.
"Es war etwa elf Uhr vormittags, als Friedrich, Goethes wohlbekannter Diener, mir auf meiner Eltern Treppe begegnete, um der Freudestrahlenden des Dichters Dank zu bringen. Auf rosa gerändertem, großem Bogen las ich folgende Antwort:
Der letzte Umbau geschah im Jahre 1755 durch Goethes Vater, den Kaiserl. Rat Dr. Johann Kaspar Goethe. Den Grundstein legte der kleine, damals sechsjährige Wolfgang. Das Haus, wie wir es jetzt sehen, ist im wesentlichen unverändert geblieben.
Doch eben dies Gebot war die Antwort auf die Frage des Lebens... und indem er sich erfüllte, als Dichter, indem er seine Form fand, seinen Streit ausfocht, sein Wort sagte, tat er, was an der Zeit war. Dantes Gesetz hieß: Schaue i Gott... Goethes: Werde Welt... Georges: Gestalte Leben.
Die Geschichte der Gesellschaft Weimars sollte ich schreiben, jener Gesellschaft, die seit Goethes Ankunft in der Residenz Karl Augusts »getreu ihrer Tradition, Künstler und Dichter als gleichberechtigte aufgenommen und ihnen den Weg zum Ruhm gebahnt hat.« Und von den Vielen erzählte er, denen Weimar ein Sprungbrett ins Leben gewesen war, die hier zuerst die Anerkennung fanden, die die Welt draußen ihnen versagte.
Freilich ist die genannte Blütezeit Italiens doch in mancher Beziehung reicher als die drei Jahrhunderte später erfolgende deutsche, reicher um das mannigfache historische Leben, das gleichzeitig in Italien nicht fehlt. Stellt sich dem wunderbaren Genius Rafaels der ihm so nahe verwandte Goethes gegenüber, so suchen wir in Deutschland vergeblich nach einem Macchiavelli.
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