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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Aber ein' g'scheiten, das sag' ich dir. Trautel. Ich dank' dir, sie haben ja nur einen im Ort. Gluthahn. Und daß er nicht g'schwefelt ist. Trautel. Ei, wer denn? Gluthahn. Der Wein. Trautel. Ich hab' g'glaubt, der Bader. Gluthahn. Wer redt denn vom Bader? Trautel. Ich. Gluthahn. Und ich red' vom Wein. Trautel. Was hab' ich vom Wein? Gluthahn. Was hab' ich vom Bader? Trautel.
Ich komm' in Narrenturm mitsamt dem Weib. Ich hab' kein G'würz noch gesehn, solang ich auf der Welt noch bin, die geht herum und bettelt um Gewürz. Alzinde. Du Unmensch, sprich, soll ich an deiner Schwelle sterben? Gluthahn. Was unterstehst du dich, an meiner Tür willst du da sterben?
Du hast sie also aus der Hütte geraubt, auf den Wagen gebunden und hierher geführt? Gluthahn. Euer Gnaden, das brächet ja mein Herz, ich hab' s' nur auf den Wagen hinauf g'hoben, weil s' all's zu schwach war, das arme Weib, mir hat s' erbarmt; doch bunden hab' ich's nicht, ich werd' doch nicht ein solcher Unmensch sein.
Neunte Szene. Gluthahn erscheint im Rocke. Vorige. Gluthahn. Wer schreit denn so? Wie kommst du auf 'n Berg? Kriech weiter um ein Haus. Alzinde. Wenn du ein Mensch bist, wie die Sprache mich's vermuten läßt, so sage mir, wie heißt die Welt, in der du lebst? Gluthahn. Weiter geh! Alzinde. Wenn du ein Mensch bist, nimm mich auf in deine Hütte, die Sonne wird dich dafür lohnen. Gluthahn.
Wer hat sie denn gebunden? Gluthahn. Sie hat sich selbst bunden, Euer Gnaden, damit sie nicht herunter fallt, das arme Weib, ich hab' ihr nur meine Halsbinden g'liehn dazu. Amtmann. Aber du hast ihr doch hilfreiche Hand geleistet, denn selber konnte sie das nicht, das hast du doch getan, nicht wahr? Gluthahn.
Das ist eine Bettelei. Gluthahn. Ei jawohl, ich hab' ihn ja am Fenster g'sehn. Hänfling. Er ist doch nicht hier, und wenn Er ihn an allen Fenstern zugleich gesehen hätte. Gluthahn. Hänfling. In solchem Anzug lass' ich niemand vor. Was hast du mit dem Weibe da, was drückst du ihr die Hände so zusammen? O Fremdling, nimm dich meiner an. Wann's du was sagst zu ihm, ich bring' dich um.
Auf dem Rücken einer Alpe, mit der Aussicht auf ferne Gletscher. In der Mitte ein Bergstrom. Der Horizont finster umwölkt. Rechts ein hohes Bauernhaus, Gluthahn gehörig, links eine arme Hütte, neben derselben sprudelt eine Quelle in ein natürliches Becken.
Ich hol' ja den Wein, aber zahl' mir den Bader, sonst geh' ich ja z'grund. Gluthahn. Nu, so hol' dir ihn, aber wenn du bis morgen nicht g'sund bist, so darfst mir dein Leben nimmer krank werden. Endlich. Gluthahn. Da gehst her. Trautel. Nu, ich glaub's. Gluthahn. Unter andern, hast mich gern? Nu, wer wird denn dich nicht gern haben. Gluthahn. Küß' mir d' Hand. O Seligkeit!
Jetzt weint die auch. Komm her. Geh, geh, besorg' den Wagen, so kommst du mir doch aus den Augen. Vierzehnte Szene. Gluthahn, dann Alzinde. Jetzt werd' ich fensterln gehn. Was willst du, böser Mensch, der mich verstieß. Gluthahn.
Gluthahn. I mein, allweil kränklich ist sie halt! Rossi. Nu, da muß Er Geduld mit ihr haben. Gluthahn. I du lieber Himmel, mein Herz, Euer Gnaden wissen's ja, wir leben, wie die Kinder, ich gib ja acht auf sie, wie auf mein' Augapfel. Was s' braucht, das hat s', ich opfre mich ganz auf für sie. Rossi. Brav, das macht Seinem Herzen Ehre. Wer ist denn diese Alte da? Gluthahn.
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