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Mit ihm red' ich noch gern, Ihm zeig' ich doch ein' Herrn; Doch ist sein Weib zu Haus, Die macht mich noch brav aus. Pfui, das sind doch undankbare Leut', nicht einmal pfänden wollen sie sich lassen. Gluthahn, wie wirst du jetzt das Geld ersetzen? Mit Freuden würd' ich einen andern darum betrügen, doch ich gewinn's nicht übers Herz, ich bin zu gut.

Du hast sie dem Herrn von Rossi verkaufen wollen, billig, nicht wahr? Du sagst ja, das ließ' schon dein Herz gar nie zu. Gluthahn. Ich hab' ein einzig Herz, ich hab' das Weib versorgen wollen, Euer Gnaden, drum hab' ich sie dem gnäd'gen Herrn bracht, und hab' ihn nur um ein Trinkgeld beten. Nicht wahr, mein lieber gnäd'ger Herr? Rossi. Du wagst es, mir solch einen Antrag zu tun, du Schurke?

Die Sach' war so: Wie wir gestern morgen dem Herrn Amtmann unsre Steuer bezahlt haben, sind wir auf unsre Alp' zurück, und haben dort das alte Weib bei unsrer Hütte liegen g'funden, ganz betrübt und scheu, weil s' der Gluthahn fortg'jagt hat; endlich haben wir s' getröstet und sie hat uns erzählt, sie wär' eine verwunschene Prinzessin aus du, wie heißt das Land? Hans.

Versteht sich, in mein' Sack; Euer Gnaden werden's gleich sehen, ich lasse s' jetzt Prob' weinen, augenblicklich. Euer Gnaden rechnen aus, was die ganze Weinerei wert sein kann, geben mir alle Jahr einen Teil davon, kein Mensch braucht was zu wissen, und der Handel ist geschlossen. Entsetzlich! Der Kerl ist ein Betrüger. Gluthahn. G'funden hab' ich sie drauß im Wald.

So muß man sich s' abrichten, dann weiß man, wer der Herr im Haus ist. Siebente Szene. Voriger, Trautel mit einer leeren Flasche. Gluthahn. Bist da? Da hast Geld, jetzt zieh dich. Du lieber Gott, befrei' mich doch von mein' Leid, ich will ja gern sterben, daß ich nur den Mann nimmer sehn darf.

Sonderbarer Vorfall. Gluthahn. Jetzt frag' ich dich zum letztenmal, ob du weinen willst? Die rote Nase und die hunderttausend Falten, als wenn s' für jede Sünd' ein Strichel hätt' im G'sicht. Und Augen hat s' als wie eine Katz'. Pfui Teuxel! Das ist ein niederträchtiger Bube, kaum halt' ich mich zurück. Komm her, es lohnt die Müh', dich näher zu betrachten.

Herr Amtmann, alle Tag'. Mirzel. Und alle Stund', wenn's sein muß. Amtmann. Tretet seitwärts unterdessen. Den Bauer. Rossi. Jetzt werden Sie den Heuchler sehen. Amtmann. Ich kenn' ihn schon. Elfte Szene. Vorige. Gluthahn. Euer Gnaden, Herr Amtmann, ich bin unschuldig. Amtmann. Das wird sich zeigen. Steh auf. Warum bist du hier? Gluthahn . Weil ich unschuldig bin, Euer Gnaden, Herr Amtmann.

Du lügst, der Bösewicht hat mich geraubt. Rossi. Welch' jugendliche Stimme, welche Haltung? Ich muß klar sehen in der Sache. Gluthahn. Euer Gnaden kaufen s' also? Hollah! jetzt geht's recht. Jetzt nimm dich zusammen, Alte, wein', was Zeug hält. Rossi. Weint sie denn, so oft sie will? Gluthahn. Nu, das will ich hoffen, das ist ihr schönste Unterhaltung.

Aber, was schreist denn so? Gluthahn. Wo bist denn, falsche Nummer, die auf den ersten Ruf nicht kommt. Trautel. Ich soll ja nicht in d' Luft. Gluthahn. Nun, so geh in die Gruft. Trautel. Was willst denn? Gluthahn. Die Mützen bring' heraus und die Pfeifen und den Rock nimm mit. Nu gleich.